Tereltsch - Wie es nicht im Reiseführer dargestellt wird
Unweit von Ulaanbaatar befindet sich das in der Reiseliteratur beschriebene Tal „Tereltsch“. Die Landschaft erinnert sehr stark an die alpine Landschaft der Schweiz, weshalb das Tal auch den Beinahmen „mongolische Schweiz“ bekommen hat. Es war auch schon in der kommunistischen Zeit ein Erholungsgebiet. Damals aber eher nur für die „Bonzen“ und Staatsgäste. Das war auch der Grund, warum es immer mit einer Asphaltstraße an Ulaanbaatar angebunden war. Mit dem aufkommenden Wohlstand in der Mongolei, gepaart mit Korruption, Geldgier und fehlende nachhaltige Planung, kam es zum Bauboom in diesem Tal. Jeder wollte in dem Tal mindestens sein eigenes Jurtencamp betreiben, oder wenn etwas mehr Geld vorhanden war, ein Hotel aufbauen. Hierdurch ist ein „Wildwuchs“ an Freizeitanlagen entstanden, die ihres gleichen sucht. Mit der in 2014-15 aufkommenden Wirtschaft Kriese, sind viele Gebäude nicht fertig gestellt worden und stehen jetzt als Bauruine in der Landschaft. Zur Rechenschaft wird keiner gezogen, da die Besitzer meist Politiker sind und somit sich selber ihre Gesetze macht.
Steppenfuchs Reisen bietet natürlich auch Kurzreisen nach Tereltsch an, oder baut Tereltsch in ihre Reiseplanung mit ein. Nur wollen wir, dass unserer Gäste vorab informiert werden, was sie dort sehen und erleben werden, da diese Tatsachen in allen Reiseführern verschwiegen werden. Nur noch in dem weit entfernten hinterem Teil des Tals ist die Natur so wie sie es vor 20 und mehr Jahren mal war, unberührt.