Die Mongolei Einsteigertour
Für Alle, die die Mongolei Kennenlernen wollen. Die „Einsteiger Tour“ für den kommenden Mongolei Fan. Zehn Tage Mongolei pur.
Die Mongolei ist das am wenigsten besiedelte Land auf dieser Erde (wenn man mal von den Polen absieht). Gastfreundschaft und im wahrsten Sinne des Wortes „eine offene Tür“, sind feste Bestandteile der nomadischen Kultur. Die Familie leben verstreut in kleinen Gruppen in diesem endlosen Grasmeer. Auf dieser Reise werden Sie einige dieser Familien und ihr einfaches Leben kennen lernen.
Gleich vom Flughafen geht es mit den Fahrzeugen in die Gobi. Übernachtet wird bei dieser Tour landestypisch in den Jurten der Nomaden. In Ulaanbaatar übernachten Sie in einem gutem Mittelklasse Hotel. Sie werden bei dieser Reise die Wüste Gobi mit Ihren Highlights Geierschlucht Bayandzag, besser bekannt als „red cliffs“ erleben. Innerhalb der Gobi sind die Geierschlucht mit ihren einmaligen Wüstenlandschaften und Canyons und Bajandsag, mit seinen mächtigen Felsformationen, ein besonderes Naturerlebnis. Bis spät in den Sommer ist die enge und schmale Geierschlucht mit Eis aus dem vorhergehenden Winter gefüllt. Mit etwas Glück, kann man in Bajandsag versteinerte Dinosaurierknochen finden. Dieser Teil der Tour folgt den Spuren des legendären Forschers und Entdeckers Sven Hedin.
Tereltsch, die mongolische Schweiz und das grosse Kloster Erdene Zuu in der ehemaligen Hauptstadt der Mongolei, sind weitere Höhepunkte dieser Reise. Lassen Sie die einmalige Landschaft und das Nomadenleben auf sich wirken.
Wir fahren diese Reise in Kleingruppen in Kleinbussen, Geführt wer-den Sie durch diese Reise von einem unser gut deutschsprechender Reiseleiter.
Neben dem „basicprogramm“ bei dieser Reise, können Sie noch optional ein Zusatzprogramm buchen, wenn Sie etwas tiefer in die Kultur und in das Leben der Menschen einsteigen wollen.
Ankunft in Ulaanbaatar – Baga Gazriin Chuluu (Kleine Erdmuttersteine) | Tag: | 1 | |||||
Ankunft in Ulaanbaatar am neuen Flughafen. Sie werden von ihrem Guide empfangen. Am Flughafen haben Sie die Möglichkeit Geld umzutauschen und dann fahren wir mit den Fahrzeugen nach Baga Gazriin Chuluu (Kleine Erdmuttersteine). Die Fahrt wird ca. 3 Std, dauern. In Baga Gazriin Chuluu erwartet uns unser Jurtencamp mit den landestypischen Jurten, in denen wir übernachten werden. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit an einem optionalem Kulturprogramm Teilzunehmen (Beschreibung Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm). | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | Selbstorg. | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Durch die Gobi zur Geierschlucht | Tag: | 2 | |||||
Fahrt in Richtung Dalandzagad und Geierschlucht. Jetzt kommen wir langsam die der Gobi an. Die Landschaft wird wüstenhaft. Kamele tauchen am Wegrand auf. Dalandzagad ist die aufstrebende Bezirkshauptstadt in der Gobi und liegt am Nordrand des „Gruvan Saihkan“ Gebirges. Am späten Nachmittag werden wir die Region der Geierschlucht erreichen. Die Schlucht werden wir erst am nächsten Tag besuchen. Heute lassen wir den ersten Tag in der Gobi gemütlich in unserem Jurtencamp ausklingen. | |||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
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Geierschlucht und Bayandsag | Tag: | 3 | |||||
