Tournr.200
Mongolei der Klassiker 14 Tage
Eine Reise zwischen Steppe, Wüste und Geschichte
Diese besondere Tour von Steppenfuchs Reisen ist eine Einladung in das Herz der Mongolei – ideal für alle, die das Land zum ersten Mal entdecken und dabei möglichst viele Facetten seiner Landschaft, Kultur und Geschichte erleben möchten.
Von der lebendigen Hauptstadt Ulaanbaatar führt die Route zunächst in den Süden, in die faszinierende Gobi-Wüste, vorbei an endlosen Steppen, bizarren Felsformationen und majestätischen Dünen, bis hinauf in den grünen Norden, wo Wälder, Berge und klare Seen warten. Die Reise verbindet ikonische Orte mit versteckten Schätzen, uralte Legenden mit lebendiger Nomadenkultur.
Ein Höhepunkt der Tour ist die Besichtigung des beeindruckenden Klosters Amarbajasgant , das zu den schönsten buddhistischen Bauwerken Asiens zählt. Ebenso unvergesslich ist der Besuch von Erdene Zuu, dem ältesten Kloster der Mongolei, das direkt an den Ruinen der legendären Hauptstadt Karakorum
liegt – ein Ort, an dem Geschichte spürbar wird und die große Vergangenheit des Mongolenreichs lebendig wird.
Auch die Geierschlucht (Yolyn Am) im Gurvan-Saikhan-Gebirge ist ein ganz besonderer Ort: ein tief eingeschnittenes Tal mit ganzjährigem Eis, in dem Adler kreisen und wilde Tiere durch die Berge ziehen – ein Ort der Stille, Kraft und Naturschönheit.
Diese Reise wird von Steppenfuchs Reisen sowohl als individuelle Privatreise als auch als Kleingruppentour angeboten. Sie eignet sich ideal für Einsteiger, die die Vielfalt der Mongolei kompakt und dennoch intensiv erleben möchten – eine Reise voller Emotionen, Farben, Begegnungen und Geschichten.
1. Tag - Willkommen in der Mongolei



Auftakt in die Weiten der Steppe
Tag: 1
Nach der Ankunft am modernen internationalen Flughafen von Ulaanbaatar heißt es: Willkommen in der Mongolei! Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, erwartet uns bereits unser lokaler Reiseleiter von Steppenfuchs Reisen am Ausgang des Flughafengebäudes. Eine kurze Begrüßung, ein erstes Kennenlernen – dann bleibt ein Moment Zeit, um das Nötigste zu organisieren, wie etwa Bargeld an einem der zahlreichen Geldautomaten zu besorgen oder sich ein wenig frisch zu machen.
Da der neue Flughafen bereits weit südlich von Ulaanbaatar liegt – beinahe schon auf halber Strecke zur Wüste Gobi – nutzen wir die günstige Lage und machen uns direkt auf den Weg zu unserem ersten Jurtencamp, das sich inmitten der faszinierenden Felslandschaft der Gobi befindet. Die Erkundung der Hauptstadt lassen wir uns nicht entgehen – dafür bleibt am Ende der Reise noch ausreichend Zeit.
Unsere Fahrt führt uns in eine der eindrucksvollsten Regionen der Zentralkhangai-Steppe – zu den mächtigen Granitformationen von Baga Gazriin Chuluu, den legendären „Erdmutter-Steinen“. Diese imposanten, vom Wind geformten Felsen liegen scheinbar willkürlich über die endlosen Graslandschaften verstreut und erzählen von Jahrtausenden geologischer Geschichte. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke über die karge, aber eindrucksvolle Landschaft – Täler, Felsformationen und kleine Quellen wechseln sich ab und geben uns einen ersten tiefen Eindruck von der einzigartigen Weite der Mongolei.
Ein Ort, der nicht nur landschaftlich beeindruckt, sondern auch spirituell von Bedeutung ist: Die Felsen gelten den Mongolen als heilig, und nicht ohne Grund erzählt man sich, dass einst sogar Dschingis Khan hier sein Lager aufgeschlagen haben soll.
Inmitten dieser bizarren Felsenlandschaft verbringen wir die erste Nacht in einer traditionellen Jurtenunterkunft – ein authentischer Auftakt zu unserem mongolischen Abenteuer.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



