Jeeptour - Ost expedition

Ankunft am neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Nachdem wir unser Gepäck erhalten haben, treffen wir uns mit dem Guide von Steppenfuchs Reisen am Ausgang. Eine kurze Vorstellung und dann haben wir einen Moment Zeit um die notwendigen Dinge zu erledigen, wie z.B. Bargeldbesorgen. Was relativ einfach an den vielen Geldautomaten erfolgt. Da der neue Flughafen sehr weit außerhalb der Stadt liegt und die Verkehrs Situation in Ulaanbaatar sehr Chaotisch ist, werden wir gleich zu unserem ersten Übernachtungsort fahren. Für Ulaanbaatar haben wir dann am Ende der Reise noch genügend Zeit.

Das Chinggis Khan Reiterstandbild

Fahrt zur neuen Statue von Chingges Khan. Die Statue ist ca. 40 m hoch und damit die höchste Reiterstatue der Welt. Die Statue wurde an diesem Ort (Tsonjin Boldog) errichtet, weil Chingges Khan der Legende nach an dieser Stelle eine goldene Peitsche gefunden haben soll. Chingges Khan ist auf einem Pferd reitend dargestellt und blickt nach Osten in Richtung seines Geburtsortes. Die 36 Säulen, die das Besucherzentrum umgeben, stehen für die 36 Khane (Könige), die Chingges Khan unterstanden. Das Denkmal wurde von dem Bildhauer D. Erdembileg und dem Architekten J. Enkhjargal entworfen und 2008 errichtet.
Das angrenzende Museum zeigt Exponate aus der Bronzezeit und den archäologischen Kulturen der Xiongnu in der Mongolei. Xiongnu ist die chinesische Bezeichnung für eine Gruppe von Reiternomaden in Zentralasien, die zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert n. Chr. weite Teile Zentralasiens beherrschten. Die Xiongnu errichteten das erste Steppenimperium in der Geschichte Zentralasiens als Reaktion auf die chinesische Eroberungspolitik. Da die Xiongnu jedoch keine Wirtschaftsmacht darstellten, waren sie stets auf Tributzahlungen aus China angewiesen. Nach Niederlagen gegen die Chinesen und gegen Nachbarstämme wurden sie zersplittert und teilweise nach Westen abgedrängt. In Europa wurde für die Xiongnu zeitweise die Bezeichnung Hunnen verwendet, was jedoch nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen umstritten ist. Das Reiterstandbild kann auch von innen bestiegen werden, so dass man vom Kopf des Pferdes aus einen schönen Rundblick über die Umgebung hat. Der Eintritt ist fakultativ.

Die "Geheime Geschichte" der Mongolen

Besuch des 6 mtr. hohen Obelisken, der in Delgerkhan zur Erinnerung an die "Geheime Geschichte" der Mongolen errichtet wurde.Der Obelisk in Delgerkhaan wurde errichtet, um dieses bedeutende Werk und seine historische Relevanz zu würdigen. Er dient als Gedenkstätte und symbolisiert die tiefe Verbundenheit der Mongolen mit ihrer Vergangenheit. Der Obelisk ist ein wichtiger kultureller Ort, der sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Der Obelisk und die umgebende Gedenkstätte bieten Besuchern die Möglichkeit, mehr über die „Geheime Geschichte der Mongolen“ und die bedeutenden Ereignisse und Persönlichkeiten der mongolischen Geschichte zu erfahren. Es ist ein Ort des Gedenkens und des Lernens, der die kulturelle Identität und das historische Erbe der Mongolen ehrt.

Die Region um den Gangaa Nuur in der Mongolei ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, die auf ihren Reisen durch die Gobi-Wüste hier Station machen. Diese Region umfasst drei Seen: Ganga Nuur, Cholboo Nuur und Tsagaan Nuur, die alle relativ nah beieinander liegen.

Der Ganga Nuur ist bekannt für seine malerische Schönheit und seine Bedeutung als Lebensraum für Wasservögel während ihrer Migration. Südlich davon liegt der Cholboo Nuur, ebenfalls ein bedeutender Ort für Zugvögel, in einer ruhigen und natürlichen Umgebung. Der Tsagaan Nuur, der dritte See in der Region, besticht durch seine klaren Gewässer und seine landschaftliche Anziehungskraft.