Am Vormittag geht es weiter zu der Bartgeierschlucht. Viele Geschichten, von Liebe und Tod, ranken sich um diese Schlucht. Wir werden in diese Schlucht hineingehen, in der sich auch noch im Hochsommer viel Eis, das von einem kleinen Fluss im Winter aufgebaut wird, befindet. Am Eingang der Schlucht befindet sich ein kleines Museum, wo wir uns über die Schlucht und die Flora und Fauna informieren können. Wer mag, kann auch gerne in die Schlucht mit einem der Pferde, die von den Nomaden am Eingang angeboten werden, reiten (Kosten optional). Optional gibt es dann die Möglichkeit an einem Ausflug zu den „red Cliffs“ teilzunehmen. Wer daran kein Interesse hat, kann dann gerne bei einen der vielen Nomadenfamilien, die in der Region der Geierschlucht ihre Jurten aufgebaut haben, einen Milchtee genießen und dabei etwas über das leben der Nomaden in der Gobi erfahren. Die Beschreibung für den Ausflug nach Bayandzag finden Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm. | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Der lange Weg nach Tereltsch | Tag: | 4 | |||||
Von der Gobi geht es zurück in das Grasland der Mongolei nach Tereltsch oder besser als die mongolische Schweiz bekannt. Die Fahrt wird den gesamten Tag beanspruchen und wir kommen am späten Nachmittag in Tereltsch an. Hier erwartet uns schon unsere Jurte, die wir mittlerweile gekonnt beziehen und der Tag klein aus mit einem herrlichen Blick auf die einmalige Landschaft von Tereltsch. | |||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Tereltsch – Die mongolische Schweiz | Tag: | 5 | |||||
Wanderung durch den Naturschutzpark von Terelj, Besichtigung vom berühmten Schilkrötenfelsen, Erholung in den Edelweiß- und Enzianfeldern dieser einmaligen Bergregion bei Ulaanbaatar. Am Mittag können Sie am optionalen Kulturprogramm teilenehmen und zu der grossen Chingess Khan Reiterstatue – Tsonjin Boldog – fahren. Die Beschreibung für den Ausflug finden Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm. Alternativ können sie auch gerne die Region um das Jurtencamp mit Pferden erkunden. Am Nachmittag werden wir die kleine Tempelanlage Aryaval besichtigen. Diese Anlage wurde 2006 wieder eröffnet. Der Temple „klebt“ förmlich an einem Granitfelsen. Um zu ihm zu gelangen, muss man als erstes eine Holzbrücke, die den Namen „Die Brücke, die über Weisheit führt“ trägt, gehen. Der grösste Tempel ist der Kalachakra Philosophie gewidmet. Kalachakra bezeichnet das „Rad der Zeit“. Im Tempel werden einige sehr schöne Thangka’s (Rollbilder) aufbewahrt. Vom Tempel hat man einen sehr schönen Überblick über die Region von Tereltsch. | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Hutain Nuuru – Khogno Khan – Karakorum | Tag: | 6 | |||||
Heute ist unser Ziel die ehemalige Hauptstadt unter Chnigges Khan – Karakorum -. Aber bevor wir diese Ausgrabungsstätte erreichen warten noch einige andere Sehenswürdigkeiten auf uns. Als erstes werden wir im Hustain Nuruu Nationalpark anhalten. Hier haben wir die Möglichkeit das Bindeglied zwischen dem Hauspferd und dem Urpferd zu sehen. Przewalski Pferde (Thakis) waren schon fast ausgestorben, nur einige haben in der schwer erreichbaren Gobi Ende des 19 jhr. Überlebt. Einige davon wurden in unterschiedlichen europäischen Zoos gebracht, darunter auch in den Bremer Hagenbeck Zoo. Dort wurden die Tiere dann zurückgekreuzt und dann wieder in