2. Tag - Die Magie der Weißen Stupa



Farben, Felsen, Fossilien
Tag: 2
Unsere Reise führt uns weiter durch die endlosen Weiten der Gobi – vorbei an stillen Ebenen, grasenden Kamelen und der unendlichen Weite des Himmels – bis wir schließlich an einem Ort ankommen, der wirkt, als sei er nicht von dieser Welt: Tsagaan Suwarga, was übersetzt so viel bedeutet wie „Weiße Stupa“.
Vor uns erhebt sich eine etwa 60 Meter hohe und über 400 Meter breite Felsenstufe, die aus uraltem Sedimentgestein besteht. Wind, Sand und Regen haben über Jahrhunderte hinweg aus dem weichen Gestein eine atemberaubende Kulisse aus bizarren Steilhängen, Schluchten und kaskadenartigen Formen geschaffen. Die weißen, rosafarbenen und ockerfarbenen Schichten leuchten je nach Tageslicht in immer neuen Nuancen – ein lebendiges Gemälde der Natur.
Für die Nomaden ist dieser Ort heilig und voller Respekt. Sie nennen ihn ehrfürchtig „die verehrten, liebsten Weißen“, denn Tsagaan Suwarga ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein spiritueller Ort. Wer genau hinsieht, kann mit etwas Glück versteinerte Muscheln und Fossilien entdecken – stille Zeugen einer Zeit, als hier noch ein Urmeer rauschte.
Besonders eindrucksvoll ist der Sonnenuntergang: Wenn die letzten Strahlen der Sonne über den Canyon streifen, verwandelt sich die Szenerie in ein leuchtendes Farbenmeer aus Gold, Rot und Violett. Ein Moment der Stille, der Ehrfurcht und des Staunens – ein Höhepunkt jeder Mongoleireise.
Hier verbringen wir die Nacht in einem nahegelegenen Jurtencamp und lassen uns von der stillen Schönheit und spirituellen Kraft dieses besonderen Ortes tragen.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



3. Tag - Heute bis zur Geierschlucht



Eis und Wüste
Tag: 3
Heute verlassen wir die einsamen Gebirgszüge und gelangen auf der nördlichen Seite des majestätischen „Gurvan Saikhan“-Gebirges in die Zivilisation – zumindest für einen Moment. Unser Weg führt uns nach Dalandzadgad, die aufstrebende Bezirkshauptstadt am Rand der Gobi-Wüste, die sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zentrum für den Süden der Mongolei entwickelt hat.
Hier besuchen wir das moderne Gobi-Museum, ein Ort, der auf eindrucksvolle Weise das Leben, die Geschichte und die Natur dieser einzigartigen Region erlebbar macht. Faszinierende Exponate zu Flora, Fauna und Fossilien, darunter auch spektakuläre Dinosaurierfunde, bringen uns die geologische und kulturelle Tiefe der Gobi näher.
Nach einem kurzen Stadtrundgang durch das quirlige Zentrum Dalandzadgads, wo Nomaden auf Motorrädern und moderne Cafés auf traditionelle Märkte treffen, lassen wir die Stadt wieder hinter uns und tauchen zurück in die Stille der Natur ein.
Unser Tagesziel liegt unweit entfernt: die Geierschlucht (Yolyn Am), ein schmaler, windgeschützter Canyon, in dem bis weit in den Sommer Eisfelder verborgen liegen. In dieser schroffen, stillen Umgebung schlagen wir unser Nachtlager auf – ein Ort, an dem sich wilde Schönheit und Stille treffen, während über uns vielleicht ein Bartgeier seine Kreise zieht, der sagenumwobene König dieser Lüfte.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



