Tournr..201
Mongolei - der Klassiker (18 Tage)
Eine Entdeckerreise durch die Mongolei
Im Rhythmus der Steppe
Diese Reise führt uns mitten hinein in das Herz der Mongolei – eine faszinierende Verbindung aus uralter Geschichte, grandioser Natur und gelebter Nomadenkultur. Von der pulsierenden Hauptstadt Ulaanbaatar aus starten wir in den Süden, durchqueren die legendäre Gobi-Wüste, folgen alten Karawanenpfaden nach Karakorum und erreichen schließlich die grünen Weiten des Nordens. Für alle, die die Mongolei zum ersten Mal bereisen, bietet diese Route einen idealen Überblick über die landschaftliche und kulturelle Vielfalt dieses einzigartigen Landes.
Doch diese Tour ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten. Sie wurde bewusst „entschleunigt“ gestaltet – mit Ruhetagen an besonders schönen Orten, die Raum geben zum Verweilen, Erforschen, Wandern oder einfach nur zum Innehalten. Die Reise lebt vom Wechsel zwischen Weite und Begegnung, von Momenten der Stille und intensiven Eindrücken.
Spirituelle Orte und eindrucksvolle Naturwunder
Zu den herausragenden Höhepunkten zählen zweifellos die Besuche der Klöster Amarbayasgalant und Erdene Zuu. In einem abgelegenen Tal nördlich von Erdenet erhebt sich das prachtvolle Kloster Amarbayasgalant – umgeben von sanften Hügeln und durchdrungen von tiefer Stille. Ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint. In Karakorum, der ehemaligen Hauptstadt des Mongolenreichs, treffen wir auf die Spuren Dschingis Khans. Die Ruinen erzählen von der einstigen Größe, das restaurierte Kloster Erdene Zuu lädt zum Staunen ein.
In der Gobi erreichen wir mit der Geierschlucht (Yolyn Am) und den roten Klippen von Bajandsag zwei der eindrucksvollsten Naturwunder des Landes. Die schmale, tief eingeschnittene Schlucht bewahrt bis weit in den Sommer das Eis des vergangenen Winters. Und in Bajandsag leuchten die Felsen im Abendlicht glutrot – ein Ort, an dem die Erde ihre Geschichte erzählt. Fossilien und Dinosaurierknochen liegen hier oft nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche, und mit etwas Glück stoßen auch wir auf die Überreste vergangener Zeiten.
Nomadische Gastfreundschaft und das Gefühl für das Wesentliche
Was diese Reise besonders macht, sind die Begegnungen mit den Menschen der Steppe. Wann immer es möglich ist, halten wir bei Nomadenfamilien – sei es für eine kurze Rast, einen Tee oder ein Gespräch. In der Jurte, dem traditionellen Zuhause, werden wir mit warmem Milchtee, getrocknetem Gebäck und selbstgemachtem Joghurt willkommen geheißen. Es sind diese Momente der Nähe, des Austauschs, die in Erinnerung bleiben.
Auf dieser Reise werden Sie feststellen, dass in der Mongolei Zeit anders funktioniert. Der Blick richtet sich nicht auf die Uhr, sondern auf den Himmel, den Wind und die Natur. Spontane Begegnungen, ungeplante Stopps und kleine Entdeckungen am Wegesrand machen den wahren Reiz dieser Tour aus. Sie werden Teil eines anderen Lebensrhythmus – langsamer, tiefer, echter.
Und als ganz besonderes Highlight rundet eine Nachtzugfahrt im Schlafwagenabteil diese Reise stilvoll ab – ein nostalgisches Erlebnis zwischen Moderne und Tradition.
Lassen Sie sich entführen – in ein Land, das berührt, entschleunigt und tief bewegt
1. Tag - Auf in die Gobi