Besucher der Region können Vogelbeobachtung genießen, entlang der Seen wandern oder einfach die unberührte Natur und die Stille der mongolischen Steppe erleben. Die Gastfreundschaft der lokalen Nomadenfamilien ermöglicht authentische Einblicke in das Leben und die Kultur dieser Region.

Die Seen um den Gangaa Nuur bieten eine atemberaubende Landschaft und einen einzigartigen Einblick in die Tierwelt sowie die nomadische Lebensweise der Mongolei. Diese Region ist ideal für Naturliebhaber und Abenteurer, die die Schönheit der mongolischen Steppe und die Vielfalt der Zugvögel erleben möchten.

Ein Naturwunder in der Steppe

Im Herzen der mongolischen Steppe, wo die Winde Geschichten flüstern und der Himmel sich endlos erstreckt, erhebt sich Shiliin Bogd Uul, ein erloschener Vulkan, der die Landschaft mit einer majestätischen Ruhe erfüllt. Er steht da wie ein stiller Wächter, ein Monument der Zeit, das die Echos vergangener Epochen in sich trägt.Sein Gipfel küsst den Himmel, berührt die Wolken mit einer Zärtlichkeit, die nur die Natur hervorbringen kann. Von hier oben, wo die Luft klar und rein ist, breitet sich die mongolische Steppe in ihrer ganzen Pracht aus – ein endloses Meer aus Grün und Gold, das im Rhythmus des Windes tanzt. Jeder Blick von diesem heiligen Berg erzählt von der Unendlichkeit und der Schönheit der Welt.

Ein Ort der Spiritualität

Shiliin Bogd Uul ist weit mehr als nur ein geologisches Wunder; er ist ein heiliger Berg, der tief in der mongolischen Kultur und Spiritualität verwurzelt ist. Viele Mongolen glauben, dass dieser Berg besondere Kräfte besitzt. Pilger reisen aus allen Teilen des Landes an, um auf seinen Gipfel zu steigen und Glück sowie Segen zu erbitten. Die klare Luft und die ruhige Umgebung verstärken die spirituelle Atmosphäre dieses besonderen Ortes.

Die Landschaft in ihrem natürlichen Glanz

Die Umgebung des Shiliin Bogd Uul ist ein Paradies für Naturliebhaber. Die weiten Steppen, durchsetzt von wilden Blumen und Kräutern, bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren. Adler kreisen majestätisch über den Hügeln, während Antilopenherden in der Ferne grasen. Die Flora und Fauna der Region sind typisch für die mongolische Steppe und bieten faszinierende Einblicke in ein einzigartiges Ökosystem.

Nachdem wir die majestätische Region um den Shiliin Bogd Uul verlassen haben, fahren wir weiter nach Osten. Unsere Reise führt uns durch die weiten, offenen Steppen der Mongolei, die sich bis zum Horizont erstrecken. Die Landschaft ist geprägt von einer atemberaubenden natürlichen Schönheit, die in ihrer Einfachheit und Weite besticht.

Erdenetsagaan: Ein Zwischenstopp zum Einkaufen

Nach einiger Zeit erreichen wir die Ortschaft Erdenetsagaan. Diese kleine, aber lebendige Gemeinde bietet uns die Gelegenheit, Vorräte aufzufüllen und die lokale Atmosphäre zu genießen. In den örtlichen Geschäften finden wir alles, was wir für die Weiterreise benötigen – von frischen Lebensmitteln bis hin zu handgefertigten Souvenirs, die ein Stück mongolische Kultur in sich tragen.

Weiterfahrt zum Nationalpark Lkhachinvandad Uul

Mit vollgepacktem Auto setzen wir unsere Reise fort und fahren in Richtung Nationalpark Lkhachinvandad Uul. Die Straße führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften, von sanften Hügeln bis hin zu dichten Wäldern. Je näher wir dem Nationalpark kommen, desto üppiger und vielfältiger wird die Vegetation.

