Tournr.240
Rund ums Archangaj Gebirge
Archangaj – Das Herz der Mongolei intensiv erleben: Natur, Kultur und Begegnungen
Wenn du die Mongolei in ihrer ursprünglichsten und authentischsten Form erleben möchtest, bist du bei dieser Reise genau richtig. Hier geht es nicht um schnelle Rundfahrten und touristische Höhepunkte, sondern um ein echtes Eintauchen in das Herz des Landes, in die majestätischen Landschaften des Archangaj-Gebirges und das Leben der Menschen, die seit Jahrhunderten im Einklang mit der Natur leben.
Schon nach wenigen Fahrtkilometern spürst du, wie der Alltag verblasst und sich eine Welt aus endlosen, sanft schwingenden Graslandschaften, dichten Gebirgstälern und bunten Gebirgswiesen vor dir öffnet. Pflanzen, die in Europa längst nur noch im Botanischen Garten zu finden sind, wachsen hier noch in freier Wildbahn. Immer wieder triffst du auf Nomadenfamilien, deren Jurten einsam in der weiten Steppe stehen, und du bekommst einen tiefen Einblick in ihr traditionelles Leben.
Ein besonderer Höhepunkt dieser Reise ist der Terchijn Zagaan Nuur, ein malerisch gelegener Vulkansee, dessen Ursprung auf den erloschenen Horgo Vulkan zurückgeht. Der See lädt nicht nur zum Verweilen ein, du kannst hier auch dein Angelglück versuchen und wirst fast immer mit einem Fang belohnt. Auf dem Weg dorthin passierst du die sogenannten „Felsenjurten“, bizarre Lavablasen, die von uralten vulkanischen Aktivitäten zeugen. Hier kriechen die Einheimischen traditionell durch eine enge Öffnung, um rituell „neu geboren“ zu werden – eine alte Zeremonie, die du, wenn du möchtest, selbst erleben kannst.
Die Route führt dich weiter über spektakuläre Gebirgspässe, die stellenweise fast an die 3.000-Meter-Grenze reichen. Hier zeigt sich die wilde Seite des Archangaj: atemberaubende Ausblicke, schmale Pfade und eine Natur, die sich in ihrer ganzen Ursprünglichkeit präsentiert. Nach diesen anspruchsvollen Etappen warten die heißen Quellen von Schargalshuut auf dich, wo du in warmem Wasser entspannen und die Seele baumeln lassen kannst.
Für Abenteuerlustige bietet sich die Möglichkeit, einen Abstecher zu den legendären Naimanuur Seen – dem Acht-Seen-Gebiet – zu machen. Die Strecke dorthin ist spektakulär und führt über einen schmalen, kaum befahrenen Gebirgspfad. Dieser Abstecher ist allerdings stark wetterabhängig und bei Regen nicht befahrbar. Doch bei gutem Wetter wirst du mit einer der eindrucksvollsten Landschaften der Mongolei belohnt, die nur wenige Besucher je zu sehen bekommen.
Natürlich darf bei dieser Reise auch ein Besuch der historischen Hauptstadt Karakorum nicht fehlen. Der Name bedeutet „Schwarzer Fels“ und war einst das Machtzentrum von Dschingis Khan und seinen Nachfolgern. Heute kannst du hier die Spuren der großen Geschichte hautnah erleben. Archäologen der Universität Bonn arbeiten seit Jahren daran, die Überreste der alten Metropole freizulegen und die Geheimnisse der einstigen Welthauptstadt zu entschlüsseln. Gleich neben den alten Ruinen erhebt sich das bedeutende Kloster Erdenee Zuu, eines der ältesten buddhistischen Klöster der Mongolei. Mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, erzählt es eindrucksvoll von der wechselvollen Geschichte des Landes und ist heute – zusammen mit dem Gandan-Kloster in Ulaanbaatar – eines der wichtigsten religiösen und kulturellen Zentren der Mongolei.
Bei dieser Reise legst du bewusst wenig Fahrstrecke zurück. Stattdessen bleibt viel Zeit, um die Landschaft intensiv zu genießen, den Alltag der Nomaden kennenzulernen, in den Jurten der Einheimischen Tee zu trinken und abends am Lagerfeuer die Stille der Steppe auf dich wirken zu lassen. Du reist langsam, achtsam und erlebst die Mongolei so, wie sie wirklich ist: rau, herzlich, beeindruckend und zutiefst berührend.
1. Tag - Erste Begegnungen mit der wilden Mongolei