Ankunft und Auftakt unserer Reise in die mongolische Steppe
Tag: 1
Nach der Landung am modernen internationalen Flughafen von Ulaanbaatar beginnt unser Mongolei-Abenteuer. Nachdem wir unser Gepäck entgegengenommen haben, werden wir herzlich vom Guide von Steppenfuchs Reisen begrüßt, der uns durch die kommenden Tage begleiten wird. Bei einer kurzen Vorstellungsrunde erfahren wir erste spannende Details zur bevorstehenden Route. Wer noch mongolisches Bargeld benötigt, kann sich an den zahlreichen Geldautomaten im Flughafengebäude problemlos versorgen – alles ist gut organisiert und einfach zugänglich.
Da sich der neue Flughafen weit außerhalb des Stadtzentrums befindet, beginnen wir unsere Reise nicht erst in der Hauptstadt, sondern machen uns direkt auf den Weg gen Süden – Richtung Gobi-Wüste. Schon die erste Busfahrt gibt uns einen Eindruck von der Weite und Stille des Landes. Der Trubel der Ankunft weicht allmählich der Gelassenheit der Steppe.
Noch am selben Tag erreichen wir unser erstes Jurtenlager – eine traditionelle mongolische Unterkunft, in der wir erstmals die besondere Atmosphäre der Nomadenkultur spüren. Unser heutiges Ziel liegt in der Nähe einer der faszinierendsten Felslandschaften des Landes: den „Erdmutter-Steinen“ (Ikh Gazriin Chuluu). Diese riesigen Granitformationen liegen einsam verstreut inmitten der endlosen Grassteppe und bilden eine fast mystische Kulisse. Die Natur hat hier über Jahrmillionen bizarre Formen geschaffen – runde, weiche Linien, durchbrochen von schroffen Kanten, dazwischen kleine Täler und versteckte Aussichtspunkte.
Wir lassen den Tag in dieser beeindruckenden Landschaft ausklingen, atmen die klare Luft der Steppe und genießen die Ruhe – der perfekte Einstieg in das Abenteuer Mongolei.
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



2. Tag - Die verehrten Weißen



Magie und Farbenpracht an der „Tsagaan Suwarga“
Tag: 2
Unsere Reise führt uns weiter durch die endlosen Weiten der Gobi – durch Stille, Weite und windgeformte Landschaften – bis wir am Horizont eine mächtige, helle Felsenstufe erkennen: die „Tsagaan Suwarga“, die „Weiße Stupa“. Wie ein steinernes Monument aus einer anderen Welt erhebt sich diese Formation etwa 60 Meter hoch und über 400 Meter breit aus dem flachen Wüstenboden.
Über viele Jahrhunderte hinweg haben Wind, Sonne und Regen diese markanten Steilhänge aus Sedimentgestein geformt. Die bizarren, fast surrealen Felsstrukturen erinnern an verwitterte Tempel oder Ruinen längst vergessener Welten. Es ist ein Ort, der nicht nur durch seine Geologie beeindruckt, sondern auch durch seine spirituelle Bedeutung für die mongolischen Nomaden, die diese Landschaft ehrfürchtig „die verehrten, liebsten Weißen“ nennen.
Zwischen den Felsen finden sich unzählige versteinerte Muscheln – stille Zeugen davon, dass hier einst ein Urmeer lag. Diese urzeitlichen Spuren machen Tsagaan Suwarga nicht nur landschaftlich, sondern auch geologisch zu einem wahren Schatz der Gobi.
Am Abend, wenn die Sonne beginnt, tief über dem Horizont zu stehen, verwandelt sich die Felswand in ein Farbspektakel aus Orange, Rosa, Purpur und Gold. Der Canyon beginnt zu leuchten, fast so, als würde die Erde selbst in Flammen stehen – ein Moment, der tief unter die Haut geht und noch lange in Erinnerung bleibt.
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3. Tag - Begegnung mit der Gobi in Dalandzadgad



Zwischen Stadt und Schlucht
Tag: 3
Heute verlassen wir die einsamen Gebirgszüge und gelangen auf der nördlichen Seite des majestätischen „Gurvan Saikhan“-Gebirges in die Zivilisation – zumindest für einen Moment. Unser Weg führt uns nach Dalandzadgad, die aufstrebende Bezirkshauptstadt am Rand der Gobi-Wüste, die sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zentrum für den Süden der Mongolei entwickelt hat.
Hier besuchen wir das moderne Gobi-Museum, ein Ort, der auf eindrucksvolle Weise das Leben, die Geschichte und die Natur dieser einzigartigen Region erlebbar macht. Faszinierende Exponate zu Flora, Fauna und Fossilien, darunter auch spektakuläre Dinosaurierfunde, bringen uns die geologische und kulturelle Tiefe der Gobi näher.
Nach einem kurzen Stadtrundgang durch das quirlige Zentrum Dalandzadgads, wo Nomaden auf Motorrädern und moderne Cafés auf traditionelle Märkte treffen, lassen wir die Stadt wieder hinter uns und tauchen zurück in die Stille der Natur ein.
Unser Tagesziel liegt unweit entfernt: die Geierschlucht (Yolyn Am), ein schmaler, windgeschützter Canyon, in dem bis weit in den Sommer Eisfelder verborgen liegen. In dieser schroffen, stillen Umgebung schlagen wir unser Nachtlager auf – ein Ort, an dem sich wilde Schönheit und Stille treffen, während über uns vielleicht ein Bartgeier seine Kreise zieht, der sagenumwobene König dieser Lüfte.
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4. Tag - Auf dem Weg zu den Singenden Dünen