Heute bleiben wir im Lkhachinvandad Uul Nationalpark, einem besonderen Schutzgebiet, das eingerichtet wurde, um den sehr seltenen Ussuri-Elch zu schützen. Diese Elchart ist die kleinste ihrer Art und stellt eine faszinierende Besonderheit der Region dar. Ob wir auf unserer Reise tatsächlich einen Ussuri-Elch zu Gesicht bekommen, ist ungewiss, doch die Aussicht darauf macht die Erkundung dieses Parks umso spannender.

Die Seltenheit des Ussuri-Elchs

Der Ussuri-Elch ist für seine Seltenheit und seine angepasste Lebensweise bekannt. In den dichten Wäldern und offenen Lichtungen des Lkhachinvandad Uul Nationalparks findet diese Art ihren Lebensraum. Die Chancen, diesen scheuen Bewohner zu entdecken, sind zwar gering, aber allein die Möglichkeit, auf diesen majestätischen Elch zu treffen, erfüllt die Luft mit einem Hauch von Abenteuer.

Die Einmalige Landschaft

Auch wenn uns der Ussuri-Elch verborgen bleibt, wird uns die einmalige Landschaft des Lkhachinvandad Uul Nationalparks zweifellos begeistern. Die Umgebung ist geprägt von sanften Hügeln, dichten Wäldern und klaren Bächen, die sich durch die Täler schlängeln. Jeder Blick auf die weite, unberührte Natur bietet eine neue Facette der Schönheit dieser Region.

Tierwelt des Nationalparks

Mit Sicherheit werden wir jedoch zahlreiche andere Tierarten sehen, die in der Steppe und den Wäldern des Parks leben. Gazellen und Antilopen ziehen in eleganten Herden durch die offenen Flächen, während viele andere Steppentiere die Landschaft bevölkern. Die Vielfalt der Tierwelt hier ist beeindruckend und bietet unvergessliche Beobachtungen und Fotomöglichkeiten.

Ein Tag voller Erkundungen

Während wir die Pfade und Wege des Nationalparks erkunden, werden wir die Gelegenheit haben, die reiche Flora und Fauna der Region zu entdecken. Die Stille und die natürliche Schönheit des Parks schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und des Friedens, die es uns ermöglicht, tief in die Natur einzutauchen und die Wunder dieser geschützten Landschaft zu genießen.

Heute lassen wir die atemberaubenden Wälder und die faszinierende Tierwelt des Lkhachinvandad Uul Nationalparks hinter uns und begeben uns auf eine neue Etappe unserer Reise. Unsere Route führt uns durch die endlosen Weiten der mongolischen Graslandschaft, hin zum Dornod Mongolyn Nationalpark.

Die Weite der Graslandschaft

Während wir uns durch die weite Graslandschaft bewegen, erleben wir die schiere Unendlichkeit der mongolischen Steppe. Der Horizont scheint endlos, und die Landschaft erstreckt sich in alle Richtungen ohne Hindernisse. Diese weiten Flächen sind das Herzstück der Mongolei, ein Landstrich, der die Freiheit und Wildheit dieses Landes verkörpert.

Einfahrt in den Dornod Mongolyn Nationalpark

Nach einer beeindruckenden Fahrt erreichen wir den Dornod Mongolyn Nationalpark, ein weiteres Juwel in der natürlichen Schatzkammer der Mongolei. Der Park ist bekannt für seine weiten Steppen und die reiche Artenvielfalt, die hier geschützt und bewahrt wird.

Eine neue Welt der Erkundung

Im Dornod Mongolyn Nationalpark erwartet uns eine neue Welt der Erkundung. Die weitläufigen Graslandschaften beherbergen eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Gazellen, Antilopen und viele andere Steppentiere. Diese offenen Flächen bieten ideale Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen und Tierbeobachtungen.

Flora und Fauna des Nationalparks

Der Dornod Mongolyn Nationalpark ist ein Paradies für Naturliebhaber. Die üppigen Graslandschaften bieten Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Während wir durch den Park wandern, können wir die verschiedenen Ökosysteme erkunden und die Schönheit und Vielfalt der mongolischen Steppe hautnah erleben.

Im entlegenen Osten der Mongolei liegt der Nömrög Nationalpark, ein verborgenes Juwel, das nur wenigen bekannt ist. Dieser abgelegene Park, nahe der Grenze zu China, ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer, die die unberührte Wildnis erkunden möchten.