4. Tag - Durch die Geierschlucht nach Khongoryn Els





Von Eis und Felsen zur singenden Wüste
Tag: 4
Der Tag beginnt mit einem ganz besonderen Naturerlebnis: eine Wanderung durch die geheimnisvolle Geierschlucht – Yolyn Am –, tief im Herzen des Gobi-Gurvansaikhan-Gebirges. In dieser schmalen Felsschlucht, benannt nach dem Bartgeier (Yol), erwartet uns ein unerwartetes Schauspiel: selbst im Hochsommer liegen hier gewaltige Eismassen, die vom Winter übrig geblieben sind. Ein schmaler Fluss, der sich im Winter in eine Eisfläche verwandelt, schmilzt hier nur langsam im Schatten der steilen Wände – ein faszinierender Anblick inmitten der sonst so heißen Wüste.
Wer möchte, kann den Weg durch die Schlucht auch zu Pferd zurücklegen (optional) – eine ruhige, eindrucksvolle Art, die Natur hautnah zu erleben. Majestätische Felsen, das Plätschern des Wassers und der Blick zum Himmel, der sich nur in einem schmalen Band zwischen den Felswänden zeigt – ein Ort voller Magie und Stille.
Im Anschluss verlassen wir das Gebirge über Dugany Am, einen spektakulären Gebirgspass. Unsere Piste folgt dem Verlauf eines kleinen Flusses, der das Tal über Jahrtausende geformt hat. Je weiter wir vordringen, desto enger wird der Durchgang – an einer besonders schmalen Stelle zwängt sich der Fluss durch eine Felsbarriere – und mit ihm auch unser Fahrzeug. Zentimeterarbeit für den Fahrer, der mit viel Geschick das Fahrzeug haarscharf an den steilen Wänden vorbeilenkt.
Sobald wir die Schlucht hinter uns lassen, öffnet sich plötzlich ein gewaltiges Panorama: die weite, stille Ebene der südlichen Gobi breitet sich vor uns aus – eine atemberaubende Landschaft, die so groß erscheint wie der Horizont selbst.
Am späten Nachmittag erreichen wir Khongoryn Els – die „Singenden Dünen“. Diese imposante Dünenkette ist die größte der Mongolei: über 130 Kilometer lang und bis zu 600 Meter hoch. Am Abend erklimmen wir die Dünen und erleben einen magischen Moment: der Sonnenuntergang über dem Wellenmeer aus Sand, während der Wind eine leise, fast mystische Melodie durch die Dünen trägt – daher ihr Name.
Ein Tag voller Kontraste und Naturwunder – vom ewigen Eis der Geierschlucht bis zur goldenen Weite der Wüste – bleibt uns als unvergessliches Kapitel dieser Reise im Herzen.
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Frühstück:
Mittagessen:
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5. Tag - Im Land der Dinosaurier



Sonnenuntergang über den Roten Klippen von Bajandsag
Tag: 5
Heute führt uns die Reise zu einem der geschichtsträchtigsten und landschaftlich eindrucksvollsten Orte der südlichen Gobi: Bajandsag – auch bekannt als die „Red Cliffs“. Bereits aus der Ferne leuchten die roten Sandsteinformationen in warmen Farben – ein Anblick, der jeden Besucher sofort in seinen Bann zieht.
Doch diese Landschaft ist nicht nur atemberaubend schön – sie ist auch von großer wissenschaftlicher Bedeutung. Hier wurden die ersten bedeutenden Dinosaurierfossilien der Mongolei entdeckt, was Bajandsag den Beinamen „Dinosaurierfriedhof“ eingebracht hat. Auch heute noch werden in der Region regelmäßig neue Funde gemacht – mit etwas Glück entdecken Sie vielleicht selbst einen fossilen Abdruck oder versteinerte Knochenstücke zwischen den Felsen.
Neben den geologischen Wundern beherbergt Bajandsag auch eine ganz besondere Pflanzengemeinschaft: die ausgedehnten Saxaulwälder, die in dieser Region gedeihen. Der Saxaulbaum ist ein Überlebenskünstler der Extreme – er wächst sehr langsam, hat ein extrem hartes Holz und ist perfekt an die trockenen Bedingungen der Wüste angepasst. Obwohl er selten größer als ein Meter wird, spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem der Gobi, indem er den Boden festhält und Lebensraum für Tiere bietet.
Am Abend erleben wir einen der magischsten Momente dieser Reise: Wenn die Sonne langsam am Horizont versinkt, beginnen die roten Klippen in intensiven Farbtönen zu glühen – von warmem Orange über glühendes Rot bis zu tiefem Violett. Diese Farbenspiele auf den bizarr geformten Felsen, inmitten absoluter Stille, sind ein unvergessliches Erlebnis für die Sinne.
Unsere Übernachtung in den Felsen von Bajandsag bringt uns der Wüste noch näher. Hier, wo einst die Giganten der Urzeit wandelten, schlafen wir unter einem der klarsten Sternenhimmel der Welt – ein Ort voller Geschichte, Geheimnisse und Schönheit.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