Von Eis und Sand
Tag: 4
Am Morgen beginnt unser Abenteuer mit einer Wanderung durch die legendäre Geierschlucht – Yolyn Am. Tief eingeschnitten in das Gobi-Gurvan-Saikhan-Gebirge, führt uns der Pfad durch ein enges Tal, in dem sich bis weit in den Sommer hinein mächtige Eismassen halten. Ein schmaler Fluss, der im Winter gefriert, bildet hier ein verborgenes Wunder aus Eis – mitten in der Wüste.
Wer möchte, kann den Weg in die Schlucht auch auf dem Rücken eines mongolischen Pferdes erleben – ein besonderes Naturerlebnis (optionale Kosten). In der Kühle der Schlucht, begleitet vom Murmeln des Wassers und dem Krächzen der Bartgeier, tauchen wir ein in die magische Stille der Wüste.
Doch die Reise geht weiter: Wir verlassen das Gebirge durch die Dugany Am, eine spektakuläre Gebirgspassage. Die Piste schlängelt sich entlang eines schmalen Flussbetts, das sich tief in die Landschaft eingeschnitten hat. Schließlich erreichen wir eine dramatisch enge Stelle – eine Passage, so schmal, dass unser Fahrzeug nur mit äußerster Vorsicht hindurchmanövriert werden kann. Der Fahrer muss hier höchste Konzentration zeigen, denn die Felsen rücken bedrohlich nahe. Ein echter Nervenkitzel!
Dann öffnet sich vor uns die Weite der südlichen Gobi. Der Blick schweift über eine endlose Landschaft aus Sand, Fels und Himmel, deren Schönheit kaum in Worte zu fassen ist.
Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich die Khongoriin Els – die berühmten „Singenden Dünen“. Diese majestätische Sanddünenkette zieht sich über mehr als 100 Kilometer entlang der Gobi und erhebt sich bis zu 300 Meter in den Himmel. Wenn der Wind über die scharfen Grate der Dünen streicht, erklingt ein tiefer, vibrierender Ton – als würde die Wüste selbst ihre uralte Stimme erheben.
Am Abend besteigen wir die Dünen und erleben einen unvergesslichen Sonnenuntergang über der Wüste Gobi, wenn das Licht die Sandmassen in ein leuchtendes Gold und Rot taucht. Ein Moment der Stille und Ehrfurcht, der lange im Herzen bleibt.
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5. Tag - Natur, Nomadenleben und ein unvergesslicher Sonnenuntergang



Kamelritt an der „Singenden Düne“
Tag: 5
Der Tag beginnt ganz traditionell – wie es seit Jahrhunderten in der Gobi üblich ist, steigen wir auf den Rücken eines Kamels, um die majestätische Sanddüne Khongoriin Els, auch bekannt als die „Singende Düne“, zu erreichen. Gemächlich und schaukelnd bewegen wir uns durch die endlose Weite – ein ruhiger, fast meditativer Rhythmus, der uns mit der Landschaft verbindet.
Die Khongoriin Els gehört zu den größten Dünen der Mongolei, mit Höhen von bis zu 400 Metern und beeindruckenden Ausblicken auf das umliegende Wüstenland. Immer wieder erzeugt der Wind ein tiefes, vibrierendes Brummen, das dieser Düne ihren geheimnisvollen Namen eingebracht hat – ein Klang, der nur in der Stille der Wüste hörbar wird.
Am Nachmittag besuchen wir eine Nomadenfamilie, die seit Generationen am Rande der Düne lebt. In ihrer Jurte werden wir mit dem traditionellen salzigen Milchtee empfangen und erhalten einen authentischen Einblick in das einfache, aber stolze Leben der Wüstennomaden. Ihre Geschichten, ihre Herzlichkeit und ihr tiefer Bezug zur Natur lassen uns für einen Moment Teil dieser Welt werden.
Am Abend steht der Höhepunkt des Tages an: der Aufstieg zur Dünenkrone, um von dort oben einen atemberaubenden Sonnenuntergang über der Gobi zu erleben. Der Weg hinauf ist beschwerlich – der feine Sand gibt unter unseren Füßen nach, jeder Schritt fordert Kraft. Doch oben angekommen, werden wir belohnt: ein endloser Horizont, feuerrote Himmel und eine Stille, die unter die Haut geht.
Und dann beginnt das Vergnügen: Mit einem Lachen und einem Sprung rodeln wir den weichen Hang hinab – ein würdiger Abschluss für einen Tag, der Natur, Kultur und Abenteuer auf wunderbare Weise miteinander verbindet.
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6. Tag - Bajandsag der Dinosaurierfriedhof