ausgewildert. Ein Projekt befindet sich im Hustain Nuruu Nationalpark. Weiter geht es zu den Hognon Han Bergen und dem alten Kloster Erdene Hamp, die sich auf dem Weg nach Karakorum befinden. Das Kloster ist eines der kleinsten Klöster in der Mongolei. Nur wenige Mönche leben hier. Das Kloster spiegelt die Verbundenheit der Nomaden mit dem Buddhismus wider. Ein kleiner Fußweg führt uns dann höher den Berg hinauf. Hier können wir dann die Reste des ehem. Klosters (UVGUN Khiid), das wesentlich größer war, besichtigen. | |||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Karakorum und Ogii Nuur | Tag: | 7 | |||||
Erdene Zuu, das älteste Kloster der Mongolei, wurde im Jahr 1586 gegründet. Zu dieser Zeit gewann der Buddhismus in der Mongolei an Bedeutung. Statuen wie die der Gottheit Gombogur wurden ins Land gebracht und sind noch heute in Erdene Zuu zu sehen. Die Anlage besteht aus mehreren Tempeln und einem Komplex von Gebäuden, die nach und nach entstanden sind. In den Hochzeiten des Klosters lebten dort über 1000 Mönche. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach zerstört, wieder aufgebaut und verändert. Optional besteht die Möglichkeit, das Kharkhorin-Museum zu besichtigen. Die Beschreibung für den Besuch des Kharkhorin-Museums finden Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm. In Khoshoo Tsaidam errichteten alttürkische Stämme die berühmte Grabstätte mit ihren zwei sprachigen chinesisch-türkischen Inschriftensteinen. Khoshoo Tsaidam wurde Anfang des 19Jhr. Von einem russischen Forscher in den „Orchonsümpfen“ entdeckt. Es handelt sich um das Grabmal der Türkkönig Bilge Khan und seinem Bruder Kulitegin. Beide waren Feldherren. Heute würde man sie als „Warlord“ bezeichnen, da sie sich unterschiedlichen Völkern in dieser Region angeschlossen haben. Hier wurde auch eine der vier steinernen Schildkröten, ein Zeichen für langes Leben und Ewigkeit, ausgegraben. Die steinernen Schildkröten haben in der mongolischen Mythologie eine besonders wichtige Bedeutung. Für die Turkvölker und somit letztlich für die Türkei, ist Chöschöö Tsaidam von besonderer Bedeutung. Chöschöö Tsaidam ist der östlichste Fundort türkischer „Spuren“ und wird heute als Wiege der Türken betrachtet. Ankunft am Ögij Nuur. Der Ogij Nuur ist ein sehr fischreicher See. Nach der Ankunft, können Sie am Ufer entlangwandern. | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft: Jurtencamp | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Ogii Nuur . Ulaanbaatar | Tag: | 8 | |||||
Frühmorgens werden wir von den unterschiedlichen Gesängen der vielen Vogelarten, die am Ogij Nuur leben geweckt. Nach dem Frühstück, geht die Fahrt nach Dashinchilen, einem kleinen Ort zwischen dem Ogii Nuur See und Lun. In der Nähe der Brücke über den Asgat Fluss, befindet sich die Ruinenanlage von Char Buch Balgas, die aus der Kitan Zeit stammt. Mittagspause in der Region der Ortschaft Lund und dann geht es weiter nach Ulaanbaatar. Ankunft am Nachmittag in Ulaanbaatar. Wir beziehen unsere Zimmer im Hotel und können ausspannen oder Sie nehmen an unserem optionalem Kulturprogram des Tumen Ekh Ensemble teil. Die Beschreibung dafür finden Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm. | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft:Mittelklassehotel | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | ✔ |