Unberührte Natur

Der Nömrög Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 5.000 Quadratkilometern und umfasst eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, Flüssen und weitläufigen Steppen. Die unberührte Natur des Parks bietet Lebensraum für zahlreiche seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die hier geschützt werden.

Flora und Fauna

Der Park ist bekannt für seine reiche Flora und Fauna. Einige der bemerkenswertesten Tierarten, die hier zu finden sind, umfassen:

• Amur-Leoparden: Diese seltenen und gefährdeten Großkatzen finden in den dichten Wäldern des Parks einen Rückzugsort.
• Sibirische Rehe: Diese grazilen Tiere sind häufig in den offenen Wiesen und Wäldern zu sehen.
• Mandschurenkraniche: Diese majestätischen Vögel sind ein besonderes Highlight für Ornithologen und Naturliebhaber.
• Wölfe und Bären: Diese Raubtiere durchstreifen die Wälder und Steppen des Parks, was dem Nömrög Nationalpark eine besondere Wildheit verleiht.

Naturschutz und Nachhaltigkeit

Der Nömrög Nationalpark spielt eine wichtige Rolle im Naturschutz der Region. Der Schutz der natürlichen Lebensräume und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sind zentrale Ziele des Parks. Nachhaltiger Tourismus wird gefördert, um die empfindlichen Ökosysteme zu bewahren und gleichzeitig Besuchern die Möglichkeit zu bieten, die einzigartige Natur zu erleben.

Der Nömrög Nationalpark war lange Zeit völlig abgeschlossen und blieb aufgrund seiner schwer zugänglichen Lage unberührt. Diese Isolation hat der Pflanzen- und Tierwelt ermöglicht, sich ohne äußere Einflüsse zu entwickeln. Auch heute noch ist der Park nur schwer zu erreichen, was seine unberührte Schönheit bewahrt hat.

Zwei Tage Erkundung

Für die Erkundung des Nömrög Nationalparks haben wir zwei volle Tage Zeit. Diese Tage werden uns ermöglichen, tief in die unberührte Natur einzutauchen und die einzigartige Flora und Fauna zu erleben, die diesen abgelegenen Ort so besonders machen.

Ankunft im Park

Nach einer herausfordernden Anreise erreichen wir den Nömrög Nationalpark. Schon beim Betreten des Parks fühlen wir die Abgeschiedenheit und die unberührte Natur, die uns umgibt. Die dichten Wälder und weiten Steppen erstrecken sich in alle Richtungen, und die Luft ist erfüllt von den Geräuschen der Wildnis.

Erste Wanderung

Wir beginnen unsere Erkundung mit einer Wanderung durch die Wälder und Wiesen des Parks. Der dichte Wald ist Heimat für zahlreiche Pflanzenarten, die hier ungestört wachsen und gedeihen. Die klaren Flüsse und Bäche, die durch den Park fließen, bieten nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern auch Lebensraum für viele Tierarten.

Besondere Orte des Parks

Wir besuchen einige der besonderen Orte im Nömrög Nationalpark, darunter die Feuchtgebiete entlang der Flüsse Nömrög und Ulz. Diese Gebiete sind von entscheidender Bedeutung für die Biodiversität des Parks und bieten einzigartige Ökosysteme, die es zu entdecken gilt.

Ein unvergessliches Naturerlebnis

Die zwei Tage im Nömrög Nationalpark sind eine intensive Erfahrung der unberührten Natur. Die Abgeschiedenheit und die ungestörte Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt machen diesen Park zu einem einzigartigen Ort, der seine Besucher tief berührt.

Ankunft in Khalingol

Khalingol, ein unscheinbarer Ort in der mongolischen Steppe, trägt eine bedeutende historische Last. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wurde hier die Schlacht am Khalingol ausgetragen, ein entscheidender Konflikt, der nicht nur die Region, sondern auch den weiteren Verlauf des Krieges beeinflusste.

