Bei Nomaden
Tour 440
Nomadenkultur mehr als 10.000 Jahre alt
In der Mongolei entstand von gut 10.000 Jahren die Nomadenkultur. Bis heute ziehen die Menschen auf dem Lande mit ihrem Hab und Gut und Tieren ständig umher. Besitztum wird in der Weite der mongolischen Landschaft zu einem relativen Begriff. Was zählt ist die Gemeinschaft und das Leben in der Gemeinschaft. Das Archangaigebirge nimmt den Zentralen Teil der Mongolei ein. Die Landschaft ist geprägt durch bewaldete Berghänge, die sich mit saftig grünen Hochtälern abwechseln. Diese Region ist sehr fruchtbar und hier leben die Nomaden der Mongolei noch nach ihren alten Traditionen. Wir laden Sie ein, den Hauch der ältesten Nomadenkultur der Erde individuell als Gast dieser Familien zu erleben.
Archaingaigebirge die Wiege der Mongolen
Sie fahren von Ulaanbaatar in die Region am Archangaigebirge. Dort treffen Sie sich mit einer Nomadenfamilie, bei der Sie dann einige Zeit verbringen werden. Wie lange Sie dort bleiben, bestimmen Sie selber. Wir empfehlen ca. drei Tage. Danach fahren sie weiter zu einer andere Nomadenfamilie.
Jede Familie lebe in einer etwas unterschiedlichen Region des Landes und Sie erleben Sie die unterschiedlichen Formen des Nomadismus. Werden Sie Gast bei den Zeremonien, erleben Sie den besonderen Rhythmus der Nomadenfamilien in völliger Freiheit und eingebunden in einer noch unverfälschten Natur.
Nomaden erleben
Diese Reise konzentriert sich eher auf das Leben auf dem Land, als das Sie bei dieser Reise viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten anfahren. Die Reise ist bestens geeignet, für Personen, die sich gerne in der Natur bewegen, die Augen schließen können, um den Klang der Natur zu Lauschen. Sich ans wärmende Feuer des Jurtenherd`s kuscheln wollen, während draußen der eisige Nordwind an der Jurte rüttelt. Sich einfach mal entspannt eine Zeitlang dem Rhythmus der Nomaden folgen möchten.
Die einzelnen Positionen
Sehr schön gelegener See, sehr fischreich. Ausflugsmöglichkeiten nach Karakorum und nach Khöshöö-Tsaidam. Karakorum, die ehemalige Hauptstadt des Mongolen Reiches mit seinem Kloster Erdene Zuu ist unbeding ein Ausflug wert. Hier könne sie die große Vergangenheit der Mongolen sehr schön in dem neuem Museum sehen. Nach Karakorum ist es evtl. etwas weit mit dem Pferd. Khöshöö-Tsaidam ist dagegen eher etwas unbekannt, aber für einen Tagesausflug durchaus lohnenswert. Hier finden sich die ältesten Spuren der jetzigen Türkei und aus diesem Grund wird der ehemalige Palast eines türkischen Befehlshabers auch von der Türkei aus betreut. Khöshöö-Tsaidam kann man gut mit dem Pferd vom Ogii Nuur erreichen. Vorschlag Aufenthaltsdauer: 3 – 4 Tage |
Der Khögno-Tarna-Nationalpark (besser bekannt als Khögno Khan) liegt 250 Kilometer (155 Meilen) von Ulaan Bator entfernt, an der Straße nach Karakorum. Dieser Park erstreckt sich über eine Fläche von 47000 Hektar und beherbergt zahlreiche historische Denkmäler, Wälder mit Silberbirken und Pappeln sowie Quellen. Das Ökosystem dieses Parks ist besonders interessant, weil hier Steppe und Taiga aufeinander treffen. So finden wir Fauna und Flora, die charakteristisch für diese beiden Ökosysteme sind, und auch einige wunderschöne Landschaften mit den Granitformationen des Khögno Khan. Das 1997 als Naturschutzgebiet geschaffene Gebiet wurde 2003 zu einem Naturpark, d.h. zu einem Gebiet, das vom Staat wegen seines erzieherischen, historischen, kulturellen oder ökologischen Wertes geschützt wird. Unweit oder fasst verschmelzend, mit dem khognon Khan Bergen, befinden sich die Elsen tasarkhai Sanddünen und ist ein Teil der mongolischen Els-Sanddünen, die sich entlang der Provinzen Tuv, Uvurkhangai und Bulgan erstrecken. Die Sanddünen sind insgesamt 80 km lang. Khugnu Tarna teilt den südlichen Teil der Sanddünen mit dem so genannten nordmongolischen Sand und ist eine fossile Düne, d.h. sie wird nicht mehr vom Wind bewegt und setzt sich langsam mit Pflanzen bewuchs zu. Aufenthaltsdauer: 3 – 4 Tage | |
Eine heiße (warme) Quelle im nördlichen Archangai Gebirge. Tolle bewaldete Berglandschaft mit Tälern und waldigen Höhenzügen. Ein toller Kontrast zu der sonst vorherrschenden mongolischen Steppenlandschaft. Möglichkeiten, für Reitausflüge, Erlebniswandern oder einfach nur Erholen an den heissen Quellen. Das Vorhandensein dieser warmen Quellen beruht auf die heftige Vulkantätigkeit in Archangai Gebirge. Die heißen Quellen von Tsenkher haben heilende Eigenschaften, insbesondere bei Gelenkerkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems. Zusammensetzung: Natriumcarbonat, Hydrocarbonat, Sulfat, Fluorit, Schwefelwasserstoff. Probieren sie die warmen Quellen auch mal in der Nacht aus. Es ist ein phantastisches Erlebnis mitten in der Nacht in dem warmen Wasser zu sitzen und die Sterne am Nachthimmel zu beobachten. Aufenthaltsdauer: 2 – 3 Tage | |