Ankommen, eintauchen
Tag: 1
Nach deiner Ankunft am Flughafen von Ulaanbaatar wirst du bereits von deinem Reiseleiter von Steppenfuchs Reisen herzlich empfangen. Noch am Flughafen hast du die Gelegenheit, letzte Besorgungen für die kommenden Tage in der Steppe zu erledigen – sei es eine zusätzliche Speicherkarte für die Kamera, ein warmer Pullover für kühle Abende oder ein kleiner Vorrat an mongolischen Snacks für unterwegs. Danach beginnt dein ganz persönliches Mongolei-Abenteuer.
Unsere erste Etappe führt uns rund 80 Kilometer westlich von Ulaanbaatar zum Hustain Nuruu Nationalpark, einem der wichtigsten Schutzgebiete des Landes. Hier erwartet dich gleich zu Beginn ein ganz besonderes Naturerlebnis: die legendären Przewalski-Pferde – in der Mongolei Takhi genannt. Diese urtümlichen Wildpferde galten lange Zeit als ausgestorben, bevor sie durch ein einzigartiges internationales Schutzprojekt erfolgreich wieder in ihre ursprüngliche Heimat zurückgeführt wurden. Heute kannst du sie hier in ihrer freien, ursprünglichen Umgebung beobachten, wie sie zwischen den sanften Hügeln und den lichten Wäldern des Nationalparks grasen. Es ist ein magischer Moment, diesen Tieren, die es nur noch hier in freier Wildbahn gibt, so nah zu sein.
Nach diesem eindrucksvollen Naturerlebnis setzen wir unsere Reise fort und erreichen die Khogno Khan Berge, eine faszinierende Mischung aus Felsformationen, Steppe und Sanddünen. Hier besuchen wir das kleine, aber geschichtsträchtige Kloster Erdene Khamba, das sich malerisch an den Fuß der Felsen schmiegt. Einst ein bedeutendes spirituelles Zentrum, zeugt es heute von der langen buddhistischen Tradition der Mongolei und bietet einen wundervollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Am späten Nachmittag fahren wir weiter zu unserem gemütlichen Jurtencamp, wo du den Tag entspannt ausklingen lassen kannst. Hier, unter dem weiten mongolischen Himmel, spürst du bereits die Ruhe und die besondere Atmosphäre des Landes. Während am Horizont die Sonne langsam untergeht, breitet sich eine Stille aus, die man nur in der Weite der Steppe findet. Ein warmes Abendessen wartet auf dich, vielleicht begleitet von einer Tasse traditionellem Milchtee, bevor du dich in deiner Jurte für die Nacht zurückziehst.
Ein sanfter Einstieg in das große Abenteuer Mongolei – mit Natur, Geschichte und ersten unvergesslichen Begegnungen.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



2. Tag - Zwischen Geschichte und Stille



Kultur und Natur pur erleben
Tag: 3
Auf deinem Weg durch das Herz der Mongolei erwartet dich ein ganz besonderer Tag – voller Geschichten, stiller Orte und eindrucksvoller Landschaften.
Am Morgen besuchst du das alte Kloster „Erdene Hamp“, malerisch gelegen in den Hogon Han Bergen. Bereits im 13. Jahrhundert gegründet, zählt es zu den ältesten spirituellen Orten dieser Region. Auch wenn heute nur noch ein Teil der ursprünglichen Anlage erhalten ist, spürst du hier die tief verwurzelte spirituelle Bedeutung, die diesen Ort durchdringt. Zwischen verwitterten Mauern und alten Gebetsfahnen weht der Hauch einer längst vergangenen Zeit – ein Ort, der dich innehalten lässt und dich an die tiefe Verbundenheit zwischen Glaube, Natur und Geschichte erinnert.
Nach diesem eindrucksvollen Auftakt führt dich die Reise weiter zur alttürkischen Ausgrabungsstätte „Khöschöö Tsaidam“. Hier, mitten in der Steppe, erheben sich die Ruinen eines einst prächtigen Palastes, der einem alttürkischen General gehörte. Die Stätte gilt als eine der bedeutendsten archäologischen Fundorte der frühen türkischen Geschichte. Du stehst dort, wo einst Macht und Geschichte geschrieben wurden – ein echtes Highlight für dich, wenn du dich für alte Kulturen und verborgene Spuren der Vergangenheit interessierst.
Am Nachmittag wird es stiller – du erreichst den traumhaft gelegenen Ogii Nuur, einen der schönsten Seen der Zentralaimags. Der sanfte Wind, der über das Wasser streicht, die weite Stille der Steppe und das glitzernde Blau des Sees bieten dir einen Ort zum Durchatmen. Vielleicht siehst du Nomaden in der Ferne, weidende Yaks am Ufer oder Vögel, die sich am Wasser sammeln. Hier kannst du zur Ruhe kommen, schwimmen gehen oder einfach dasitzen und den Blick über das weite Land schweifen lassen.
Der Tag verbindet Kultur, Geschichte und Natur auf berührende Weise – eine Etappe deiner Reise, die dir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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3. Tag - Naturerlebnis und Entspannung im Archangai-Gebirge



Im Rhythmus der Steppe
Tag: 3
Heute erwartet dich ein Tag voller Bewegung, Begegnung und wohltuender Ruhe – ganz im Einklang mit der ursprünglichen Landschaft des Archangai-Gebirges.
Am Vormittag begibst du dich auf eine unvergessliche Reittour durch die wilde Schönheit der zentralmongolischen Berge. Auf dem Rücken eines Pferdes – ganz wie die Nomaden seit Jahrhunderten – erkundest du weite Täler, sanfte Hügel und grüne Weiden, durchzogen von glasklaren Bächen. Die Luft ist klar, der Blick reicht weit, und mit etwas Glück begegnest du unterwegs Murmeltiere, Greifvögel oder Gazellen. Es ist ein stilles Abenteuer – intensiv, entschleunigt und zutiefst mongolisch. Und keine Sorge: Auch wenn du kein erfahrener Reiter bist, sind die Pferde an Gäste gewöhnt, und ein erfahrener Begleiter ist stets an deiner Seite.
Wenn du lieber mit Fernglas statt Zügeln unterwegs bist, hast du alternativ die Möglichkeit, die nahegelegene Vogelbeobachtungsstation zu besuchen. Diese kleine, aber feine Station ist ein echter Geheimtipp für Ornithologen und Naturfreunde. Hier lassen sich seltene und endemische Vogelarten wie der Koskorot (Schwarzstirn-Steinschmätzer) oder der Bartgeier in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Es ist ein leises, konzentriertes Erlebnis – und dennoch zutiefst berührend, wenn du in die bunte, gefiederte Welt der mongolischen Vogelwelt eintauchst.
Nach einem bewegten Vormittag bringt dich die Reise am Mittag weiter an den nördlichen Rand des Archangai-Gebirges, wo dich ein ganz besonderes Highlight erwartet: die heißen Quellen von Tencher. Eingebettet in sanfte Hügel und duftende Wacholderhaine liegt dieser Ort der Ruhe und Regeneration. Das natürliche Thermalwasser, reich an Mineralien, sprudelt mit angenehmer Wärme aus dem Boden und ist seit Jahrhunderten für seine heilenden und entspannenden Eigenschaften bekannt. Hier kannst du baden, deine müden Glieder entspannen und einfach loslassen – umgeben von der stillen Weite der Landschaft.
Vielleicht nimmst du dir auch einen Moment Zeit, um einfach nur dazusitzen, die Füße ins warme Wasser zu tauchen und den Wolken am Himmel nachzuschauen – denn auch das ist Mongolei: Zeit haben, nichts müssen, nur sein.
Ein Tag, der dir zeigt, wie reich und tief die Erlebnisse in der Mongolei sein können – ganz ohne große Worte, aber mit bleibendem Eindruck.
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4. Tag - Von Tsetserleg zum Terchijn Zagaan Nuur



