1.Tag |
Ankunft am neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Nachdem wir unser Gepäck erhalten haben, treffen wir uns mit dem Guide von Steppenfuchs Reisen am Ausgang. Eine kurze Vorstellung und dann haben wir einen Moment Zeit um die notwendigen Dinge zu erledigen, wie z.b. Bargeldbesorgen. Was relativ einfach an den vielen Geldautomaten erfolgt. Da der neue Flughafen sehr weit außerhalb der Stadt liegt und sich quasi schon auf halben Weg zur Gobi befindet, werden wir gleich vom Flughafen eine Busfahrt zu unserem ersten Jurtencamp in die Gobi antreten. Für Ulaanbaatar haben wir dann am Ende der Reise noch genügend Zeit. Fahrt zu einer der interessantesten Felsenformationen in der Mongolei, den großen „Erdmutter Steinen“. Die Felsen liegen in Mitten der Grassteppe verstreut und es öffnen sich uns immer wieder die tollsten Ausblicke und Täler. |
2.Tag |
Wir fahren weiter durch die Gobi zu der Felsenstufe „Tsagaan Suwarga“, was übersetzt „Weiße Stupa“ bedeutet. Die etwa 60 Meter hohe und über 400 Meter breite Felsformation besteht aus Sedimentgestein. Über Jahrhunderte haben Wind und Wetter die Steilhänge geformt und ihnen ihr bizarres Aussehen gegeben. Die Nomaden verehren die Felsen und nennen sie, die „verehrten, liebsten Weißen“. Es gibt hier sehr viele versteinerte Muscheln. Im Sonnenuntergang erstrahlt der Canyon in einer bunten Farbenpracht. |
3.Tag |
Auf der nördlichen Seite des „Gruvan Saihkan“ Gebirges fahren wir heute bis zur Bezirkshauptstadt Dalandzagad. Hier in dieser aufstrebenden Stad am Rande der Gobi erwartet uns das neue Gobi Museum, mit vielen Exponaten aus der Gobi. Danach fahren wir zu der Geierschlucht. |
4.Tag |
Wanderung durch die Geierschlucht (Joly Am), in der sich noch bis weit in den Sommer große Eismassen befinden. Ein kleiner Fluss, der durch die Schlucht fließt, bildet im Winter die großen Eismassen, die im Sommer nur langsam abtauen. Im Sommer ist es in der Schlucht angenehm kühl. In der Schlucht, besteht die Möglichkeit, den Aufstieg zum Kamm des Gebirges ( ca. 300 höhenmtr.) anzutreten. Den Weg in die Schlucht, können Sie auch gerne auf dem Rücken eines Pferdes zurücklegen (Kosten optional). Mit etwas Glück kann man eine Vielzahl von Wildtieren, darunter auch den Bart-Geier oder Steinböcke beobachten. Gleich am Eingang der Schlucht, befindet sich ein kleines Museum, wo wir uns einen Überblick über die Tier- und Pflanzenwelt verschaffen. Wir verlassen das Gobi-Gurvansaikhan Gebirge durch die Dugany Am. Sie fahren von der Geierschlucht durch eine fantastische Gebirgslandschaft. Die Piste folgt einem kleinen Flusslauf, der dieses Tal gebildet hat. Am Ende des Tals, bevor sich der Fluss in der Weite der Gobi verliert, zwängt sich der Fluss und folglich auch Wir mit unserem Fahrzeug, durch eine sehr enge Schlucht (Dugany Am) wo gerade noch unser Fahrzeug durchpasst und der Fahrer sehr aufpassen muss, dass er nicht die Felsen bei der Durchfahrt berührt. Haben Sie diese Engstelle im Gebirge durchquert und sind aus dem Tal, welches die Schlucht bildet gefahren, eröffnet sich Ihnen ein einmaliger Blick über die südliche Gobi. Am späten Nachmittag erreichen wir dann die „singenden Dünen“ Khongoriin Else. Am Abend werden wir diese Dünenkette besteigen und einen herrlichen Sonnenuntergang in der Wüste erleben. |
5.Tag |