Die Schlacht am Khalingol

Im Jahr 1939, kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, kam es in der Region um Khalingol zu heftigen Kämpfen zwischen der Sowjetunion und Japan. Die Schlacht, die von Mai bis September andauerte, war ein Wendepunkt in der Geschichte:

• Russischer General Schukow: Unter der Führung des russischen Generals Georgi Schukow gelang es den sowjetischen Truppen, die japanische Armee entscheidend zu schlagen. Schukows strategisches Geschick und die Entschlossenheit der sowjetischen Soldaten spielten eine zentrale Rolle bei diesem Sieg.
• Verhinderung eines Zweifrontenkriegs: Der Sieg der Sowjets verhinderte eine Ausweitung des Konflikts in der Region und bewahrte die Sowjetunion vor einem Zweifrontenkrieg, da sie sich auf den bevorstehenden Krieg mit Deutschland konzentrieren konnte.
• Einfluss auf den Zweiten Weltkrieg: Die Niederlage zwang Japan dazu, seine Expansionspläne in der Mongolei und der Sowjetunion aufzugeben und sich stattdessen auf den Krieg im Pazifik zu konzentrieren. Dies hatte langfristige Auswirkungen auf den Verlauf des Zweiten Weltkriegs.

Historische Bedeutung von Khalingol

Der Ort Khalingol selbst trägt die Spuren dieser historischen Schlacht. In der Umgebung finden sich Denkmäler und Gedenkstätten, die an die Kämpfe und die Opfer erinnern. Diese Stätten sind nicht nur von historischem Interesse, sondern auch Orte des Gedenkens und der Reflexion.

Unsere Reise beginnt heute mit einem Besuch der Gedenkstätte für die Schlacht am Khalingol. Hier, in Khalingol, gedenken wir der historischen Ereignisse, die im Jahr 1939 stattfanden, als die sowjetischen Truppen unter General Schukow die japanische Armee entscheidend schlugen. Diese Schlacht bewahrte die Sowjetunion vor einem Zweifrontenkrieg und hatte weitreichende Auswirkungen auf den Verlauf des Zweiten Weltkriegs.

Einkaufen in Khalingol

Nach dem Besuch der Gedenkstätte nutzen wir die Gelegenheit, in Khalingol einzukaufen. Wir versorgen uns mit notwendigen Vorräten und genießen die Atmosphäre dieses geschichtsträchtigen Ortes, bevor wir unsere Reise fortsetzen.

Weiterfahrt zur buddhistischen Gedenkstätte Ih-burhan

Unsere Route führt uns weiter Richtung Norden, wo wir an der buddhistischen Gedenkstätte Ih-burhan vorbeikommen. Diese Stätte ist besonders bemerkenswert, da sie trotz der kommunistischen Ära unversehrt blieb, weil sie einfach zu abgelegen war. Das imposante Buddhaabbild steht als Symbol für die spirituelle Resilienz und die kulturelle Bedeutung des Buddhismus in der Mongolei.

Besuch der Gedenkstätte Ih-burhan

Die Gedenkstätte Ih-burhan bietet uns einen Moment der Ruhe und Besinnung. Das Buddhaabbild, umgeben von der weiten mongolischen Landschaft, strahlt eine friedvolle Atmosphäre aus. Wir verweilen hier, um die spirituelle Bedeutung und die historische Beständigkeit dieses Ortes zu würdigen.

Weiterfahrt zum Bunuur See

Nach unserem Besuch der Gedenkstätte setzen wir unsere Reise fort und fahren weiter zum Bunuur See, dem größten See im Osten der Mongolei. Die Fahrt führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften, von sanften Hügeln bis zu weiten Ebenen, die die natürliche Schönheit der Region widerspiegeln.

Ankunft am Bunuur See

Am späten Nachmittag erreichen wir den Bunuur See. Der See, umgeben von malerischen Ufern und ruhigem Wasser, bietet einen perfekten Ort zum Entspannen und Genießen der Natur. Die friedliche Umgebung lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und die unberührte Schönheit des Sees zu bewundern.

Übernachtung am Seeufer

Wir schlagen unser Lager am Ufer des Bunuur Sees auf. Die Stille und die Schönheit des Sees bieten eine perfekte Kulisse für eine entspannte Übernachtung. Während die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwindet, genießen wir den Abend am Lagerfeuer und lassen die Eindrücke des Tages Revue passieren.

Abfahrt vom Bunuur See

Nach einer erholsamen Nacht am Ufer des Bunuur Sees brechen wir am frühen Morgen auf. Unsere Route führt uns durch die weite Steppe von Menengien, die uns mit ihrer endlosen Weite und stillen Schönheit fasziniert.