Eine Reise durch das Herz Archangais
Tag: 4
Am Morgen brechen wir auf in die lebendige Bezirkshauptstadt Tsetserleg, eingebettet zwischen grünen Hügeln und duftenden Lärchenwäldern. Auf dem lokalen Markt tauchst du ein in das geschäftige Treiben der Einheimischen. Hier werden nicht nur Lebensmittel und Kleidung verkauft, sondern auch handgefertigte Produkte, frischer Aarul (getrockneter Quark), würziger Käse und Honig aus der Region. Es ist der perfekte Ort, um Proviant für die kommenden Tage zu besorgen – und um ein wenig mongolisches Alltagsleben zu schnuppern.
Nach dem Marktbummel besuchen wir das Kloster Zayan Gegeen, das still und ehrwürdig auf einem Hügel über der Stadt thront. Dieses buddhistische Kloster ist nicht nur ein spiritueller Ort, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte der Mongolei. Beim Klang der Gebetsmühlen und dem Duft von Räucherwerk bekommst du einen faszinierenden Einblick in die tiefe Gläubigkeit und die kulturelle Vielfalt des Landes.
Unsere Fahrt führt uns weiter durch sanfte Hügel und endlose Steppe bis zu einem besonderen Naturdenkmal: Ihk Tamir, ein imposanter Monolith, der sich unvermittelt aus der weiten Landschaft erhebt. Wie ein urzeitlicher Wächter steht er da – mächtig, geheimnisvoll und voller Legenden. Ein perfekter Ort für eine kurze Pause und eindrucksvolle Fotos.
Kurz darauf ändert sich das Landschaftsbild dramatisch: Wir nähern uns dem Chuluut Gol Canyon, wo sich der Fluss durch ein uraltes Lavafeld gefräst hat. Die tief eingeschnittenen Schluchten, das tosende Wasser und die schroffen Basaltwände lassen dich staunen – hier spürt man die rohe Kraft der Natur, wie sie in der Mongolei so einzigartig präsent ist.
Gegen Abend erreichen wir den Terchijn Zagaan Nuur, den „Weißen See“ – ein wahres Juwel im Herzen des Archangai-Gebirges. Kristallklares Wasser, umgeben von sanften Bergrücken, dunklen Kiefernwäldern und vulkanischem Gestein, machen diesen Ort zu einem der schönsten in ganz Zentralasien. Hier findest du Ruhe. Hier findest du Weite. Hier findest du dich selbst.
Vielleicht gehst du am Ufer spazieren, beobachtest die Vögel oder springst mutig ins kühle Wasser. Und wenn sich am Abend das Licht golden über die Landschaft legt und der Wind Geschichten durch die Jurten flüstert, wirst du wissen: Du bist angekommen – mitten in der Seele der Mongolei.
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5. Tag - Naturerlebnis am Terchijn Zagaan Nuur



Am Vulkansee erwacht
Tag: 5
Ein Ausflug zu den Vulkanseen der Archangai-Region ist mehr als nur ein Naturerlebnis – es ist ein tiefes Eintauchen in die stille Schönheit und Weite der mongolischen Landschaft. Besonders der Terchijn Zagaan Nuur, der „Weiße See“, umgeben von erloschenen Vulkanen und dunklen Lavaströmen, ist ein Ort, der dich nachhaltig berühren wird.
Am Morgen machst du dich auf den Weg zum See. Sobald du dein Zeltcamp direkt am Ufer aufgeschlagen hast, liegt dir diese besondere Welt zu Füßen: das klare, spiegelnde Wasser, die hügelige Vulkanlandschaft und die fast greifbare Stille. Hier scheint die Zeit anders zu vergehen – langsamer, bewusster, echter.
Ein ganz besonderes Ziel ist der Horgo Vulkan, den du in einer kurzen Wanderung erreichst. Auf dem Weg passierst du alte Lavakanäle und bizarre Basaltformationen, die an versteinerte Wälder erinnern. Vom Kraterrand aus hast du einen spektakulären Blick über den gesamten Terchijn Zagaan Nuur – eine Kulisse, die du so schnell nicht vergessen wirst.
Am Nachmittag kannst du dich ganz dem See widmen: schwimmen, angeln oder einfach am Ufer sitzen und die friedliche Umgebung genießen. Vielleicht entdeckst du Wildenten, Kormorane oder gar einen Adler, der hoch über dir kreist. Mit etwas Glück beißt ein Fisch an – und dann heißt es: Frischer Fang auf dem offenen Feuer, ein Abendessen, das du nirgendwo sonst in dieser Form erleben wirst.
Wenn sich die Sonne langsam hinter den Vulkanhügeln senkt und der Himmel in allen Farben glüht, wird es still am See. Und wenn die Nacht hereinbricht, öffnet sich über dir ein klarer, funkelnder Sternenhimmel, wie man ihn nur fernab jeder Zivilisation sehen kann. Vielleicht hörst du in der Ferne das Wiehern eines Pferdes oder das entfernte Bellen eines Hundes – Zeichen, dass Nomadenfamilien mit ihren Herden nicht weit sind. Oft sind sie offen für Begegnungen, bieten getrocknete Milchprodukte, warme Milch oder einfach ein Lächeln an.
Die Übernachtung im Zelt, eingehüllt in die kühle Nachtluft und das leise Rauschen des Wassers, macht diesen Ausflug zu einem authentischen und unvergesslichen Erlebnis. Hier bist du ganz bei dir – inmitten der kraftvollen, ungezähmten Natur der Mongolei.
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6. Tag - Abenteuer am Hoh Nuur im Archangai-Gebirge