Heute geht es nach Bajandsag, oder den „red Cliffs“. Hier wurden die ersten größeren Dinosaurier Funde in der Gobi gemacht. Aus diesem Grunde wird dieser Ort auch gerne als „Dinosauerfriedhof“ bezeichnet. In Bajandsag befinden sich auch ausgedehnte Saxaulwälder. Der Saxaulbaum ist ein sehr langsam wachsender Wüstenbaum. Übernachtet wird in den einmalig geformten Felsen von Bajandsag. Zum Sonnenuntergang, erstrahlt der Felsen in einem einmaligen Rot |
6.Tag |
Fahrt zu den Klosterruinen von Ongii. Besichtigung der Klosterruinen. Dieses Kloster war früher eines der größten. Heute sind nur noch Ruinen zu besichtigen und man kann die einstige Größe nur erahnen. Mit viel Engagement bauen Mönche dieses Kloster langsam wieder auf. Wir haben ausreichend Zeit um mit den Mönchen über ihre Situation und den Buddhismus zu reden. |
7.Tag |
Wir verlassen die Gobi und fahren zum Naiman Nuur See. Naiman Nuur bedeutet Acht. Irgendwie ist beim Zählen ein See vergessen worden, da es insgesamt neun Seen sind. Wir kommen über einen gewaltigen Pass und sehen dann den See zu unseren Füssen liegen. Am Abend werden wir einen kleinen Spaziergang am Seeufer unternehmen. |
8.Tag |
Vom Naiman Nuur See geht es heute zum Orchonwasserfall. Wanderung in der Umgebung der Orchon-Wasserfälle. Weder groß noch gewaltig, aber trotzdem etwas Besonderes ist der Orchon-Wasserfall: Denn wer erwartet schon mitten in der Mongolei, mitten in der zentralasiatischen Steppe einen Wasserfall? Korrekt sollte es heissen Ulaangol Wasserfall, da sich der Ulaangol, ein Nebenfluss des Orchon, hier die 24 mtr. hohe Felsenstufe hinunterstürzt. Der Wasserfall ist erst durch einen Vulkanausbruch entstanden. Die Lavamassen haben den Weg des Ulaangol‘s versperrt und ihn dadurch gezwungen, sich einen neuen Weg zu suchen. Die Landschaft um den Wasserfall ist sehr bewaldet und bildet einen schönen Kontrast zu der mongolischen Grassteppe |
9.Tag |
Das älteste buddhistische Kloster der Mongolei liegt im Öwörchangai-Aimag bei Charchorin: Erdene Zuu Khiid. Es ist eine beeindruckende Anlage, die bereits im 16. Jahrhundert gegründet wurde und heute als touristischer Höhepunkt dieser Gegend gilt. Die jetzige Außenmauer besteht aus 108 Stupas aus dem 17. Jahrhundert, die weiß getüncht sind und sich daher wunderschön aus der Landschaft abheben. Im Innengelände befinden sich heute vier Tempel und ein Kloster, in dem auch noch ein paar Mönche leben. Einst sollen hier etwa 1.000 Mönche gelebt, gearbeitet und gebetet haben. Im Innenhof von Erdene Zuu herrscht entspannte Stimmung. Es empfiehlt sich, nicht einfach nur von Tempel zu Tempel zu wandern, sondern sich auch einfach in den Schatten zu setzen und das rege Treiben der anderen zu beobachten. In dem Bereich, der heute auch noch als Kloster dient, dürfen keine Fotos gemacht werden. Dafür gibt es hier die berühmte vergorene Stutenmilch Airag zu kosten. Wir besuchen das Archäologisches Museum Karakorum. Das Kharkhorin-Museum ist klein, aber eindrucksvoll – wahrscheinlich das beste Museum des Landes außerhalb von Ulaanbaatar. Alles ist wunderschön gestaltet und gut ausgestellt. Das Museum beherbergt die wichtigsten Funde, die bei der Ausgrabung freigelegt wurden. Sie erhalten einen guten Überblick über die Entwicklung der Stadt, bis hin zu ihrer Zerstörung. Zu den Exponaten gehören Dutzende von Artefakten aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die aus der unmittelbaren Umgebung geborgen wurden, sowie weitere, die an anderen archäologischen Fundstellen gefunden wurden, einschließlich prähistorischer Steinwerkzeuge. Sie sehen Keramik, Bronzen, Münzen, religiöse Statuen und Steininschriften. Am interessantesten ist vielleicht das Modell des antiken Karakorum, das die Stadt, wie sie in 1250 ausgesehen haben könnte, darstellt. Das Modell geht auf die Beschreibung des Missionars Wilhelm von Rubruck zurück. |