Bajandsag – Wo die Zeit stillsteht
Tag: 6
Heute begeben wir uns auf eine Reise tief in die Vergangenheit – nach Bajandsag, besser bekannt als die „Red Cliffs“. Schon von weitem leuchten die Felsen in warmem Ocker und tiefem Rot – eine dramatische Kulisse inmitten der endlosen Gobi, die nicht nur durch ihre Schönheit beeindruckt, sondern auch durch ihre Geschichte.
Denn genau hier, in dieser bizarr geformten Felslandschaft, wurden die ersten bedeutenden Dinosaurierfunde der Mongolei gemacht. Kein Wunder also, dass dieser Ort auch als „Dinosaurierfriedhof“ bekannt ist. Noch heute stoßen Forscher in der Gegend auf versteinerte Überreste urzeitlicher Riesen – Knochen, Eier, ganze Skelette. Ein Ort, an dem die Erdgeschichte greifbar wird.
Doch Bajandsag ist nicht nur ein Ort der Vergangenheit. Zwischen den Felsen wachsen die seltenen Saxaulbäume, knorrige Überlebenskünstler, die nur in den trockensten Regionen gedeihen. Sie wachsen extrem langsam und gelten als heiliger Bestandteil der Wüstenökologie. Ihre ausladenden, tief verwurzelten Äste bieten Vögeln Schutz und spenden Schatten in der sengenden Hitze.
Wir schlagen unser Lager direkt inmitten dieser einmaligen Felsenwelt auf – ein Übernachtungsplatz wie aus einem Märchen. Und wenn am Abend die Sonne langsam untergeht und die Klippen in einem glühenden Rot aufleuchten, scheint es fast, als ob die uralten Steine ihre Geheimnisse preisgeben wollen.
Ein Tag, der Wissenschaft, Naturwunder und stille Ehrfurcht miteinander vereint – ein Höhepunkt auf unserer Reise durch die Gobi.
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7. Tag - Nach Norden zu den Klosterruinen von Ongii



Ongii – Die stille Rückkehr der Mönche
Tag: 7
Unsere heutige Etappe führt uns an einen Ort voller Geschichte, Spiritualität und Hoffnung: die Klosterruinen von Ongii. Versteckt in der kargen Weite der Wüste Gobi, am Ufer des gleichnamigen Flusses, liegen die Überreste eines einst mächtigen spirituellen Zentrums – eines der größten Klöster der Mongolei, das einst über 1.000 Mönche beherbergte.
Heute sind es nur noch Ruinen, die von der gewaltsamen Zerschlagung während der stalinistischen Repressionen der 1930er Jahre erzählen. Doch selbst in dieser Stille spürt man die Kraft und Bedeutung des Ortes. Zwischen den verwitterten Mauern, Stupas und Tempelresten lässt sich die einstige Größe und der Einfluss des Klosters nur erahnen – doch der Geist des Buddhismus lebt weiter.
Mit beeindruckender Hingabe und unerschütterlichem Glauben arbeiten einige Mönche seit Jahren daran, das Kloster Schritt für Schritt wieder aufzubauen. Aus alten Steinen entsteht Neues, das Vergangene wird liebevoll bewahrt. Wir haben ausreichend Zeit, um über das Gelände zu wandern, die Atmosphäre in uns aufzunehmen und in Gesprächen mit den Mönchen mehr über ihren Alltag, den Wiederaufbau und die Bedeutung des Buddhismus in der modernen Mongolei zu erfahren.
Ongii ist kein Ort des Bedauerns – sondern ein Ort der Hoffnung. Die Begegnung mit den Mönchen, ihre Ruhe und ihr fester Glaube machen diesen Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Ein Ort zum Innehalten, Nachdenken und Staunen.
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8. Tag - Die acht Seen im Archangai Gebirge