Ulaanbaatar – der rote Held | Tag: | 9 | |||||
Besichtigung des berühmten Gandan-Kloster’s. Es ist das grösste aktive Kloster in der Mongolei und vermittelt einen kleinen „Hauch“ von Tibet in der Mongolei. Das Kloster wurde 1727 gegründet und in der Zeit um 1937 sehr schwer beschädigt, bzw. teilweise zerstört. Erst ab 1944 wurde es teilweise wieder in Betrieb genommen. Die heutigen Gebäude wurden in der Amtszeit vom damaligen Lama Luwsantschultemdshigmid geschaffen. Hier befindet sich die 26 Meter hohe Statue der Göttin Janraisig, für die das Kloster berühmt ist. 1938 hatten sowjetische Truppen die Statue demontiert und eingeschmolzen. Spuren der Statue haben Mongolen in der Eremitage Sankt Petersburg entdeckt. Die buddhistische Gemeinde ließ 1996 mit umgerechnet fünf Millionen Dollar Spenden eine neue vergoldete Janraisig errichten.Für alle, die sich noch etwas tiefer in die Kultur und Geschichte der Mongolei versenken möchten, besteht die optionale Möglichkeit das neue Chingges Khan Museum zu besuchen. Die Beschreibung dafür finden Sie im Zusatz „Optionales Kulturprogramm. Stadtrundgang in Ulaanbaatar. Wir beginnen diesen Rundgang am zentralen Platz, dem Suhkbaatarplatz wo sich nördlich vom Platz das mongolische Parlament befindet. Wir folgen der „Peace Avenue“ in Richtung Westen, kommen an dem „Beatles“ Denkmal vorbei und Sie bekommen einen kleinen Einblick in die Entwicklung der Stadt. Am Nachmittag besuchen wir die Kaschmirproduktion in der Mongolei. Hier können Sie sich ein Bild davon machen, wie aufwendig es ist, eine gute Kaschmirwolle herzustellen. Sie haben auch die Möglichkeit in dem angrenzendem „Outlet“ Geschäft die Kaschmirprodukte zu kaufen. Unsere Mongoleireise lassen wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Hier werden sicherlich nochmal die vielen Eindrücke dieser Reise ausklingen | ✔ optionla Kulturprogramm | ||||||
Unterkunft:Mittelklassehotel | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | ✔ | Abendessen: | Selbstorg. |
Rückreise | Tag: | 10 | |||||
Früh am Morgen, Flughafentransfer zum neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Sie werden von unserem Fahrer ca. drei Stunden vor Abflug von Ihrer Unterkunft Abgeholt. Da die Stadt zu dieser Stunde noch schläft, geht die Fahrt zügig voran. Am Flughafen der übliche Prozedere, Einchecken und dann geht es zurück in die Heimat. Im Geiste werden beim Rückflug mit Sicherheit noch einmal die faszinierenden Moment der Reise vorbeiziehen. | |||||||
Unterkunft: | |||||||
Frühstück: | ✔ | Mittagessen: | — | Abendessen: | — |
Bezeichnung | Ort | Reisetag | Uhrzeit |
Wanderung durch die einmalige Felsenlandschaft von Baga Gazriin Chuluun (Kleine Erdmuttersteine). Aus der perfekt geraden Steppenlandschaft wachsen am Horizont Berge aus Granit, die durch den harten Wind und den wenigen Regen, über Jahrtausende abgeschliffen und zu interessanten Felsskulpturen geformt wurden. Eine Mondlandschaft, 20 Kilometer breit mit dem höchsten Punkt auf 1.706 Metern inmitten der flachen Gobi-Wüste. Im 19. Jhr. gab es eine kleine Einsiedelei in der Gegend und man kann heuten noch die Felsmalereien der Mönche finden. Die Felsen sind für die Mongolen heilig, es gibt auch die Sage, dass sich Chingges Khan seine Jurte an diesem Ort aufgeschlagen haben soll. Der zentrale Felsen / Berg ist 1978 mtr. Hoch. Wer ihn besteigt, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt. In diesem Gebiet gibt es viele kleine Quellen und auch einen kleinen Gebirgssee. | Baga Gazriin Chuluun | Tag 1 | Nachmittags |