6. Tag - Besuch der Ongii-Klosterruinen



Zwischen Vergangenheit und Neubeginn
Tag: 6
Unsere Reise führt uns in den Süden der Mongolei zu einem Ort voller Geschichte und Spiritualität – den Klosterruinen von Ongii. Einst zählte dieses Klosterensemble zu den größten und bedeutendsten buddhistischen Anlagen der Mongolei. Zwei große Klosterkomplexe lagen sich an den Ufern des Ongii-Flusses gegenüber und beherbergten in ihren Hochzeiten mehr als 1.000 Mönche. In der Zeit der kommunistischen Repressionen wurde die Anlage jedoch fast vollständig zerstört – nur Ruinen sind geblieben.
Doch aus den Überresten der Vergangenheit wächst Hoffnung: Mit Hingabe und großem Engagement arbeiten heute wieder Mönche daran, das Kloster Schritt für Schritt neu aufzubauen. Der Ort ist ein Symbol für den unerschütterlichen Glauben und die Rückbesinnung auf spirituelle Wurzeln.
Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um die Ruinen zu erkunden, die stille Weite auf uns wirken zu lassen – und um mit den Mönchen ins Gespräch zu kommen. Ein persönlicher Austausch über den gelebten Buddhismus, ihre Herausforderungen und ihre Vision für die Zukunft bietet faszinierende Einblicke in das spirituelle Leben der Mongolei.
Inmitten der kargen Schönheit der Wüste Gobi erleben wir hier eine eindrucksvolle Verbindung von Geschichte, Kultur und menschlicher Ausdauer.
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7. Tag - Fahrt zum Naiman Nuur


Vom Wüstenmeer zu den Seen des Himmels
Tag: 7
Heute verlassen wir die weiten Ebenen der Gobi und machen uns auf den Weg in eine ganz andere Welt – zum geheimnisvollen Naiman Nuur, dem „Land der Acht Seen“, verborgen in den grünen Höhen des Khangai-Gebirges. Der Name bedeutet wörtlich „Acht Seen“, auch wenn sich bei genauem Hinsehen zeigt: es sind eigentlich neun – ein See scheint bei der Namensgebung schlicht „vergessen“ worden zu sein.
Unser Weg führt uns durch eine beeindruckende Landschaft – wir überqueren einen mächtigen Pass, der uns atemberaubende Ausblicke auf die grünen Täler und dichten Wälder eröffnet. Dann liegt er plötzlich vor uns: einer der klaren, dunkelblauen Naiman-Seen, eingebettet in eine von Vulkanen und Gletschern geformte Landschaft.
Am Abend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang entlang des Seeufers. Die Stille ist hier beinahe greifbar, nur das Plätschern des Wassers und der Wind in den Bäumen begleiten uns. Ein Ort von tiefer Ruhe und ursprünglicher Schönheit, an dem wir das Erlebte Revue passieren lassen und die Kraft der Natur spüren können.
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8. Tag - Durch das Aqrchangai zum Orchonwasserfall