Der Weg ins Grüne Paradies
Tag: 8
Heute nehmen wir Abschied von der endlosen Weite der Gobi und machen uns auf den Weg in eine völlig andere Welt – in das grüne Herz der Mongolei. Unser Ziel ist der sagenumwobene Naiman Nuur Nationalpark, dessen Name übersetzt „Acht Seen“ bedeutet – obwohl es in Wahrheit neun Seen sind. Eine mongolische Eigenheit, über die man schmunzeln darf.
Die Fahrt führt uns über einen beeindruckenden Gebirgspass, der uns Stück für Stück dem Hochland entgegenträgt. Der Kontrast zur kargen Wüste könnte kaum größer sein: saftige Täler, dichte Wälder und schimmernde Wasserflächen breiten sich vor uns aus. Und dann – wie ein verstecktes Juwel inmitten der Berge – liegt einer der Seen des Naiman Nuur zu unseren Füßen. Ein stiller Moment, der sprachlos macht.
Der Naiman Nuur Nationalpark ist nur schwer zugänglich, was ihn zu einem der ursprünglichsten und unberührtesten Naturparadiese des Landes macht. Die Seen liegen verstreut zwischen den Bergen, verbunden durch kleine Bäche, umgeben von Lerchenwäldern und Weiden. Hier begegnet man mehr Yaks als Menschen.
Am Abend unternehmen wir einen entspannten Spaziergang entlang des Seeufers, lauschen dem Wind in den Bäumen und genießen die frische, klare Bergluft. Vielleicht begleitet uns das ferne Läuten eines Yakglöckchens – oder einfach nur die wohltuende Stille der Natur.
Ein Ort zum Durchatmen, Staunen und Ankommen.
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9. Tag - Durch das Archangai zum Orchonwasserfall



Zwischen Lava und Wasser – Der Orchon-Wasserfall
Tag: 9
Heute verlassen wir das abgeschiedene Gebiet der Naiman Nuur Seen und fahren durch das zerklüftete Aqrchangai-Gebirge Richtung Orchontal. Unser Ziel: der Orchon-Wasserfall, ein Naturwunder, das sich unerwartet und eindrucksvoll mitten in der zentralasiatischen Steppe auftut.
Schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis: sanfte Hügel wechseln sich mit bewaldeten Höhenzügen ab, und immer wieder öffnet sich der Blick auf das weite Tal des Orchonflusses – einst Zentrum der alten Reiche der Reitervölker.
Und dann erreichen wir ihn – den Orchon-Wasserfall, der korrekt eigentlich Ulaangol-Wasserfall heißen müsste, denn nicht der Orchon selbst, sondern einer seiner Nebenflüsse stürzt sich hier über eine 24 Meter hohe Felsstufe in die Tiefe. Entstanden ist dieser Wasserfall durch einen uralten Vulkanausbruch: Die Lava blockierte den ursprünglichen Lauf des Ulaangol und zwang ihn, sich einen neuen Weg durch die Basaltlandschaft zu suchen – mit einem tosenden Sprung in die Tiefe.
Kein gigantisches Naturspektakel, aber genau das macht ihn so besonders: Ein Wasserfall inmitten von Steppe und Vulkanfelsen, eingebettet in eine üppig grüne, bewaldete Umgebung – ein stilles Naturwunder, das sich perfekt für Wanderungen und Entdeckungen eignet.
Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung durch die bewaldete Umgebung, folgen dem Flusslauf, entdecken erkaltete Lavakanäle und genießen die Ruhe dieser fast mystischen Landschaft.
Ein Ort voller Kontraste, Geschichten und verborgener Schönheit.
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10. Tag - Mit Pferden durch das Orchontal