Auf verborgenen Pfaden
Tag: 6
Heute beginnt deine Reise dorthin, wo kaum noch Spuren anderer Reisender zu finden sind: Tief hinein ins Archangai-Gebirge, vorbei an schroffen Hängen, weiten Hochebenen und geheimnisvoll stillen Tälern. Dein Ziel ist der Hoh Nuur, ein entlegen gelegener See, der wie ein blauer Edelstein inmitten der Bergwelt verborgen liegt – abseits aller bekannten Wege.
Die Fahrt dorthin ist nichts für schwache Nerven – und gerade das macht sie so besonders. Die Pisten sind kaum erkennbar, oft nur Spuren im Gras, durchzogen von Bachläufen, Geröll und alten Lavafeldern. Immer wieder halten deine Fahrer an, um sich bei Nomaden nach dem aktuellen Zustand der Strecke zu erkundigen – denn in dieser abgelegenen Region kann selbst ein kurzer Regenschauer die Wege unpassierbar machen. Diese Stopps bieten dir eine wunderbare Gelegenheit, direkt mit den Menschen der Steppe in Kontakt zu kommen. Bei einer Tasse gesalzener Milchtee, einem Stück getrockneter Käse oder einfach nur einem Lächeln erlebst du eine authentische Form mongolischer Gastfreundschaft, die von Herzen kommt.
Mit jedem Kilometer dringt ihr weiter vor in eine Welt, die sich dem schnellen Blick entzieht. Die Landschaft öffnet sich, wird weiter, wilder – und die Stille der Berge wird dein ständiger Begleiter. Nur gelegentlich tauchen in der Ferne Jurten auf, umgeben von grasenden Yaks und Pferdeherden.
Langsam, aber stetig gewinnt ihr an Höhe. Fast 2500 Meter über dem Meeresspiegel erreicht ihr am späten Nachmittag euer Ziel: den einsam gelegenen Hoh Nuur. Der See liegt in einer weiten Senke, umgeben von dunklen Bergrücken, saftigen Almwiesen und einer Ruhe, die fast ehrfürchtig macht. Kein Strom, kein Lärm, keine Zäune – nur du, die Natur und das Gefühl, ganz weit weg zu sein von allem, was sonst wichtig scheint.
Du schlägst dein Camp direkt am Ufer auf, vielleicht badest du im eiskalten Wasser oder gehst ein Stück am See entlang, während der Wind durch das Gras streicht. Wenn die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt und der Himmel sich in Gold und Violett färbt, weißt du: Hier draußen bist du dem echten Leben ein Stück näher gekommen. Und wenn in der Nacht nur noch das Knistern des Lagerfeuers und das ferne Rufen eines Vogels zu hören sind, wird dir klar, wie wertvoll diese Momente in der Stille der mongolischen Berge sind.
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7. Tag - Auf dem Weg zum Mandal Kloster im südlichen Archangai



Zwischen Himmel und Stille
Tag: 7
Die Reise führt dich weiter in den Süden des Archangai-Gebirges, wo sich die Landschaft noch einmal verändert – sanfte Hügel gehen in schroffe Bergflanken über, weite Täler öffnen sich vor dir, und die Farben der Steppe leuchten im Wechselspiel von Licht und Schatten. Es ist eine Fahrt voller Kontraste und Überraschungen, durch eine Region, die selbst in der Mongolei zu den weniger bekannten, dafür umso eindrucksvolleren Gegenden gehört.
Am Nachmittag erreichst du den Fuß eines gewaltigen Gebirgszuges, dessen steile Felswände sich in den Himmel recken. Die mächtigen Gipfel, von Wind und Wetter gezeichnet, strahlen eine stille Erhabenheit aus – ein Ort, an dem du die Kraft der Natur nicht nur sehen, sondern auch spüren kannst. Hier weht die Luft frisch und klar, erfüllt vom Duft nach wildem Thymian und sonnengewärmtem Stein.
Die Fahrt führt dich weiter durch traumhafte Hochtäler und über weiche, grasbewachsene Hügel. Immer wieder entdeckst du auf dem Weg verstreute Jurten, Hirten mit ihren Herden und einsame Reitende, die scheinbar aus einer anderen Zeit stammen. Die Stille dieser Region ist tief und wohltuend, nur durchbrochen vom Singen der Vögel oder dem Rauschen eines nahen Baches. Hier kannst du durchatmen, zur Ruhe kommen – und einfach sein.
Schließlich erreichst du das Mandal Kloster, das sich in eine sanfte Bergmulde schmiegt, eingebettet in unberührte Natur und umgeben von wildem Wacholder und Felsformationen. Das Kloster ist nicht groß, doch seine Wirkung ist umso kraftvoller. Mit seinen roten, goldenen und weißen Fassaden, den flatternden Gebetsfahnen und dem leisen Murmeln der Mantras spürst du sofort: Dies ist ein Ort der Einkehr und der Stille.
Du hast Zeit, die Anlage in Ruhe zu erkunden. Vielleicht trittst du in einen kleinen Gebetssaal ein, zündest eine Butterlampe an oder setzt dich einfach in den Schatten eines Baumes und lässt die Atmosphäre auf dich wirken. Das Mandal Kloster ist mehr als nur ein kultureller Stopp – es ist ein Ort des Innehaltens, des Ankommens bei dir selbst.
Bevor du dich wieder auf den Weg machst, nimmst du diesen stillen Moment mit – als Erinnerung an die spirituelle Tiefe, die man in den abgelegenen Bergen der Mongolei so unerwartet finden kann.
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8. Tag - Ein Tag voller Begegnungen und Erholung in Bayankhongor



