Transmongolische Eisenbahn
Tour 601
Die Anreise in die Mongolei mit der Transmongolischen Eisenbahn von Peking oder vom Baikalsee aus, gehört mit zu den größten Abenteuern in unserer Zeit. Die Transmongolische Eisenbahn, als Teilstück der legendären Transsib, hat ihren Charme nicht verloren. Entlang am Baikalsee, oder quer durch die Wüste Gobi erreichen Sie den Schnittpunkt in Zentralasien, die Mongolei.
China, schon immer eine unbekannte, mystische Kultur. Kann es einen größeren Gegensatz geben, als zwischen der mongolischen endlosen Weite mit den darin einzeln verstreut lebenden Nomaden und der über viele tausend Jahre alten chinesischen Kultur, mit einem pulsierenden Leben geben? Von der mongolischen Steppe kommend, erleben wir einen faszinierenden Wandel in der Landschaft und in der Kultur.
Die Transmongolische Eisenbahn, wurde als Schienentransportweg gemeinsam unter russischer und mongolischer Beteiligung gebaut. Sie ist die Hauptschlagader für den Warentransport auf dem Schienenweg von Asien nach Europa und umgekehrt. Im Zuge des Eisenbahnbaus, wurden einige Stichstrecken für den Abtransport von Bergbauprodukten geschaffen. Es hat 1930 mit einer Schmalspurbahn mit ca. 35 Km Länge von Ulaanbaatar zum nächstgelegenen Kohlebergwerk in Nailach angefangen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde die heutige Trasse von Russland nach China endgültig fertig. Da es ein völliger Neubau der gesamten Eisenbahnstrecke war, war es nach Fertigstellung, eine der modernsten Eisenbahnanlagen in Asien. Die Streckenführung ist zum Teil atemberaubend schön und führt auch heute noch durch sehr einsame und menschenleere Gebiete. Die gesamte Strecke ist bis auf wenige Kilometer Einspurig und wird mit russ. Und amerikanischen Dieselloks befahren. Die Wagons der mongolischen Eisenbahn gleichen denen, der berühmten „Transsib“. Gemütliche Vierbettabteile, einen gesonderten Speisewagen und viel Zeit auf der Strecke stehen uns zur Verfügung, um die Mongolei zu erkunden.
Diese Reise kann auch in der Gegenrichtung (China – Mongolei – Baikalsee) gefahren werden.
1.Tag | Nach einem Flug von Deutschland über Moskau, landen Sie in Irkutsk. Flughafentransfer und einchecken im Hotel. Kurze Erholung, bevor wir die erste Erkundung von Irkutsk unternehmen. Irkutsk ist ein altes Handelszentrum und die Gründung der Stadt. Lässt sich auf das 1600 jhr, zurückführen. Kosaken haben an der Mündung des Irkut, der hier in den Angarsk fliesst, ihr Winterlager aufgebaut. Nach Irkutsk wurden aber auch die Adligen der Dezembriten Revolution von 1825 verbannt. Da sich die Adligen in der Stadt frei bewegen konnten, bekam Irkutsk ihren besonderen Architektonischen Charakter. |
2.Tag | Am Morgen beginnen wir mit der Stadtbesichtigung von Irkutsk. Irkutsk bekam 1686 die Stadtrechte und wurde zu einem wichtigen Umschlagplatz für die Waren aus Sibirien. Hierauf begründet sich der Reichtum von Irkutsk. Irkutsk war aber auch Ausgangspunkt für die Eroberung Sibirien, bis nach Alaska. Wie werden Epiphany Kathedrale(1718 – 46) direkt im Zentrum der Stadt besuchen. Dann fahren wir weiter zum Znamensky Kloster (1698). Dieses Kloster ist das älteste Gebäude in Irkutsk. Am frühen Nachmittag Fahrt zum Baikalsee, nach Listvianka. Die Fahrt führt entlang des Flusses Angarsg. Der auch der einzige Abflus aus dem Baikalsee ist. Listvianka erreichen wir nach ca. zwei Stunden fahrt. Listvianka ist ein Kur- / Badeort am Baikalsee. Es gibt hier das Baikalsee Museum mit interessanten Exponaten vom Baikalsee. Der See bildete früher ein System mit dem in der Mongolei gelegenem Khovsguu See und dem Polarmeer. Davon zeugen diverse Spuren, so auch die nur am Baikalsee vorkommenden Süßwasser Robben. Danach haben wir Zeit, den Ort und den Baiklasee zu erkunden |
