Auf ins goldene Gebirge - Altai

Alternative:

Früh geht es los mit dem Fahrzeug in Richtung Tavan Bogd Berge. Wir fahren zu Rangerstation im Tavan Bogd Nationalpark. Die Fahrt führt uns tief in das Altaigebirge auf die Sommerweiden der Nomaden. Unterwegs kommen wir an einigen „Balbal-Steinen“ vorbei, die im Altaigebirge häufig zu finden sind. Balbals sind alte Grabsteine, die die Menschen in Zentralasien und der Mongolei für die bedeutenden Mitglieder ihrer Gemeinschaften verwendeten. Das Wort „balbal“ kommt von dem türkischen Wort „baba“, das „Vater“ oder „Vorfahren“ bedeutet. An Nachmittag kommen wir an der Rangerstation an.

Fahrt zum Khoton-Seegebiet im Altai Tavan Bogd-Nationalpark. Hier leben viele kasachische Nomaden während der Sommermonate. Zelte direkt neben einer kasachischen Jurte und erlebe das nomadische Leben. Im nördlichen Teil des Altaigebirges, nahe der chinesischen Grenze, in Bayan- Ulgii, der westlichsten Provinz der Mongolei, liegen die beiden Seen Khurgan und Khoton auf einer Höhe von mehr als 2.000 m. Die Straße zu den Seen, die im Altai Tavan Bogd National Park liegt, ist geschottert. Wir werden mit vielen Pausen ca. 4 – 5 Std. unterwegs sein.

Vom Südende des Khoton Lakes geht es jetzt mal wieder mit dem Jeep zum Dayan Lake. Dort warten Kamele auf uns mir denen wir den nächsten Tag unterwegs sein wollen. Die Landschaft durch die sich unsere Piste schlängelt ist die des typischen Hochlandes. Baumlos, von vielen kleinen Bächen durchfurcht. Unterwegs halten wir zumindest für die Mittagspause bei einer Nomadenfamilie an.

Heute werden wir den Dayan nuur mit Kamelen erkunden. Das geht dann alles viel geruhsamer zu. Warm und sicher zwischen den beiden Höckern sitzend, werden wir Seeufer entlang reiten. Der geruhsame gang der Tiere ist auch Balsam für unsere Seelen. Man muss nur aufpassen das man bei dem gleichmäßigem geschauckle nicht Seekrank wird. Mittags machen wir Pause am See und wir werden gegen Nachmittag wieder an unserem Camp zurück sein.

Wir nehmen Abschied vom Altaigebirge und fahren zurück nach Bayan Ulgii über die kleine Ortschaft Sagsay. In Bayan Ulgii werden wir am Nachmittag ankommen so dass wir noch etwas Zeit für einen kleinen Rundgang durch die Stadt haben.

Am Vormittag haben wir noch etwas Zeit für Bayan Ulgii und gegen Mittag verabschieden wir uns von unseren Guides und fliegen zurück nach Ulaanbaatar. In Ulaanbaatar werden wir am Flughafen empfangen und in unser Hotel gebracht. Den Rest des Tages haben wir dann für uns und können etwas in der Stadt umhergehen.

Alternative:

Auch hier, wie bei der Anreise besteht die Möglichkeit die Rückreise kostengünstiger zu gestallten und mit dem Reisebus zurück zufahren.

Unweit von Ulaanbaatar, ca. eine Autostunde fahrt, befindet sich wohl mit einer der spektakulärsten und bekanntesten Landschaften in der Mongolei. Das Tereltsch Tal, oder auch die mongolische Schweiz genannt. Das Tal ist am Südrand des Khenti Gebirges gelegen und gehört mit zum Gorchi-Tereltsch-Nationalpark. Auf dem Weg zum Nationalpark, werden wir an einem der vielen kleinen Stände, die Nomaden jedes Jahr im Sommer errichten, Ariak – vergorene Stutenmilch – das Nationalgetränk der Mongolen kosten und gewaltige Adler beobachten können. Im Nationalpark ist unser erstes Ziel der berühmte Schildkrötenfelsen. Die Schildkröte steht in der mongolischen Mythologie für Stärke und langes Leben. Am Nachmittag fahren wir dann noch zur neuen Chingges Khan Statue (Tsonjin Boldog), die mitten in der Steppe errichtet wurde. Die Statue ist ca. 40m hoch und ist somit die höchste Reiterstatur der Erde. Die Staue wurde an diesem Ort (Tsonjin Boldog) errichtet, weil Chingges Kahn der Sage nach an dieser Stelle eine goldene Peitsche gefunden hat. Chingges Khan ist reitend dargestellt und er blickt Richtung Osten, zu seinem Geburtsort. Die 36 Säulen, die um das Besucherzentrum aufgestellt sind, sollen die 36 Khane (Könige) darstellen, die Chingges Khan untertan waren.