Im Takt der Steppe – Ein Reittag im Orchontal
Tag: 10
Heute tauschen wir unsere Fahrzeuge gegen ein viel ursprünglicheres Fortbewegungsmittel – das mongolische Pferd. Für einen ganzen Tag erkunden wir das weite, sanft geschwungene Orchontal zu Pferd – ein Erlebnis, das tiefer mit der Natur und Kultur der Mongolei verbindet als jede andere Art des Reisens.
Die kräftigen, kleinen Pferde der Mongolen sind ausdauernd, trittsicher und seit Jahrhunderten treue Gefährten der Nomaden. Und keine Sorge: besondere Reitkenntnisse sind nicht erforderlich – es geht uns nicht um Tempo, sondern darum, im Einklang mit der Landschaft unterwegs zu sein. Ruhig, fast meditativ schaukeln wir durch Wiesen, an Flussufern entlang und über kleine Hügel mit immer wieder atemberaubenden Panoramablicken über das Tal.
Vom Pferderücken aus öffnet sich ein ganz neuer Blick auf das Orchontal – man fühlt die Weite, hört den Wind und taucht ein in ein anderes Zeitgefühl. Pferde bringen uns näher zu Orten, an die kein Fahrzeug kommt – und noch näher zu den Menschen. Unterwegs begegnen wir Nomadenfamilien, halten für einen Tee, einen Plausch oder einfach nur ein Lächeln.
Dieser Tag ist ein Geschenk an die Sinne, ein Schritt aus dem Alltag in eine Welt, in der die Natur den Rhythmus vorgibt – leise, entschleunigt und unverfälscht.
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11. Tag - Durch das Archangai Gebirge zur Tsenker Warme Quellen



Heilige Stille und heilende Wärme
Tag: 11
Unsere Reise führt uns heute tief in die beeindruckende Bergwelt des Archangai-Gebirges, das mit seinen uralten Felsformationen, stillen Wäldern und weiten Panoramablicken den Atem raubt. Inmitten dieser fast mystischen Landschaft erreichen wir das Tuvkhun-Kloster, eine alte Einsiedelei, die wie ein Adlerhorst hoch oben auf einem bewaldeten Gipfel thront.
Dieses Kloster gilt als Geburtsort des ersten Bogd Khan – eines der bedeutendsten religiösen Führer der Mongolei – und wurde liebevoll restauriert. 1996 wurde die Stätte von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, nicht nur wegen ihrer spirituellen Bedeutung, sondern auch wegen ihrer einmaligen Lage. Ein kurzer Aufstieg durch duftenden Nadelwald belohnt uns mit einem Ort der Stille und Einkehr, wo man die tiefe Verbindung zwischen Natur und Glaube spürt.
Anschließend fahren wir weiter durch das Herz der Provinz Arkhangai zu einem Ort, der Körper und Geist gleichermaßen guttut – den heißen Quellen von Tsenkher. Diese sprudeln mit einer Temperatur von etwa 85°C aus der Tiefe der Erde empor, ohne sich mit dem Grundwasser zu vermischen – ein seltenes geologisches Phänomen.
Die heilenden Eigenschaften des Wassers sind seit Jahrhunderten bekannt. Es heißt, es helfe besonders bei Gelenkbeschwerden und Erkrankungen des Nervensystems. In einem komfortablen Jurten-Camp haben wir Gelegenheit, in den dampfenden, warmen Becken zu baden, umgeben von Bergluft und Vogelgezwitscher. Ein Ort der Erholung, des Innehaltens und des Genießens, bevor unsere Reise weitergeht.
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12. Tag - Einsiedelei Tuvhun Kloster und weiter nach Karakorum