Von Marktleben zu Heilquellen
Tag: 8
Am Morgen erreichst du Bayankhongor, eine charmante Provinzstadt, die als Tor zur südlichen Wüste Gobi gilt. Hier mischt sich das ländliche Leben mit urbanem Alltag – ein faszinierender Ort, um die Vielfalt der mongolischen Lebenswelten zu entdecken. Schon bei der Ankunft spürst du die lebendige Atmosphäre dieser abgelegenen Stadt, eingebettet zwischen den Weiten der Steppe und den Ausläufern der Gebirge.
Dein erster Stopp ist der lokale Markt, ein farbenfroher Treffpunkt, an dem die Menschen der Region zusammenkommen. Zwischen frischem Gemüse, getrocknetem Käse, Filzpantoffeln, handgewebten Tüchern und silbernen Schmuckstücken kannst du eintauchen in das geschäftige Treiben. Hier wird gefeilscht, gelacht, probiert und erzählt – ein idealer Ort, um Souvenirs zu entdecken, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen und ein Stück mongolischen Alltags mit allen Sinnen zu erleben.
Nach dem Marktbummel beginnt eine landschaftlich eindrucksvolle Fahrt durch die offenen Ebenen der Steppe. Ziel ist ein besonderer Ort der Ruhe, Heilung und Kraft: die Heilquellen von Shargalshuut. Schon unterwegs wechselt die Szenerie – grüne Weiden, sanfte Hügel, Pferdeherden am Horizont. Je näher du den Quellen kommst, desto stiller wird die Landschaft – und mit ihr auch dein Geist.
Die Shargalshuut-Quellen bestehen aus einer Vielzahl von natürlichen, mineralhaltigen Wasserquellen, die seit Jahrhunderten von den Menschen der Region genutzt werden. Jede Quelle hat ihre eigene Zusammensetzung und ihre ganz spezifischen heilenden Eigenschaften: Manche helfen bei Hautkrankheiten, andere lindern Gelenkbeschwerden oder fördern die Verdauung. Schon die alten Nomaden wussten um die Kraft dieser Orte – und heute darfst auch du sie erleben.
Wenn du möchtest, kannst du ein warmes Bad in einer der Quellen nehmen. Das mineralreiche Wasser wirkt wohltuend auf Körper und Seele. Umgeben von stiller Natur, mit dem Blick auf das offene Land, spürst du, wie die Anspannung nachlässt und eine tiefe Entspannung einsetzt. Es ist, als würde die Erde selbst dich umarmen.
Am Nachmittag hast du Zeit, die Umgebung zu erkunden, vielleicht ein Gespräch mit einem Einheimischen zu führen, Kräuter zu sammeln oder einfach still auf einem Felsen zu sitzen und den Wind zu hören. Hier draußen ist nichts – und doch alles, was du brauchst.
Am Abend kehrst du zurück in deine Unterkunft, wo ein einfaches, aber herzhaftes Abendessen auf dich wartet – vielleicht mit frischem Hammel, Gemüse aus der Region und einem Glas vergorener Stutenmilch. Beim Essen, unter dem weiten mongolischen Sternenhimmel, lässt du diesen besonderen Tag ausklingen – ein Tag voller Begegnungen, Entdeckungen und heilsamer Ruhe.
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9. Tag - Dein Weg zu den geheimnisvollen Naiman Nuur Seen