3.Tag | Am Morgen, nach einem kleinem Spaziergang am Strand, fahren wir mit der Fähre über den einzigen Abfluss vom Baikalasse, dem Fluss Angara und werden mit der alten Baikalseebahn (Circumtrain) immer am Ufer des Baikalsees entlangfahren. Die Strecke ist einmalig schön, viele Tunnels und Kurven werden Sie erleben. Der Zug hält immer wieder an den vielen kleinen Bahnhöfen, da der Zug auch die Versorgung der Orte an diesem Teil der Bahnstrecke übernimmt. Am Abend treffen sie dann in Irkutsk ein. |
4.Tag | An diesem Tag müssen Sie sehr früh aufstehen, um den Zug nach Ulaanbaatar zu bekommen. Wir werden zum Bahnhof gebracht und fahren dann mit der „Transsib“ nach Ulaanbaatar. Den gesamten Vormittag fahren wir immer entlang an dem Ufer des Sees. Gegen 14:00 erreichen wir das buriatische Zentrum Ulaan Ude. Transfer zu ihrem Hotel und den Rest des Tages zur freien Verfügung . |
5.Tag | Am Vormittag fahren wir mit Mikrobussen zum Ivolginsky Kloster („Kloster Glück und die Fülle der Freude bringendes Rad des Lernens“) und Besichtigen es. Das Kloster ist eine der größten und wichtigsten buddhistischen Tempelanlagen Russlands. Gegen 14:00 sind wir wieder zurück in Ulaan Ude und fahren weiter Richtung Mongolei. Die Grenzabfertigung zur Mongolei erleben wir mitten in der Nacht. |
6.Tag | Um 7:30 am Morgen treffen wir nach einer Fahrt durch die nördliche Mongolei in Ulaanbaatar (roter Recke) ein. Zu unserem Hotel sind es nur wenige Meter und nachdem wir uns frischgemacht haben, beginnen wir mit unserer Stadtbesichtigung. Sie werden das berühmte Gandan Kloster mit der 27 mtr. hohen Buddha Statue, der grössten Staue auf der Welt, das Klostermuseum des Tschojdshjin – Lama, des bedeutenden Lamas in der Geschichte des mongolischen Buddhismus ansehen und eine kleine Stadtrundfahrt stehen auch auf dem Programm. Am Abend besuchen Sie eine Folklore Darstellung mit traditionellen Musikinstrumenten, Schlangenmädchen und dem berühmten Kehlkopfgesang. |
7.Tag | Am Morgen, Flughafentransfer und ein Inlandsflug von Ulaanbaatar nach Dalandzagad. Der Flug wird ca. 2 ½ Stunden dauern. Dalandzagad ist das regionale Zentrum in der Gobi. Fahrt zur Bartgeierschlucht und Wanderung durch die Bartgeierschlucht. In der Schlucht befinden sich bis weit in den Sommer hinein noch große Eismassen, die im Winter von einem kleinen Fluss geschaffen wurden. Sie haben hier auch die Möglichkeit, Bartgeier, Steinböcke und andere Tiere zu beobachten. Ein kleines Museum am Eingang der Schlucht gibt Auskunft über die Tierwelt und die bewegte Vergangenheit der Gobi. |
8.Tag | Umfahrung der südlichen Ausläufer des Altaigebirges in Richtung Bajandsag. In der Region um Bajandsag mit seinen roten Sandsteinformationen, wurden die ersten Dinosaurier Knochen in der Mongolei gefunden. Mit etwas Glück können Sie auch welche finden. Bei Bajandsag befinden sich auch die größten Saxaulwälder in der Mongolei. Der Saxaulbaum (Salzkraut), ist ein äußerst langsam wachsender Hartholzbaum, der normalerweise nicht größer als 30 – 40 cm wird. Weiterfahrt zum Kloster Ongij und Besichtigung der Klosterruine. Bevor wir das Kloster, oder besser die Klosterruinen erreichen, fahren wir durch die ebene von Ongii und am Ulaan Nuur (roter See) vorbei. Der Ulaan Nuur ist allerdings nur periodisch als See vorhanden, da er nur durch das Regenwasser der Gobi gespeist wird. Am späten Nachmittag erreichen wir dann das Kloster Ongii, das einst mit zu den größten Klöstern in der Mongolei gehörte. Heute versuchen einige Mönche, das Kloster wieder aufzubauen. Wir haben die Gelegenheit, mit den Mönchen zu reden und die Klosteranlage zu besichtigen. |
9.Tag | Mit dem Geländewagen, geht es heute den gesamten Tag durch die Weite der mongolischen Steppe. Dennoch ist die Landschaft nicht eintönig, sondern sehr abwechslungsreich. Unser Ziel ist für heute Karakorum, die ehemalige Hauptstadt der mongolen Reichs. Unterwegs habe wir immer mal wieder die Möglichkeit, bei den Jurten der Nomaden anzuhalten um eine kurze Pause einzulegen, dabei bekommen wir einen guten einblick in das karge Leben dieser freundklichen Menschen. |