Von heiliger Einsamkeit zu geschichtsträchtigem Glanz
Tag: 12
Heute durchqueren wir die wilde Schönheit des Archangai-Gebirges, dessen bizarre Felsformationen und sanfte, bewaldete Täler uns begleiten. Unsere Fahrt führt uns zunächst zum Tuvkhun-Kloster, einer uralten Einsiedelei, die hoch oben in den Bergen wie ein verstecktes Heiligtum liegt. Errichtet im 17. Jahrhundert vom ersten Bogd Khan – dem religiösen Oberhaupt der Mongolei – wurde das Kloster über Generationen hinweg gepflegt und restauriert. 1996 wurde Tuvkhun von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt – eine verdiente Auszeichnung für diesen Ort der Stille, des Glaubens und der kraftvollen Landschaft. Wer hier verweilt, spürt etwas von der tiefen Spiritualität, die diesen Ort umgibt.
Nach dieser kontemplativen Erfahrung wenden wir uns wieder der offenen Steppe zu und fahren weiter in das Herz mongolischer Geschichte: nach Karakorum, der einstigen Hauptstadt des riesigen Mongolenreichs. Hier befindet sich das berühmte Erdene Zuu Khiid, das älteste erhaltene Kloster der Mongolei – ein architektonisches Juwel, das im 16. Jahrhundert auf den Ruinen der alten Hauptstadt gegründet wurde.
Die weißen Klostermauern mit ihren 108 Stupas leuchten wie Perlen im Steppenlicht. Im Inneren der Anlage erwarten uns vier historische Tempel, die eine ganz eigene Ruhe und Magie ausstrahlen. Noch heute leben hier einige Mönche, deren Gebete leise durch die Hallen hallen. Einst beherbergte das Kloster über 1.000 Mönche, deren Wissen, Meditation und Rituale diesen Ort zum spirituellen Zentrum des Landes machten.
Es lohnt sich, nicht nur die prachtvollen Tempel zu durchstreifen, sondern sich auch im Innenhof niederzulassen, einfach zu beobachten und die Atmosphäre wirken zu lassen – die Mischung aus Geschichte, Gegenwart und gelebtem Buddhismus ist spürbar.
Ein kleines, aber eindrucksvolles Detail rundet unseren Besuch ab: In einem kleinen Seitenbereich des Klosters wird Airag, die berühmte vergorene Stutenmilch, angeboten – ein Symbol nomadischer Kultur und fester Bestandteil mongolischer Gastfreundschaft. Wer sich traut, darf kosten – ein Erlebnis für den Gaumen und die Seele gleichermaßen.
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13. Tag - Karakorum - Kloster Erdene Zuu und Khöschöö Tsaidam





Spurensuche im Herzen der Geschichte
Tag: 13
Heute tauchen wir tief ein in die faszinierende Vergangenheit Zentralasiens. Unser erster Halt ist das Archäologische Museum Karakorum, ein kleines, aber hochmodern gestaltetes Museum, das als eines der besten Museen der Mongolei außerhalb von Ulaanbaatar gilt. In elegant beleuchteten Vitrinen erwarten uns beeindruckende Funde aus der alten Hauptstadt Karakorum – darunter Münzen, Werkzeuge, buddhistische Artefakte und viele weitere Relikte, die vom Glanz der einstigen Metropole erzählen. Die Ausstellung führt uns durch die verschiedenen Epochen, von der Gründung über die Blütezeit der Stadt bis zu ihrer Zerstörung im 14. Jahrhundert.
Im Anschluss besuchen wir eine ganz besondere Ausgrabungsstätte: Khöschöö Tsaidam, wo derzeit unter türkischer Leitung die Überreste eines alttürkischen Palastes freigelegt werden. Diese Region gilt als einer der Ursprungsorte des alttürkischen Reiches, das lange vor der Vorherrschaft der Mongolen das politische Zentrum der Steppe bildete. Die Inschriften und steinernen Monumente, die hier zu Tage gefördert werden, gehören zu den wichtigsten schriftlichen Quellen des frühen Zentralasiens. Ein spannender Ort für alle, die sich für frühgeschichtliche Kulturen und ihre Verbindung zur heutigen Mongolei interessieren.
Anschließend widmen wir uns nochmals ausgiebig der Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt Karakorum, der legendären Stadt, die Dschingis Khans Sohn Ögedei im 13. Jahrhundert erbauen ließ. Besonders imposant ist das buddhistische Kloster Erdene Zuu, das in dieser Region seit dem 16. Jahrhundert als geistliches Zentrum gilt. Mit seinen 108 weißgetünchten Stupas und den farbenprächtigen Tempeln ist es eine der wichtigsten religiösen Anlagen der Mongolei. Wir nehmen uns die Zeit, diese einmalige Stätte nicht nur zu besichtigen, sondern sie mit Muße und Ehrfurcht zu erleben.
Am späten Nachmittag fahren wir weiter in Richtung Ugii Nuur, einem malerisch gelegenen See inmitten sanfter Hügel. Dieser Süßwassersee ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch ein Paradies für Ornithologen: Zahlreiche Zugvögel machen hier Rast, darunter seltene Arten wie der Dalmatinerpelikan oder der sibirische Kranich. Ein Spaziergang am Ufer oder ein Moment der Stille mit Blick auf das glitzernde Wasser sind der perfekte Abschluss für diesen Tag, der Vergangenheit, Gegenwart und Natur auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet.
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14. Tag - Entspannung am Ugii Nuur



