Nach deiner Ankunft in Ulaanbaatar verlässt du die lebendige Stadt und fährst zu den Sanddünen von Elsen Tasarkhai. Hier erwartet dich ein beeindruckendes Panorama: goldene Dünen, die sich inmitten der grünen Steppe erstrecken. Du steigst auf ein zweihöckriges Kamel und gleitest gemächlich durch die Dünen – eine ruhige, fast meditative Erfahrung, während der Wind den feinen Sand um dich wirbelt.

Am Nachmittag geht es weiter nach Karakorum, der alten Hauptstadt des Mongolischen Reiches. Du besuchst das Erdene Zuu, das älteste buddhistische Kloster der Mongolei. Die Ruhe und spirituelle Atmosphäre des Klosters hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Dein Tag endet in der Stille der Steppe, erfüllt von den Eindrücken der Geschichte und Weite dieser faszinierenden Landschaft.

Nach dem Frühstück besuchst du das Archäologische Museum von Karakorum, das faszinierende Einblicke in die glorreiche Geschichte der ehemaligen Hauptstadt des Mongolischen Reiches bietet. Hier entdeckst du Artefakte, die von der Blütezeit unter Dschingis Khan zeugen, und erfährst mehr über die historische Bedeutung dieser Region.

Anschließend beginnt die Fahrt durch das wunderschöne Orchontal. Die Landschaft ist geprägt von weiten grünen Tälern, sanften Hügeln und gelegentlichen Jurten, die im Sonnenschein leuchten. Der Weg führt dich entlang des Orchon-Flusses, einem der wichtigsten Flüsse der Mongolei, dessen klare, glitzernde Wasser die Umgebung in ein malerisches Licht tauchen.

Nach einiger Zeit erreichst du den imposanten Orchon-Wasserfall, der dramatisch in die Tiefe stürzt und eine beeindruckende Kulisse bietet. Du hast Zeit, die atemberaubende Natur zu genießen, bevor es weitergeht zu einer Pferdezüchterfamilie in der Nähe. Bei ihrer traditionellen Jurte angekommen, wirst du herzlich empfangen und tauchst in das einfache, aber faszinierende Leben der Nomaden ein. Hier, am Ufer des Orchon-Flusses, erlebst du die Ruhe und die tiefe Verbundenheit der Mongolen zu ihren Pferden und ihrer Lebensweise.

Nach einem stärkenden Frühstück übernimmst du die Pferde und erhältst eine kurze Einweisung von der Pferdezüchterfamilie. Sobald du dich mit deinem Pferd vertraut gemacht hast, beginnt der Ritt durch das malerische Orchontal. Das weite Tal, durchzogen vom Orchon-Fluss, bietet spektakuläre Ausblicke auf saftige Wiesen, sanfte Hügel und weidende Tiere, während du gemächlich in Richtung der abgelegenen Naiman Nuur reitest.

Nach Stunden im Sattel erreichst du die Region um die Naiman Nuur, die „Acht Seen“, wo du deine erste Reitetappe abschließt. Die unberührte Natur und die stille Atmosphäre am See bieten eine perfekte Kulisse für Erholung. Hier, am klaren Wasser, lässt du den Tag ruhig ausklingen und genießt die friedliche Umgebung.

Am Morgen startest du mit deinem Pferd, bereit für einen weiteren Tag in der faszinierenden Weite des Orchontals. Der Ritt eröffnet dir nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch die Möglichkeit, engeren Kontakt zu den verstreut lebenden Nomaden zu knüpfen. Auf dem Weg begegnest du immer wieder Jurtenfamilien, die freundlich grüßen und dich einladen, ihre Lebensweise kennenzulernen.

Du hast die Chance, mit ihnen Tee zu trinken, Geschichten auszutauschen und mehr über ihre Traditionen und den Alltag in dieser abgeschiedenen Region zu erfahren. Die Reise zu Pferd ermöglicht eine tiefere Verbindung mit der Natur und den Menschen, die hier im Einklang mit ihr leben. Am Nachmittag erreichst du wieder einen idyllischen See, wo du nach der Reitetappe die Ruhe genießt und die Eindrücke des Tages in der Stille der mongolischen Steppe verarbeitest.

Am Morgen setzt du deinen Ritt durch das weite Orchontal fort. Der Weg führt dich entlang des Orchon-Flusses, durch Felder, die mit duftendem Edelweiß bedeckt sind. Das sanfte Schwingen der Gräser und die frische Luft begleiten dich, während die Natur ihre volle Pracht entfaltet.

Dein Ziel ist das Tuvkhun-Kloster, ein abgelegener, spiritueller Ort, der auf einem bewaldeten Berghang thront. Nach einer Weile erreichst du das Kloster, das als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist. Hier, in der Stille der Natur, erfährst du die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Ortes, der einst von Zanabazar, dem ersten Jebtsundamba Khutuktu, als Meditationsplatz genutzt wurde.

Von der Anhöhe genießt du den Blick auf die unberührte Landschaft des Orchontals, bevor du dich wieder auf den Weg machst, um die Reise fortzusetzen.

Am Morgen startest du deine Pferdetour in Richtung Char Balgas, der „Schwarzen Stadt“, die etwa 50 km nordwestlich von Karakorum liegt. Du reitest durch die weite mongolische Steppe, vorbei an Nomadenlagern und grasenden Herden, während sich die beeindruckende Landschaft um dich entfaltet.

In Char Balgas angekommen, steigst du ab, um die Ruinen der einstigen Hauptstadt des Uigurenreiches aus dem Jahr 840 n. Chr. zu erkunden. Zu Fuß wanderst du durch die Überreste der Stadtmauern und Tempel und lässt die Geschichte der Stadt auf dich wirken. Hier spürst du den Geist einer Zeit, als Char Balgas ein blühendes Handelszentrum war, das im 10. Jahrhundert zerstört wurde.

Nach der Erkundung setzt du deine Tour auf dem Pferderücken fort. Beim Reiten genießt du die Ruhe der Steppe und den Sonnenuntergang, bevor du am Abend dein Lager erreichst.

Weiter mit den Pferden unterwegs.

Ein schönen Abschluss von deine Reise! Nach dem Besuch des beeindruckenden Orchon-Wasserfalls und der Erkundung der Umgebung auf dem Rücken der Pferde, stelle ich mir die Szene der Verabschiedung von den Nomaden sehr herzlich und zugleich melancholisch vor. Die Nomaden, die euch während der Reitetappe begleitet haben, haben ein starkes Band der Gastfreundschaft und Verbundenheit geschaffen.

Die Zeit mit den Nomadenfamilien, die Geschichten und das Teilen von Traditionen, sowie das Erleben der mongolischen Weite aus ihrer Perspektive – das alles macht diese Verabschiedung besonders emotional. Vielleicht ein letzter Schluck Airag (fermentierte Stutenmilch) und das Versprechen, eines Tages wiederzukommen.

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