Ausflug zu den Felsenformationen von Bajandsag. Besuch der größten Saxaulwälder in der Mongolei. Der Saxaulbaum (Haloxylon ammodendron) ist ein sehr langsam wachsender Baum mit extrem hartem Holz und optimal angepasst an das Klima der Gobi. Der Baum wird selten höher als 12 mtr.. Die Rinde speichert Wasser was von den Nomaden genutzt wird. Darüber hinaus liefert der Baum Brennholz für den Winter. Der Baum wirkt fasst Blattlos, aber bei sehr genauem Hinsehen, kann man an den Zweigen kleine, schuppenförmige Blätter erkennen. Weiterhin, wird der Baum als Heilpflanze verwendet. Getrocknete Blätter und Stengel als Tee zubereitet, helfen bei rheumatischen Beschwerden. Die Rinde gegen Durchfall. Tiere, die sich von der Pflanze ernähren, geben besonders viel Milch und gelten als außergewöhnlich gesund. Eine parasitische Pflanze befindet sich oft an den Wurzeln des Saxaulbaums. Sie wird auch als „Ginseng“ der Gobi bezeichnet und wird in der chinesischen Heilkunst verwendet. Einzelstehende Bäume haben in der Regel nur einen Zwergwuchs. In der Region um Bajandsag finden sich dann die größten Saxaulbaum Wälder in Zentralasien. Wanderung durch die bizarre Felsenwelt von Bajandsag (red Cliff’s). Mit etwas Glück findet man hier auch noch Dinosaurierknochen bei der Wanderung. Wer gerne möchte, kann sich bei einer Nomadenfamilie im Kamelreiten probieren. | Bajandsag | Tag 3 | Mittag / Nachmittag |
Fahrt zur neuen Chingges Khan Statue. Die Statue ist ca. 40m hoch und ist somit die höchste Reiterstatur auf der Erde. Die Statue wurde an diesem Ort (Tsonjin Boldog) errichtet, weil Chingges Kahn der Sage nach an dieser Stelle eine goldene Peitsche gefunden hat. Chingges Khan ist reitend dargestellt und er blickt Richtung Osten, zu seinem Geburtsort. Die 36 Säulen, die um das Besucherzentrum aufgestellt sind, sollen die 36 Khane (Könige) darstellen, die Chingges Khan untertan waren. Das Denkmal wurde von Bildhauer D. Erdembileg und Architekten J. Enkhjargal entworfen und 2008 aufgestellt. Das anschließende Museum zeigt Exponate im Zusammenhang mit der Bronzezeit und den Xiongnu archäologischen Kulturen in der Mongolei. Xiongnu ist die chinesische Bezeichnung für einen Zusammenschluss verschiedener Reiternomaden in Zentralasien, der zwischen dem 3. Jahrhundert v.Chr. Und dem 4. Jahrhundert n.Chr. Weite Teile Zentralasiens kontrollierte. Die Xiongnu gründeten das erste Steppenimperium in der Geschichte Zentralasiens als Maßnahme gegen Chinas Eroberungspolitik. Da die Xiongnu aber keine wirtschaftliche Macht darstellten, waren sie immer abhängig von den Tributzahlungen aus China. Sie wurden nach Niederlagen gegen die Chinesen und gegen benachbarte Stämme aufgesplittert und zum Teil westwärts abgedrängt. In Europa wurde für die Xiongnu teilweise der Begriff Hunnen verwendet, was aber nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen umstritten ist. Das Reiterstandbild kann auch von innen bestiegen werden, so dass man vom Kopf des Pferdes einen schönen Rundblick über die Umgebung hat. Der Eintritt ist optional und beträgt ca. 10 € ( 30.000 MNT) | Tereltsch | Tag 5 | Mittag / Nachmittag |