Durch die Steppe von Menengien

Die weite Steppe von Menengien erstreckt sich vor uns, eine unberührte Landschaft, die sich scheinbar endlos in alle Richtungen ausdehnt. Die Steppe ist Heimat zahlreicher Wildtiere und bietet eine beeindruckende Kulisse für unsere Reise. Die unendliche Weite und die Stille der Steppe lassen uns die Freiheit und Wildheit dieser Region spüren.

Unterwegs nach Tschoilbalsan

Unser Ziel ist Tschoilbalsan, die größte Stadt im Osten der Mongolei. Die Fahrt dorthin führt uns durch abwechslungsreiche Landschaften, von weiten Ebenen bis zu sanften Hügeln. Die Strecke ist lang, aber die Schönheit der Umgebung und die Möglichkeit, die unberührte Natur zu erleben, machen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weiterfahrt nach Tschoibalsan. Tschoibalsan, benannt nach dem Revolutionsführer Choybalsan, ist die zweitgrößte Stadt der Mongolei. Diese Stadt liegt im Osten des Landes und dient als wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Region Dornod. Choybalsan ist für seine Geschichte und seine Rolle in der mongolischen Revolution bekannt.

Die Stadt bietet mehrere interessante Sehenswürdigkeiten, darunter das Choybalsan-Museum, das Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region gewährt, sowie verschiedene Denkmäler, die an den gleichnamigen Revolutionsführer erinnern. Zudem ist Choybalsan ein Ausgangspunkt für Erkundungen in die umliegenden Steppen und Nationalparks, die mit ihrer unberührten Natur und vielfältigen Tierwelt faszinieren.

Khorloogiin Choibalsan (1895–1952) war ein bedeutender mongolischer Militär- und Politikführer, oft als „Stalin der Mongolei“ bezeichnet. Er spielte eine zentrale Rolle in der Modernisierung und Sowjetisierung der Mongolei und war von den 1930er Jahren bis zu seinem Tod der de facto Führer des Landes. Choibalsan war an der Gründung der Mongolischen Volksrepublik beteiligt und bekämpfte sowohl innere als auch äußere Feinde, einschließlich japanischer Invasionen im Zweiten Weltkrieg. Unter seiner Herrschaft wurden das Land stark sowjetisiert und politische Säuberungen durchgeführt.

Sein Vermächtnis ist umstritten: Einerseits wird er für die Modernisierung und Industrialisierung der Mongolei anerkannt, andererseits für brutale Säuberungen und politische Repressionen kritisiert. Die Stadt Choibalsan, die zu seinen Ehren benannt wurde, ist ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Mehrere Denkmäler und Museen in der Mongolei erinnern an seine Rolle in der Geschichte des Landes.

Wir fahren jetzt entlang des Kherelen Fluss nach Westen, Richtung Bayan Ovoo. Gleich nach Tschoibalsan werden wir eine der grössten Ruinen aus der Kitan Zeit besichtigen.

Kherlen-Fluss

Der Kherlen-Fluss, einer der längsten Flüsse der Mongolei, schlängelt sich durch weite Steppen und bietet atemberaubende Aussichten. Die Fahrt entlang dieses Flusses wird von der Schönheit der unberührten Natur und der Ruhe der Landschaft geprägt sein.

Ruinen der Kitan-Zeit

Die Kitan, ein Nomadenvolk, herrschten im 10. und 11. Jahrhundert über große Teile der heutigen Mongolei und Nordchina. Ihre Hauptstadt, Karabalgasun, war eine bedeutende Stadt entlang der alten Seidenstraße. Die Ruinen, die ihr besichtigen werdet, stammen aus dieser Zeit und bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Kitan-Kultur. Die Überreste von Palästen, Tempeln und Festungsmauern zeugen von der einstigen Größe dieser Zivilisation.

Bayan Ovoo

Euer Ziel, Bayan Ovoo, ist ein malerisches Dorf in der Provinz Dornod. Es ist bekannt für seine traditionelle mongolische Lebensweise und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen. Hier könnt ihr das ländliche Leben der Mongolei hautnah erleben und die Umgebung erkunden, die reich an natürlicher Schönheit und kulturellen Sehenswürdigkeiten ist.

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