10.Tag |
Durch die Bergwelt des Archangai Gebirges mit seinen vielfältigen Felsformationen, geht es zum Tuvhun Kloster. Dieses Kloster ist eine alte Einsiedelei, die aufwendig restauriert wurde und sie befindet sich an dem Geburtsort des ersten Bogd Khan. 1996 wurde die Einsiedelei von der UNSCO zum Weltkulturerbe erklärt. Kleiner Fußweg (ca.45 Min bergauf) zum Kloster Tuvhun, das 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Strecke kann auch mit dem Pferd zurückgelegt werden. Die Gründung dieser Einsiedelei geht zurück auf den Bogd Zanabaza. Der diesen Platz 1648 für ein kleines Kloster ausgewählt hat. Zanabaza war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt. 1688 wurde das Kloster total zerstört und erst 1773 wieder aufgebaut. Das Kloster spielte in der Folgezeit keine wichtige Rolle mehr in der buddhistischen Glaubenswelt. 1992 wurde es dann wieder völlig rekonstruiert und dann 1996 von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen.
Das Kloster befindet sich weit oberhalb von dem Tal und wir können es nur durch einen Fußweg erreichen. Optional besteht auch die Möglichkeit, den Weg auf dem Rücken eines Pferdes zurückzulegen. Weiterfahrt in Richtung Tsencher warmen Wasserquellen. Ankunft und Erholung an den Wasserquellen. Diese Quelle liegt südlich der Stadt Tsetserleg in der Provinz Arkhangai und entspringt aus einem sehr tiefen Teil des Bodens und ihr Wasser wird nicht mit dem Bodenwasser vermischt. Die Quelle hat eine Temperatur von ca. 85°C. Die Tsenkher heisse Quellen haben heilende Eigenschaften, insbesondere bei Gelenkerkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems (Eintritt zu den Quellen Optional). |
11.Tag |
Wir verlassen die Bergregion des Archangai Gebirges und fahren jetzt in die typische mongolische Grassteppe zur kleine Ortschaft Batsengel. Ankunft am Uran Togoo Vulkan. Der Vulkan erhebt sich mitten aus der mongolischen Steppe. "Uran" bedeutet im Mongolischen so viel wie – Perfekt, Gut -. Und auch in der Tat, der Vulkankegel erhebt sich sehr deutlich aus dem flachen Umland. Der Vulkankrater hat einen Durchmesser von 600 mtr und ist 50 mtr. Tief. Ein kleiner Wanderweg führt direkt bis zum Kraterrand. |
12.Tag |
Abfahrt in Richtung Kloster Amarbajasgalant. Die Fahrt zum Kloster führt Sie dann durch ein wunderschönes Tal, wo am Ende dann das Kloster Amarbajasgalant liegt. Beim Kloster Amarbayasgalant angekommen, ist das auffälligste die einem umgebende absolute Stille in dem weitläufigen Tal. Besichtigung des Klosters Amarbayasgalant. Das Kloster Amarbayasgalant ist eines der drei wichtigsten Klöster in der Mongolei und fasst vollständig erhalten. Die Bauzeit betrug gut 10 Jahre, zwischen 1727 und 1737. Der Haupttempel ist Komplet aus Holz gebaut worden. Das Kloster wurde Zanabazar, der hier auch später beerdigt wurde, gewidmet. Das Kloster hat eine bewegte Geschichte hinter sich, so wurden von den über 40 Tempeln in der kommunistischen Zeit, die Mehrzahl zerstört und erst 1996 wieder aufgebaut. Heute leben ca. 40 Mönche in dem Kloster, die dem Gelbmützenorden angehören. Es gehört seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe. Rückfahrt nach Erdenet und wir fahren nach Ulaanbaatar mit der Eisenbahn im Schlafwagenabteil zurück. |