Über Schnee und Stein
Tag: 9
Die Route führt dich tief hinein in die raue, wilde Schönheit der Khangai-Berge – eine Welt, in der Natur noch ungebändigt ist und die Wege dich auf die Probe stellen. Schon beim ersten Anstieg spürst du: Hier beginnt das Abenteuer. Steile Pisten, schmale Serpentinen und felsige Passagen verlangen volle Konzentration und manchmal auch eine gute Portion Mut. Der Weg ist nicht leicht, doch genau das macht ihn so besonders.
Der Höhepunkt dieser Etappe ist die Überquerung eines hohen Gebirgspasses, der je nach Jahreszeit von tiefem Schnee, eisigem Wind oder nebliger Stille begleitet wird. In dieser hochalpinen Landschaft wirkt alles größer, reiner, klarer – und du spürst die Kraft der Elemente. Gute Ausrüstung, körperliche Fitness und Teamgeist sind hier unerlässlich, aber vor allem brauchst du: den Wunsch, weiterzugehen.
Doch all die Mühe wird reich belohnt. Sobald du den Pass hinter dir gelassen hast und die Hänge hinuntersteigst, öffnet sich vor dir eine verborgene Welt: Die Naiman Nuur – „Acht Seen“. Eingebettet in eine weite, fast mystisch wirkende Gebirgslandschaft liegen die acht miteinander verbundenen Seen, umgeben von grünen Almwiesen, dunklen Lärchenwäldern und schneebedeckten Gipfeln. Es ist ein Ort, der fast unwirklich erscheint – so friedlich, so still, so vollkommen.
Du schlägst dein Lager am Ufer eines der Seen auf. Vielleicht entdeckst du eine kleine Lichtung im Wald, wo du dein Zelt aufstellst, oder du findest einen flachen Felsen am Wasser, von dem aus du in den glasklaren See blicken kannst. Hier kannst du loslassen, durchatmen, einfach nur sein.
Am Abend sitzt du am Lagerfeuer, hörst das Knistern des Holzes, das ferne Rufen eines Vogels, vielleicht das Traben eines Pferdes irgendwo im Tal. Über dir wölbt sich der Sternenhimmel wie eine schützende Decke. Und in dieser stillen Nacht weißt du: Diese Reise hat dich verändert.
Die Region der Naiman Nuur ist eine der letzten wirklich unberührten Wildnisse der Welt – ein Ort für Entdecker, für Menschen, die das Ursprüngliche suchen. Wenn du bereit bist, dich einzulassen, wirst du hier etwas finden, das größer ist als Worte: echte Freiheit, echte Natur, und vielleicht auch ein Stück von dir selbst.
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10. Tag - Von den Naiman Nuur Seen zum Orchon-Wasserfall



Von stillen Seen zu donnernden Wassern
Tag: 10
Nach erholsamen Tagen an den Naiman Nuur, den acht verborgenen Vulkanseen, setzt du deine Reise fort – und was vor dir liegt, ist eine der eindrucksvollsten Routen durch die Bergwelt des Archangai-Gebirges. Es ist eine Strecke, die nicht nur durch unberührte Natur, sondern auch tief durch die Seele der Mongolei führt.
Die Naiman Nuur Seen liegen wie kleine Juwelen eingebettet in eine Landschaft, die durch alte Vulkane, dunkle Lärchenwälder und grüne Almen geformt wurde. Es ist ein stiller Ort voller Magie. Morgens liegt oft Nebel über dem Wasser, die Luft ist klar, und vielleicht begegnest du einem Hirten, der mit seinen Yaks durch das Tal zieht. Hier scheint die Zeit stillzustehen.
Doch schon bald heißt es: Abschied nehmen und weiterziehen. Die Route führt dich durch das wilde Archangai-Gebirge, wo sich sanfte, grasbewachsene Hänge mit schroffen Felsformationen abwechseln. Immer wieder öffnen sich Täler mit kleinen Jurtenlagern, in denen Nomadenfamilien ihren traditionellen Lebensstil pflegen. Vielleicht wirst du eingeladen auf einen Schluck „Suutei Tsai“ – salziger Milchtee – oder bekommst ein Stück getrockneten Käse angeboten. Diese Begegnungen, so einfach sie wirken mögen, sind oft die tiefsten und ehrlichsten Eindrücke einer Reise.
Die Landschaft bleibt abwechslungsreich: Du durchquerst weite Hochebenen, passierst plätschernde Flüsse, siehst Adler über den Gipfeln kreisen – und dann hörst du es: Ein tiefes, entferntes Rauschen kündigt dein nächstes Ziel an.
Am Nachmittag erreichst du den Orchon-Wasserfall, einen der höchsten und wohl auch schönsten Wasserfälle der Mongolei. Mit kraftvollem Donner stürzt sich das Wasser rund 20 Meter in eine schwarze Basaltschlucht – ein beeindruckendes Schauspiel der Natur. Die Umgebung ist wildromantisch: grüne Wiesen, Felsklippen, alte Bäume. Hier kannst du wandern, klettern oder einfach still dastehen und den Anblick genießen.
Vielleicht setzt du dich ans Ufer, lässt die Füße im klaren Wasser baumeln und beobachtest, wie das Licht auf der Wasseroberfläche tanzt. Und während der Wasserfall unermüdlich rauscht, merkst du, wie sich in dir eine tiefe, kraftvolle Ruhe ausbreitet.
Diese Etappe verbindet Gegensätze – Stille und Bewegung, Höhe und Tiefe, Einsamkeit und Begegnung. Und genau darin liegt die Schönheit dieser Reise: Du gehst nicht nur durch Landschaften – du gehst auch ein Stück weiter zu dir selbst.
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11. Tag - Vom Orchonwasserfall nach Erdene Zuu und weiter in die Berge