Vom See zu den Wassern des Feuers
Tag: 8
Nach der stillen Schönheit der Naiman Nuur Seen führt uns unsere Reise heute weiter zu einem der wohl überraschendsten Naturwunder der Mongolei: dem Orchon-Wasserfall – oder genauer gesagt dem Ulaangol-Wasserfall, wie er richtigerweise heißen müsste.
Inmitten der weiten Grassteppe, dort, wo man vielleicht am wenigsten damit rechnet, stürzt sich ein Fluss in die Tiefe. Der 24 Meter hohe Wasserfall ist kein uraltes Naturwunder, sondern das Ergebnis eines gewaltigen Vulkanausbruchs: Die erstarrten Lavamassen versperrten dem Ulaangol, einem Nebenfluss des Orchon, seinen ursprünglichen Lauf. So wurde er gezwungen, sich einen neuen Weg zu suchen – über eine Felskante, die er seither tosend hinabstürzt.
Die Landschaft rund um den Wasserfall ist üppig bewaldet – ein seltener Anblick in der Mongolei und ein faszinierender Kontrast zur weiten, offenen Steppe. Auf einer Wanderung durch diese vulkanisch geprägte Region erleben wir hautnah die wilde Kraft der Natur und die stille Schönheit der Umgebung. Ein Ort, der sowohl geologisch als auch emotional beeindruckt.
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9. Tag - Erdene Zuu und Karakorum




Auf den Spuren der Geschichte der Mongolei
Tag: 9
Heute begeben wir uns auf eine Reise in die spirituelle und kulturelle Vergangenheit der Mongolei. Unser Weg führt uns nach Charchorin, dem einstigen Zentrum des Mongolenreichs, wo sich eines der bedeutendsten Bauwerke des Landes befindet: das Erdene Zuu Khiid, das älteste buddhistische Kloster der Mongolei.
Bereits im 16. Jahrhundert gegründet, erhebt sich diese beeindruckende Klosteranlage mit ihren weißen Außenmauern und den 108 strahlend weiß getünchten Stupas anmutig aus der Weite der Landschaft. Diese symbolträchtige Mauer aus dem 17. Jahrhundert umrahmt das historische Gelände, das einst das religiöse Herz einer Nation war. Im Inneren erwarten uns vier erhaltene Tempel sowie ein aktives Kloster, in dem auch heute noch einige Mönche leben und beten – ein lebendiges Zeugnis des gelebten Buddhismus.
Früher lebten hier bis zu 1.000 Mönche, die diesen Ort mit Leben, Ritualen und tiefer Spiritualität erfüllten. Heute lädt das Gelände mit seinem entspannten, fast meditativen Ambiente dazu ein, nicht nur von Tempel zu Tempel zu eilen, sondern innezuhalten, den Schatten aufzusuchen und das stille Treiben zu beobachten. Besonders authentisch wird das Erlebnis durch die Verkostung des traditionellen Airag, der berühmten vergorenen Stutenmilch – ein Geschmack, den man so schnell nicht vergisst.
Im Anschluss besuchen wir das Archäologische Museum Karakorum, das zu den eindrucksvollsten Museen des Landes zählt. Klein, aber mit großer Wirkung: Modern gestaltet und hervorragend kuratiert, gibt es einen faszinierenden Einblick in die Blütezeit und den Niedergang der einstigen Hauptstadt des mongolischen Weltreiches. Die Fundstücke der Ausgrabungen, darunter Skulpturen, Münzen und religiöse Artefakte, erzählen die Geschichte einer Metropole, die einst Zentrum einer der größten Reiche der Welt war – und deren Spuren noch heute zu spüren sind.
Ein Tag voller Geschichte, Spiritualität und Entdeckungen, der lange im Gedächtnis bleibt.
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Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