13.Tag |
Am Frühen Morgen kommen wir ausgeschlafen in Ulaanbaatar am Bahnhof an. Dort werden wir gleich erstmal das Gandan Kloster, da es auf dem Weg zum Hotel liegt besichtigen. Besichtigung des berühmten Gandan-Kloster’s. Es ist das grösste aktive Kloster in der Mongolei und vermittelt einen kleinen „Hauch“ von Tibet in der Mongolei. Das Kloster wurde 1727 gegründet und in der Zeit um 1937 sehr schwer beschädigt, bzw. teilweise zerstört. Erst ab 1944 wurde es teilweise wieder in Betrieb genommen. Die heutigen Gebäude wurden in der Amtszeit vom damaligen Lama Luwsantschultemdshigmid geschaffen. Sein Name „Gandantegtschilen Chied“ bedeutet das „Freudvolle Kloster“. Dem Kloster wurden eine medizinische und astrologische Fakultät sowie ein theologisches Seminar angegliedert. Es entstand somit die größte buddhistische Universität außerhalb von Tibet. Heute leben ca. 600 Mönche in dem Kloster. 1938 hatten sowjetische Truppen die Statue demontiert und eingeschmolzen. Spuren der Statue haben Mongolen in der Eremitage Sankt Petersburg entdeckt. Die buddhistische Gemeinde ließ 1996 mit umgerechnet fünf Millionen Dollar Spenden eine neue vergoldete Janraisig errichten. Fahrt zum Hotel einchecken und wir nehmen ein kleines Frühstück zu uns. Besichtigung des neuen Chinnges Khan Museums. Das neu errichtet Gebäude, an der Stelle, wo früher das National Museum der Mongolei stand, vereint es die Exponate vom National Museum mit seiner berühmten Dinosaurier Ausstellung und einiger anderer Museen von Ulaanbaatar. Mit über 6.000 Exponaten bietet es einen guten Überblick über die Natur und Historie. Verpassen Sie nicht die berühmte Versteinerung von einem Flugsaurier, der im Kampf mit einem Rivalen versteinert wurde. Das Tumen Ekh Ensemble bildet den Abschluss unserer Mongoleireise. Im inneren des kleinen Theaters erwarte Sie eine Show der Superlative. Das 1989 gegründete Tumen Ekh Ensemble ist eines der besten nationalen Gesangs- und Tanzensembles der Mongolei. Es ist berühmt für die Qualität seiner Show, die Professionalität und Respekt vor der traditionellen mongolischen Kultur verbindet, und hat bereits Preise in der ganzen Welt gewonnen. Das Programm ist nur eine Stunde lang, aber so wunderbar verpackt mit einer Vielzahl von wunderschönen Darbietungen. Vom berühmten Kehlkopfgesang bis zu den hypnotisierenden Schlangenmenschen, die die kompliziertesten Kunststücke vorführen. Die traditionellen Musiker spielen wunderschöne Stücke mit ihren Instrumenten, und die Tänzer begeistern mit ihrer unbändigen Energie. Der Gesang, der Tanz und die Instrumentalmusik werden mit viel Freude und Hingabe dargeboten. Das Tumen Ekh Ensemble nimmt Sie mit auf eine kurze Reise in die Welt der Volkskunst der Mongolei, wo sich über Jahrtausende hinweg weite Grassteppen, ein klarer blauer Himmel und eine nomadische Lebensweise entwickelt und erhalten haben. Die mongolische Musik drückt Unermesslichkeit, Freiheit und ein Leben im Einklang mit der Natur aus. Mit der Show von Tumen Ekh tauchen Sie für eine Weile in das tiefe Herz der Volkskultur der Mongolei ein. |
14.Tag |
Flughafentransfer und Rückflug in die Heimat |
*) Programm und Strecke können Veränderungen unterliegen. Verbindlich ist der Reiseablauf, wie er in der Buchungsbestätigung zugesendet wird |