Dieser malerische Süßwassersee, der an Nordrand des Khorgo-Terkhiin Tsagaan Nuur Nationalparks liegt, ist von Osten nach Westen etwa 16 km lang und von Norden nach Süden etwa 4 bis 6 km breit. Der See ist ein kleines Juwel in der Landschaft des Archangai Gebirges. Der Fußweg von Tariat zur nordöstlichen Ecke des Sees (6 km) dauert etwa zwei Stunden und führt durch eine einmalige Vulkan- und Lavalandschaft. Die Region ist perfekt zum Zelten oder leben bei Nomaden. Eine der vielen Legenden um den See besagt, das ein älteres Ehepaar vergaß, einen Brunnen zu verschließen, nachdem es Wasser geholt hatte. Das Tal wurde daraufhin überflutet, bis ein Lokalmatador mit seinem Pfeil auf einen nahe gelegenen Berggipfel schoss; der geschorene Gipfel bedeckte den Brunnen und wurde zu einer Insel im See (Noriin Dund Tolgoi). Eine andere und eher plausiblere Theorie besagt, dass es durch Lavaströme eines Vulkanausbruchs vor vielen Jahrtausenden entstanden ist. Die An- Abreise zum See dauert etwas länger, als zu den anderen Zielen dieser Reise. Aufenthaltsdauer: 3 – 4 Tage | |
Das Tuvkhun Kloster wurde 1653 von Zanabazar gegründet, der hier 30 Jahre lebte und arbeitete. Den Platz soll er an seinem 19. Geburtstag ausgewählt haben. Als es im 18. Jahrhundert auf Betreiben des Hauptlamas des Klosters Erdene Zuu erweitert wurde, erfolgte gleichzeitig der Bau des heute noch erhaltenen Stupas. Zum Kloster gehörten zwei heilige Bäume: Mahakala und Tara. 1937 wurde Töwchön Chiid während des stalinistischen Terrors in der Mongolei zerstört. Die Neueröffnung des Klosters fand im Jahre 1993 statt, im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau. Das Kloster liegt sehr schön in den Bergen des Archangai Gebirges- Unsere Nomaden, bei denen Sie leben können, leben natürlich nicht im Kloster, sondern in der Nähe. Hier können sie einen Ausflug zur Einsiedelei unternehmen, mit Pferden im Archangai Gebirge unterwegs sein, oder beim Nomadenalltag mithelfen. Die An- Abreise zum See dauert etwas länger, als zu den anderen Zielen dieser Reise. Aufenthaltsdauer: 3 – 4 Tage | |
Orchon wasserfall ist einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in der Mongolei. Der Wasserfall befindet sich in einem historisch bedeutsamen Tal. Der Orchon Fluss fließt 1120 km lang und mündet viele Kilometer später in den Selenge Fluss. Dieser Wasserfall, der auch als Ulaan Tsutgalan bekannt ist, wurde durch Vulkanausbruch und Erdbeben vor 20.000 Jahren einzigartig geformt. Nach einem starken Regen sieht der Wasserfall eindrucksvoll aus. Das Gebiet ist ideal zum Angeln, Reiten, Radfahren und Fotografieren. Die Kulturlandschaft Orchon Tal steht seit 2006 als Nationalpark unter Schutz. Die Region eignet sich besonders für ausgiebige Wanderungen im Orchontal. Aufenthaltsdauer: 3 – 4 Tage | |
Der Monolith liegt 22 km von der Stadt Tsetserleg entfernt am Ufer des Flusses Khoid Tamir und ist ein 18 m hoher Felsen aus Granit. Diese Felsen entstand durch die Abtrennung vom Flussufer aufgrund des Millionen Jahre andauernden Flusses Khoid Tamir, der durch ein Granitkap an seinem Nordufer floss. Über 150 Inschriften in verschiedenen Schriften, darunter türkische, uighurische, mongolische, tibetische, mandschurische und chinesische, wurden in den Felsen eingraviert, aber die meisten von ihnen scheinen im Laufe der Zeit stark verwittert zu sein. Etwa 70 von ihnen sind in mongolischer Schrift und der Name eines mongolischen Staatsbeamten aus dem 15. bis 17. Jahrhundert wie Khuukhai Dayu von Oirad, Tsogt Huntaij von Kalkh kann gelesen werden. Eine weitere Inschrift handelt von dem Dekret von Enkh-Amgalan, einem König des Staates Daichin, das von Ravdan gebracht wurde. Von denjenigen, die in den Taikhar Chuluu eingraviert haben, wird erwartet, dass sie ihre Namen und Provinzen eingravieren. Diese Tradition wird auch heute noch praktiziert, aber sie lässt alte Inschriften in gewisser Weise verschwinden. Der Mythos: Auf dem Weg zum Zag Baidrag-Fluss lag ein weites Tal, nachdem er über das Khangai-Gebirge geklettert war. Es wird vermutet, dass eine Riesenschlange das Tal über drei offene Schluchten des Eg-Passes überquerte, sich entlang der Khangai-Bergkette bewegte, bis sie die Stelle des heutigen Taikhar Chuluu erreichte und dann in ein Loch unter der Klippe fiel. Danach verstopfte ein bekannter lokaler Ringer das Loch wissentlich mit einer massiven Klippe, die heute als Taikhar Chuluu bekannt ist. Diese Region ist vor allem geeignet für mehr oder weniger lange Ausritte Aufenthaltsdauer: 2 – 3 Tage | |
Jeder Termin ab zwei Personen möglich. Every date from two persons possible |
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Reisebschreibung Deutsch | Travel discription English | |
Reisebeschreibung | Travel description |