10. Tag - Vom Tuvkhun-Kloster zu den heißen Quellen von Tsenkher




Einsiedelei Tuvhun Kloster und Tsenler Warme Quellen
Tag: 10
Unsere Reise führt uns tief hinein in die beeindruckende Bergwelt des Archangai-Gebirges, wo uns eine abwechslungsreiche Landschaft mit bizarren Felsformationen, weiten Wäldern und unberührter Natur empfängt. In dieser abgeschiedenen Umgebung, auf einem bewaldeten Bergrücken, liegt ein ganz besonderer Ort spiritueller Kraft: das Tuvkhun-Kloster.
Diese ehemalige Einsiedelei, einst vom ersten Bogd Gegeen Zanabazar selbst erbaut, diente ihm im 17. Jahrhundert als Rückzugsort für Meditation und künstlerisches Schaffen. Der Ort gilt als der Geburtsort der religiösen Erleuchtung des späteren geistlichen Führers der Mongolei – des ersten Bogd Khan. Das Kloster wurde aufwendig restauriert und ist heute UNESCO-Weltkulturerbe – ein Ort der Stille und Einkehr, der durch seine besondere Lage auf einem Felssporn und den eindrucksvollen Blick über die umliegende Landschaft tief berührt.
Nach diesem spirituellen Erlebnis fahren wir weiter in Richtung der berühmten Tsenkher heißen Quellen, einem Naturwunder der besonderen Art. Die Quellen liegen malerisch eingebettet in der Landschaft südlich von Tsetserleg, der Provinzhauptstadt von Arkhangai, und sind umgeben von sanften Hügeln und dichten Wäldern.
Das mineralreiche Wasser steigt mit einer Temperatur von etwa 85 °C aus tiefen Erdschichten empor, ohne sich mit dem Bodenwasser zu vermischen – ein seltenes geologisches Phänomen. Seit Jahrhunderten werden den Quellen heilende Wirkungen nachgesagt, insbesondere bei Gelenkerkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems. Heute laden sie uns ein zu einer wohltuenden Pause für Körper und Geist.
Am Abend haben wir Zeit, das warme Wasser zu genießen – ob in einem offenen Becken unter freiem Himmel oder ganz für sich allein in einer privaten Jurte mit eigenem Badebereich. Die Ruhe der Natur und die sanfte Kraft der heißen Quellen wirken wie eine Rückkehr zu uns selbst – ein Moment zum Durchatmen, Ankommen und einfach Sein.
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Abendbrot:



11. Tag - Zu Besuch beim „Perfekten Vulkan“ Uran Togoo



Durch das Archangai zum Vulkan Uran Togoo
Tag: 11
Nach Tagen in der wilden Schönheit des Archangai-Gebirges lassen wir nun langsam die Berge hinter uns und fahren hinein in die weite, offene Welt der mongolischen Grassteppe. Unser Ziel ist die kleine, abgelegene Ortschaft Batsengel, eingebettet in eine Landschaft, die so typisch ist für das Herz der Mongolei: sanfte Hügel, endlose Weiten und der weite Horizont, der Himmel und Erde eins werden lässt.
Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, erhebt sich ein beeindruckender Vulkan aus der flachen Ebene – der Uran Togoo. Sein Name bedeutet im Mongolischen so viel wie „der Perfekte“ oder „der Gute“ – und tatsächlich wirkt seine symmetrische Form beinahe zu makellos, um natürlich zu sein. Der Vulkan thront majestätisch über der Steppe, als wolle er über die Region wachen.
Der Kegel ragt klar und stolz aus der Umgebung heraus, und sein Kraterrand bildet einen Kreis von 600 Metern Durchmesser, während sich der Krater selbst 50 Meter tief in die Erde senkt. Ein schmaler Pfad schlängelt sich hinauf bis zum Kraterrand, von wo aus sich ein atemberaubender Rundblick über die Steppe bietet – eine Kulisse, die einem das Gefühl gibt, allein auf der Welt zu sein.
Der Uran Togoo ist längst nicht mehr aktiv, aber seine Präsenz ist spürbar – still, stark und kraftvoll. Es ist ein Ort, der zum Verweilen einlädt, zum Innehalten und Staunen. Wer mag, kann eine kleine Wanderung zum Kraterrand unternehmen und dort die Stille genießen – nur der Wind, das Summen der Insekten und das ferne Rufen eines Adlers begleiten uns.
Ein Moment purer Mongolei – ursprünglich, rau und vollkommen.
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Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