Durch das Tal der Geschicht
Tag: 11
Der Tag beginnt mit einer der landschaftlich eindrucksvollsten Fahrten deiner Reise: Du durchquerst das wunderschöne Orchontal, ein breites, sattgrünes Tal, durch das sich der mächtige Orchonfluss seinen Weg bahnt. Die Hügel zu beiden Seiten sind weich geformt, übersät mit Pferdeherden, Jurten und Felsformationen, die Geschichten erzählen könnten. Der Orchon gilt als Lebensader der Region, und die Weite des Tals lässt dich tief durchatmen – hier scheint der Horizont weiter, die Gedanken freier, das Herz leichter.
In dieser atemberaubenden Landschaft liegt Karakorum, einstige Hauptstadt des großen Mongolenreiches unter Dschingis Khan. Heute zeugen nur noch wenige Ruinen von der einstigen Pracht – aber wenn du durch das Gelände wanderst, über von Wind geglättete Steine steigst und dir die Erzählungen deines Guides anhörst, wird die Geschichte wieder lebendig. Du stehst an einem Ort, der einst das Zentrum der Welt war.
Gleich daneben erhebt sich das Kloster Erdene Zuu, das älteste buddhistische Kloster der Mongolei. Umgeben von 108 weißen Stupas, wirkt es wie eine Oase der Stille und Andacht. Die kunstvoll verzierten Tempel, Gebetsmühlen, Räucherwerk und die leise rezitierenden Mönche machen diesen Ort zu einem spirituellen Herzstück deiner Reise. Du kannst die Atmosphäre in dich aufnehmen, innehalten, vielleicht eine Butterlampe anzünden – ein Moment der Einkehr inmitten der Geschichte.
Am Nachmittag geht die Fahrt weiter, nun nordwestlich in Richtung der Hogon Han Berge. Der Weg führt durch weite Hochtäler, vorbei an Flüssen, Lärchenwäldern und verstreuten Nomadensiedlungen. Je näher du den Bergen kommst, desto stärker verändert sich die Landschaft – die Hügel werden zu Gipfeln, die Luft frischer, das Licht weicher. Die Hogon Han Berge begrüßen dich mit ihrer stillen, kraftvollen Präsenz – ein perfekter Ort, um zu wandern, zu verweilen und der Natur wieder ganz nah zu sein.
Heute verbindest du Geschichte, Glaube und Natur auf besondere Weise. Jeder Abschnitt dieser Etappe ist reich an Eindrücken – und lässt dich die Tiefe und Vielfalt der Mongolei auf intensive Weise spüren.
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12. Tag - Zurück in die Stadt



Abschied von der Steppe, Ankunft in Ulaanbaatar
Tag: 12
Unsere Reise führt uns heute zum Kloster Amarbayasgalant, einem der bedeutendsten buddhistischen Klöster der Mongolei. Die Fahrt dorthin führt durch weite Steppenlandschaften und malerische Täler, die in sanften Hügeln auslaufen. Schließlich öffnet sich ein abgeschiedenes, weitläufiges Tal, in dem das Kloster majestätisch eingebettet liegt. Schon bei der Ankunft fällt die absolute Stille auf, die diesen Ort umgibt auf.
Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert unter dem Mandschu-Kaiser Kangxi zu Ehren des berühmten mongolischen Lama Zanabazar errichtet. Es zählt zu den wenigen buddhistischen Klöstern der Mongolei, die nach den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts weitgehend erhalten geblieben sind. Während der kommunistischen Säuberungen viele der einst über 40 Tempel zerstört wurden, begann doch in den 1990er-Jahren eine umfangreiche Restaurierung. Seit 1996 gehört Amarbayasgalant zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt durch seine einzigartige Architektur, die tibetische, chinesische und mongolische Stilelemente vereint. Die kunstvoll verzierten Holzstrukturen, die leuchtenden Farben und die detaillierten Schnitzereien erzählen von einer reichen Geschichte und tief verwurzelt.
Heute leben rund 40 Mönche im Kloster, die dem Gelbmützenorden angehören. Beim Rundgang durch die Anlage erklingen leise ihre Gebete, während in den Hallen Räucherwerk brennt und die Atmosphäre von einem Hauch von Spiritualität erfüllt ist. Besonders beeindruckend ist die zentrale Gebetshalle mit ihrer imposanten Buddha-Statue, die über den gesamten Tempel zu wachen scheint.
Nach einer beeindruckenden Besichtigung treten wir die Rückfahrt nach Erdenet an. Von dort aus steigen wir in den Nachtzug nach Ulaanbaatar und genießen die komfortable Fahrt im Schlafwagenteil. Während die weiten Landschaften der Mongolei langsam in der Dämmerung verschwinden, lassen wir die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
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Abendbrot:



13. Tag - Ulaanbaatar "Roter Held"



Ulan Bator - Roter Held
Tag: 13
Uns erwartet die pulsierende Hauptstadt der Mongolei – eine Mischung aus Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Unser erster Halt führt uns zum Gandan-Kloster, dem spirituellen Herzen der Stadt. Das größte und bedeutendste aktive Kloster des Landes strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Die Gebetsmühlen drehen sich im Rhythmus der Mönche, die im tiefen Obertongesang Mantras rezitieren. Ein Hauch von Tibet liegt in der Luft, während wir den imposanten, 26 Meter hohen, vergoldeten Buddha Megjid Nach dieser spirituellen Einstimmung geht es weiter zum neuen Dschingis-Khan-Museum, das an der Stelle des ehemaligen Nationalmuseums gegründet wurde. In diesem modernen, interaktiven Museum verschmelzen die besten Exponate aus mehreren mongolischen Museen zu einer beeindruckenden Ausstellung. Hier erwacht die Geschichte der Mongolei zum Leben: Von den uralten Khunnu bis zum mächtigen Dschingis Khan, von der glorreichen Yuan-Dynastie bis zur heutigen Zeit.
Zum krönenden Abschluss unserer Reise erwartet uns ein ganz besonderes Erlebnis: die Tumen-Ekh-Show. Im kleinen, gemütlichen Theater erleben wir eine atemberaubende Darbietung traditioneller mongolischer Musik, Tanz und Akrobatik. Die Künstler dieses preisgekrönten Ensembles bringen mit Kehlkopfgesang, Pferdekopfgeigen, farbenfrohen Trachten und anmutigen Tänzen die Seele der Mongolei auf die Bühne. Mitreißende Rhythmen und kunstvolle Bewegungen entführen uns für einen Moment in die grenzenlose Weite der Steppe und die tief verwurzelte Nomaden
Mit diesen unvergesslichen Eindrücken lassen wir unsere Mongoleireise ausklingen – voller neuer Geschichten, lebendiger Erinnerungen und einem tiefen Verständnis für dieses faszinierende Kultur
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