Wir besuchen das Archäologisches Museum Karakorum. Das Kharkhorin-Museum ist klein, aber eindrucksvoll – wahrscheinlich das beste Museum des Landes außerhalb von Ulaanbaatar. Alles ist wunderschön gestaltet und gut ausgestellt. Das Museum beherbergt die wichtigsten Funde, die bei der Ausgrabung freigelegt wurden. Sie erhalten einen guten Überblick über die Entwicklung der Stadt, bis hin zu ihrer Zerstörung. Zu den Exponaten gehören Dutzende von Artefakten aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die aus der unmittelbaren Umgebung geborgen wurden, sowie weitere, die an anderen archäologischen Fundstellen gefunden wurden, einschließlich prähistorischer Steinwerkzeuge. Sie sehen Keramik, Bronzen, Münzen, religiöse Statuen und Steininschriften. Am interessantesten ist vielleicht das Modell des antiken Karakorum, das die Stadt, wie sie in 1250 ausgesehen haben könnte, darstellt. Das Modell geht auf die Beschreibung des Missionars Wilhelm von Rubruck zurück. | Karakorum | Tag 7 | |
Man solle sich nicht von dem Äußerem Erscheinungsbild leiten lassen. Im inneren des kleinen Theaters erwarte Sie eine Show der Superlative. Das 1989 gegründete Tumen Ekh Ensemble ist eines der besten nationalen Gesangs- und Tanzensembles der Mongolei. Es ist berühmt für die Qualität seiner Show, die Professionalität und Respekt vor der traditionellen mongolischen Kultur verbindet, und hat bereits Preise in der ganzen Welt gewonnen. Das Programm ist nur eine Stunde lang, aber so wunderbar verpackt mit einer Vielzahl von wunderschönen Darbietungen. Vom berühmten Kehlkopfgesang bis zu den hypnotisierenden Schlangenmenschen, die die kompliziertesten Kunststücke vorführen. Die traditionellen Musiker spielen wunderschöne Stücke mit ihren Instrumenten, und die Tänzer begeistern mit ihrer unbändigen Energie. Der Gesang, der Tanz und die Instrumentalmusik werden mit viel Freude und Hingabe dargeboten. Das Tumen Ekh Ensemble nimmt Sie mit auf eine kurze Reise in die Welt der Volkskunst der Mongolei, wo sich über Jahrtausende hinweg weite Grassteppen, ein klarer blauer Himmel und eine nomadische Lebensweise entwickelt und erhalten haben. Die mongolische Musik drückt Unermesslichkeit, Freiheit und ein Leben im Einklang mit der Natur aus. Mit der Show von Tumen Ekh tauchen Sie für eine Weile in das tiefe Herz der Volkskultur der Mongolei ein. | Ulaanbaatar | Tag 8 | Abend |
Besichtigung des neuen Chinnges Khan Museums. Das neu errichtet Gebäude, an der Stelle, wo früher das National Museum der Mongolei stand, vereint es die Exponate vom National Museum mit seiner berühmten Dinosaurier Ausstellung und einiger anderer Museen von Ulaanbaatar. Mit über 6.000 Exponaten bietet es einen guten Überblick über die Natur und Historie. Verpassen Sie nicht die berühmte Versteinerung von einem Flugsaurier, der im Kampf mit einem Rivalen versteinert wurde. | Ulaanbaatar | Tag 9 | Vormittag |
Termine | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Reisepreis | 4 – 5 Pers. | ab 6 Pers |
Ohne internat. Flug | 1.970 € | 1.640 € |
Mit internat. Flug* | 2.655 € | 2.360€ |
Optionales Kulturpacket | 199 € / Pers. | |
Einzelzummerzuschlag | 250 € / Pers. | |
Einzeljurte | 60 € / Pers./ Nacht | |
Reisepreis für wenier als vier Teilnehmer bite auf Anfrage | ||
* Reisebuchung bis ende Aärz. Danach Preis auf Anfrage |
Druckversion / Print version |
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Reisebeschreibung | Travel description |