12. Tag - Besuch im Kloster Amarbayasgalant



Kloster Amarbajasgalant und Im Schlafwagen nach Ulaanbaatar
Tag: 12
Unsere Reise führt uns heute zum Kloster Amarbayasgalant, einem der bedeutendsten buddhistischen Klöster der Mongolei. Die Fahrt dorthin führt durch weite Steppenlandschaften und malerische Täler, die in sanften Hügeln auslaufen. Schließlich öffnet sich ein abgeschiedenes, weitläufiges Tal, in dem das Kloster majestätisch eingebettet liegt. Schon bei der Ankunft fällt die absolute Stille auf, die diesen Ort umgibt auf.
Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert unter dem Mandschu-Kaiser Kangxi zu Ehren des berühmten mongolischen Lama Zanabazar errichtet. Es zählt zu den wenigen buddhistischen Klöstern der Mongolei, die nach den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts weitgehend erhalten geblieben sind. Während der kommunistischen Säuberungen viele der einst über 40 Tempel zerstört wurden, begann doch in den 1990er-Jahren eine umfangreiche Restaurierung. Seit 1996 gehört Amarbayasgalant zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt durch seine einzigartige Architektur, die tibetische, chinesische und mongolische Stilelemente vereint. Die kunstvoll verzierten Holzstrukturen, die leuchtenden Farben und die detaillierten Schnitzereien erzählen von einer reichen Geschichte und tief verwurzelt.
Heute leben rund 40 Mönche im Kloster, die dem Gelbmützenorden angehören. Beim Rundgang durch die Anlage erklingen leise ihre Gebete, während in den Hallen Räucherwerk brennt und die Atmosphäre von einem Hauch von Spiritualität erfüllt ist. Besonders beeindruckend ist die zentrale Gebetshalle mit ihrer imposanten Buddha-Statue, die über den gesamten Tempel zu wachen scheint.
Nach einer beeindruckenden Besichtigung treten wir die Rückfahrt nach Erdenet an. Von dort aus steigen wir in den Nachtzug nach Ulaanbaatar und genießen die komfortable Fahrt im Schlafwagenteil. Während die weiten Landschaften der Mongolei langsam in der Dämmerung verschwinden, lassen wir die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren.
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Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



13. Tag - Ulaanbaatar "Roter Held"

Ulan Bator - Roter Held
Tag: 13
Noch in der Morgendämmerung rollt unser Zug sanft in den Bahnhof von Ulaanbaatar ein. Nach einer erholsamen Nacht in den Schlafwagen erwartet uns die pulsierende Hauptstadt der Mongolei – eine Mischung aus Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Unser erster Halt führt uns zum Gandan-Kloster, dem spirituellen Herzen der Stadt. Das größte und bedeutendste aktive Kloster des Landes strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Die Gebetsmühlen drehen sich im Rhythmus der Mönche, die im tiefen Obertongesang Mantras rezitieren. Ein Hauch von Tibet liegt in der Luft, während wir den imposanten, 26 Meter hohen, vergoldeten Buddha Megjid Nach dieser spirituellen Einstimmung geht es weiter zum neuen Dschingis-Khan-Museum, das an der Stelle des ehemaligen Nationalmuseums gegründet wurde. In diesem modernen, interaktiven Museum verschmelzen die besten Exponate aus mehreren mongolischen Museen zu einer beeindruckenden Ausstellung. Hier erwacht die Geschichte der Mongolei zum Leben: Von den uralten Khunnu bis zum mächtigen Dschingis Khan, von der glorreichen Yuan-Dynastie bis zur heutigen Zeit.
Zum krönenden Abschluss unserer Reise erwartet uns ein ganz besonderes Erlebnis: die Tumen-Ekh-Show. Im kleinen, gemütlichen Theater erleben wir eine atemberaubende Darbietung traditioneller mongolischer Musik, Tanz und Akrobatik. Die Künstler dieses preisgekrönten Ensembles bringen mit Kehlkopfgesang, Pferdekopfgeigen, farbenfrohen Trachten und anmutigen Tänzen die Seele der Mongolei auf die Bühne. Mitreißende Rhythmen und kunstvolle Bewegungen entführen uns für einen Moment in die grenzenlose Weite der Steppe und die tief verwurzelte Nomaden
Mit diesen unvergesslichen Eindrücken lassen wir unsere Mongoleireise ausklingen – voller neuer Geschichten, lebendiger Erinnerungen und einem tiefen Verständnis für dieses faszinierende Kultur
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Frühstück:
Mittagessen:
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14. Tag - Rückflug in die Heimat