14. Tag - Rückflug in die Heimat

Rückflug in die Heimat
Tag: 14
Früh am Morgen, Flughafentransfer zum neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Sie werden von unserem Fahrer ca. drei Stunden vor Abflug von Ihrer Unterkunft Abgeholt. Da die Stadt zu dieser Stunde noch schläft, geht die Fahrt zügig voran. Am Flughafen der übliche Prozedere, Einchecken und dann geht es zurück in die Heimat. Im Geiste werden beim Rückflug mit Sicherheit noch einmal die faszinierenden Moment der Reise vorbeiziehen.
Unterkunft: hoffentlich Zuhause
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



Leistungen
Leistungsbeschreibung Übersicht | |||||||||
Kategorie | |||||||||
Reisezeit und Übernachtung | A | B | C | D | Transport | ||||
Reisezeit im Land | 14 Tage | Int. Flug | – | ||||||
Hotel DZ | – | – | – | 2 | Int. Bahnfahrt | – | |||
Guesthouse | – | – | 2 | – | Nationaler Flug | – | |||
Jurtencamp DZ | – | – | – | 7 | Nationale Busfahrt | – | |||
Gastjurte b.Nomaden | – | 7 | 5 | – | Geländefahrzeug | ✔ | |||
Zelten | 11 | 4 | 6 | 4 | Motorräder BMW 650 | – | |||
Selbstorganisiert | 2 | 2 | – | – | Mountainbike | – | |||
Begleitfahrzeug | – | ||||||||
Verpflegung | A | B | C | D | Pferde | – | |||
Restaurant Ulaanbaatar | – | – | – | 1 | Kamel | – | |||
Frühstück | 11 | 11 | 11 | 13 | Yack-Karren | – | |||
Mittag | 12 | 12 | 12 | 12 | |||||
Abendessen | 11 | 11 | 11 | 11 | Optional Preise auf Anfrage | ||||
Selbstorganisiert | 5 | 5 | 5 | 2 | Intern. Flug | – | |||
Business Class | – | ||||||||
Service | A | B | C | D | Einzelzimmer | – | |||
Frühstück b. Ankunft | – | – | – | ✔ | Einzeljurte | – | |||
Stadbesichtigung UB | – | – | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | |||
Airp.-/Bahnhofstransfer | – | ✔ | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | |||
Guide | ✔ | LUX Jurte | – | ||||||
Eintritte Museen | ✔ | Geländefahrzeug westl. | – | ||||||
Eintritte Nat.parks | ✔ | Veg. Essen Flug | – | ||||||
Eintritt Naadamfest | – | Veg. Essen Unterwegs | – | ||||||
Foto-/Filmgebühren | – | Reiserücktrittsversicherung | – | ||||||
Alkoh.Getränke | – | ||||||||
2 l Trinkwasser / Tag | ✔ |
Landkarte
Termine 2026
Nr.
Start
Tag
-
Ende
Tag
Flugh.
01
31.05
So
-
13.06
Sa
FRA
02
05.07
So
-
18.07
Sa
FRA
03*
15.07
Mi
-
28.07
Di
FRA
04**
30.07
Do
-
12.08
Mi
FRA
05
03.08
Mo
-
16.08
So
FRA
Bemerkungen / Remark | |
---|---|
Angegeben immer An / Ab Ulaanbaatar | |
* | Verlängerung vor./ nach Naadam möglich |
** | Incl. Naadaamfestival. Leicht geänderter Reiseablauf |
*** | Individuelle Termine auf Anfrage möglich (info@mongolei.com ) |
**** | Unsere Reisetermine sind nur Vorschläge und orientieren sich am Flugplan des MIAT. Sollten Sie einen günstigeren Flugtermin finden. Teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir unsere Termine entsprechend anpassen können. |
Gelb | Noch wenige Plätze frei |
Rot | Reise wird durchgeführt |
Termine 2027
Nr.
Start
Tag
-
Ende
Tag
Flugh.
01
31.05
Mo
-
13.06
So
FRA
02
05.07
Mo
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18.07
So
FRA
03
15.07
Do
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28.07
Mi
FRA
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30.07
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12.08
Do
FRA
05
03.08
Di
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16.08
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Bemerkungen / Remark | |
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Angegeben immer An / Ab Ulaanbaatar | |
* | Verlängerung vor./ nach Naadam möglich |
** | Incl. Naadaamfestival. Leicht geänderter Reiseablauf |
*** | Individuelle Termine auf Anfrage möglich (info@mongolei.com ) |
**** | Unsere Reisetermine sind nur Vorschläge und orientieren sich am Flugplan des MIAT. Sollten Sie einen günstigeren Flugtermin finden. Teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir unsere Termine entsprechend anpassen können. |
Gelb | Noch wenige Plätze frei |
Rot | Reise wird durchgeführt |
Preise
Kategorie
2 - 3 Pes.
4 - 5 Pes.
ab 6 Pers.
A
2.620 €
2.520 €
2.390 €
B
2.870 €
2.780 €
2.580 €
C
3.040 €
2.960 €
2.720 €
D
3.250 €
3.080 €
2.820 €