10.Tag | Am Vormittag, ausführliche Besichtigung von Karakorum. Erst unter Ugedai Khan, dem Sohn und Nachfolger Dschingis Khans entwickelte sich Karakorum zur ersten Hauptstadt des Mongolenrei-ches. Von ihm wurde die bedeutende Residenz zu einer richtigen Stadt ausgebaut und ab 1235 zusätzlich mit einer Befestigungsanlage versehen. In Karakorum zeigten auch die Dschinghis Khan nachfolgenden, grausam kriegerischen und tyrannischen Khane ihr zweites, völlig andersartiges Gesicht. Durch ihre tolerante Haltung allem Neuen und Unbekanntem gegenüber wurde ihre Hauptstadt im 13. Jahrhundert nicht nur die Schaltzentrale der Reichsverwaltung und ein Zentrum des Handels und Kunsthandwerks, sondern auch zu einem Schmelztiegel unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Völker. Am Mittag fahren wir zu einer weiteren interessanten archäologischen Fundstelle, „Khöschöö Tsaidam“ die Grabstätte des alttürkischen Generals Bilgä Chagan. Hier wird unter türkischer Leitung gegraben. Sie werden viele interessante Fundstücke aus der Zeit vor Dshingges Khan sehen können. Gegen Abend kommen wir dann an dem See Ogii Nuur an. Dieser See ist nicht nur Landschaftlich einmalig, auch die Vogelliebhaber, werden hier voll auf ihre kosten kommen, da dieser See gerne von den Zugvögeln als Rastplatz verwendet wird. |
11.Tag | Am Morgen, verabschieden wir uns vom Ogii Nuur und fahren zurück nach Ulkaanbaatar. Die fahrt gehrt recht zügig voran auf der Asphaltstraße. Am frühen Nachmitag, kommen wir in Ulaanbaatar an und nachdem wir die Zimmer im Hotel bezogen haben, besteht die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. |
12.Tag | Heute heißt es frühaufstehen, da der Zug nach Peking um 7:30 abfährt. Zum Glück ist das Hotel nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Mit dem Zug fahren wir dann den gesamten Tag durch die mongolische Steppe und durch die Wüste Gpbi. Am Abend beginnen wir mit der Grenzabfertigung, die sich bis spät in die Nacht hinziehen wird, da an der Grenze auch der Zug noch auf die Normalspur umgespurt wird. |
13.Tag | Um 14:30 erreichen wir Peking am Zentralbahnhof. Uns umspült sofort das quirlige asiatische Leben. Transfer zu unserem Hotel, das sich in einem der alten, wieder rekonstruierten Stadtvierteln von Peking befindet. Am Nachmittag, ein Bummel, durch die alten Gassen und stöbern in den vielen kleinen Geschäften. Das Abendessen werden wir in einem der vielen kleinen Restaurants zu uns nehmen, wo die Speisekarte einem exotischen Kochbuch gleicht. |
14.Tag | Nach dem Frühstück, machen wir eine Stadtrundfahrt und besuchen die Highlights von Peking, wie die Verbotene Stadt, den Himmels Tempel, Gehen über den Platz des Himmlischen Friedens, besuchen den legendären Perlen Markt und vieles Mehr. Am Abend erholen wir uns dann wieder in einem der vielen guten Restaurants im Umfeld von unserem Hotel. |
15.Tag | Tagesausflug zur großen Mauer, Wanderung auf einem kleinem Teilstück der Mauer Mittagessen in einem Restaurant, an der Mauer. Am Nachmittag Ankunft in Peking und den Rest des Tages zur freien Verfügung. |
16.Tag | Flughafentransfer und Rückflug |
*)Programm und Strecke können Veränderungen unterliegen. Verbindlich ist der Reiseablauf, wie er in der Buchungsbestätigung zugesendet wird |
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Preis 2021 / 22: (in EURO) | 2 Pers | 3 – 4 Pers | ||
601 | Keine festen Termine | 3.030 €** 2.850 €** |
2.870 €* 2.690 € ** |
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Irkutsk – Mongolei – China | ||||
China – Mongolei – Irkutsk | ||||
*) | Bahnfahrt 1. Klasse ( 2 Bettabteil) | |||
**) | Bahnfahrt 2. Klasse ( 4 Bettabteil) |