Rückflug in die Heimat
Tag: 14
Früh am Morgen, Flughafentransfer zum neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Sie werden von unserem Fahrer ca. drei Stunden vor Abflug von Ihrer Unterkunft Abgeholt. Da die Stadt zu dieser Stunde noch schläft, geht die Fahrt zügig voran. Am Flughafen der übliche Prozedere, Einchecken und dann geht es zurück in die Heimat. Im Geiste werden beim Rückflug mit Sicherheit noch einmal die faszinierenden Moment der Reise vorbeiziehen.
Unterkunft: hoffentlich Zuhause
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



Leistungen
Leistungsbeschreibung Übersicht | ||||||||
Kategorie | ||||||||
Reisezeit und Übernachtung | A | B | C | D | Transport | |||
Reisezeit im Land | 14 Tage | Int. Flug | – | |||||
Hotel DZ | – | – | – | 2 | Int. Bahnfahrt | – | ||
Guesthouse | – | – | 2 | – | Nationaler Flug | – | ||
Schlafwagen 4 o 2 Bettabt. | – | – | – | – | Nationale Busfahrt | – | ||
Jurtencamp DZ | – | – | – | 7 | Geländefahrzeug | ✔ | ||
Gastjurte b.Nomaden | – | 7 | 5 | – | Motorräder BMW 650 | – | ||
Zelten | 11 | 4 | 6 | 4 | Mountainbike | – | ||
Selbstorganisiert | 2 | 2 | – | – | Begleitfahrzeug | – | ||
Pferde | – | |||||||
Verpflegung | A | B | C | D | Kamel | – | ||
Restaurant Ulaanbaatar | – | – | – | 1 | Yack-Karren | – | ||
Frühstück | 11 | 11 | 11 | 13 | – | |||
Mittag | 12 | 12 | 12 | 12 | ||||
Abendessen | 11 | 11 | 11 | 11 | Optional Preise auf Anfrage | |||
Selbstorganisiert | 5 | 5 | 5 | 2 | Intern. Flug | – | ||
Business Class | – | |||||||
Service | A | B | C | D | Einzelzimmer | – | ||
Frühstück b. Ankunft | – | – | – | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Stadbesichtigung UB | – | – | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Airp.-/Bahnhofstransfer | – | ✔ | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Guide | ✔ | LUX Jurte | – | |||||
Eintritte Museen | ✔ | Geländefahrzeug westl. | – | |||||
Eintritte Nat.parks | ✔ | Veg. Essen Flug | – | |||||
Eintritt Naadamfest | – | Veg. Essen Unterwegs | – | |||||
Foto-/FilmgebÜhren | – | Reiserücktrittsversicherung | – | |||||
Alkoh.Getränke | – | |||||||
2 l Trinkwasser / Tag | ✔ |
Landkarte
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Sa
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05-06
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13.06
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Angegeben immer An / Ab Ulaanbaatar | |
* | Verlängerung vor./ nach Naadam möglich |
** | Incl. Naadaamfestival. Leicht geänderter Reiseablauf |
*** | Individuelle Termine auf Anfrage möglich (info@mongolei.com ) |
**** | Unsere Reisetermine sind nur Vorschläge und orientieren sich am Flugplan des MIAT. Sollten Sie einen günstigeren Flugtermin finden. Teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir unsere Termine entsprechend anpassen können. |
Gelb | Noch wenige Plätze frei |
Rot | Reise wird durchgeführt |
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Preise
Kategorie
2 - 3 Pes.
4 - 5 Pes.
ab 6 Pers.
A
2.020 €
1.830 €
1.780 €
B
2.200 €
2.010 €
1.890 €
C
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2.280 €
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