Oase der Ruhe und Vogelparadies in der Steppe
Tag: 14
Der Uugii Nuur ist weit mehr als nur ein See – er ist ein kleines Paradies mitten in der scheinbar endlosen Weite der zentralmongolischen Steppe. Eingebettet in sanfte Hügel und grasbewachsene Ufer, breitet sich der See ruhig und glitzernd vor uns aus – ein Ort, an dem man die Zeit vergessen und die Seele zur Ruhe kommen lassen kann.
Für Vogelliebhaber ist der Uugii Nuur ein absoluter Höhepunkt der Reise: Zahlreiche Zugvögel nutzen den See als Rastplatz auf ihrem Weg zwischen Sibirien und Südostasien. Mit etwas Geduld und einem Fernglas lassen sich hier Kraniche, Schwäne, Wildenten und viele andere Arten beobachten. Aber auch wer sich nicht explizit für Ornithologie interessiert, wird dem Zauber dieses Ortes schnell erliegen.
Ein einfacher Spaziergang am Ufer, bei dem sich die Gedanken verlieren dürfen, reicht oft schon, um neue Kraft zu schöpfen. Wer es etwas aktiver mag, kann sich bei einer der Nomadenfamilien am See ein Pferd ausleihen und am Ufer entlangreiten – in gemächlichem Tempo, ganz im Rhythmus der Landschaft. Der Blick schweift dabei über das glitzernde Wasser, über das sich die Vögel in eleganten Bögen erheben, während am Horizont die Steppe langsam in den Himmel übergeht.
Langeweile kommt hier nicht auf, denn der Uugii Nuur lädt nicht nur zum Erkunden ein – er ist auch ein Ort zum Verweilen, zum Durchatmen, zum Innehalten. Ein Tag an diesem See fühlt sich an wie ein kleines Stück Ewigkeit.
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15. Tag - Durch das Archangai zum Vulkan Uran Togoo




Der perfekte Vulkan inmitten der endlosen Steppe
Tag: 15
Nach Tagen in der wildromantischen Bergwelt des Archangai-Gebirges lassen wir nun die zerklüfteten Höhen hinter uns und tauchen ein in die weite, offene Grassteppe der zentralen Mongolei. Unser Weg führt uns in die Nähe der kleinen Ortschaft Batsengel, wo sich ein Naturwunder erhebt, das selbst in diesem Land der Gegensätze beeindruckt: der Uran Togoo Vulkan.
Der Name „Uran“ bedeutet auf Mongolisch „perfekt“ oder „vollkommen“ – und genau das scheint dieser Vulkan zu verkörpern. Wie aus dem Bilderbuch ragt der harmonisch geformte Kegel aus der fast völlig flachen Landschaft empor. Schon aus der Ferne ist seine mächtige Silhouette sichtbar, die sich deutlich vom Horizont abhebt – ein Wahrzeichen der Region, ein Ruhepol inmitten der offenen Steppe.
Der Vulkankrater selbst hat einen Durchmesser von etwa 600 Metern und fällt 50 Meter tief ab – heute friedlich begrünt und von Tieren bewohnt, doch einst geformt durch die Urgewalten der Erde. Ein schmaler, gut begehbarer Wanderweg führt uns bis zum Kraterrand, wo sich ein faszinierender Blick in das stille Rund öffnet. Der Aufstieg ist angenehm und nicht zu anspruchsvoll – die Aussicht vom Rand des Kraters dafür umso beeindruckender. Von hier oben aus sehen wir, wie sich die unendliche Steppe in alle Himmelsrichtungen erstreckt – ein Ort zum Staunen, zum Innehalten und zum Spüren der Kraft der Natur.
Der Uran Togoo ist nicht nur geologisch spannend, sondern auch ein spiritueller Ort, der von vielen Mongolen verehrt wird. Er gilt als Symbol für Vollkommenheit, Ausgeglichenheit und natürliche Harmonie – und wer ihn erlebt hat, versteht, warum.
Ein idealer Ort, um das Abenteuer Mongolei mit einem tiefen Atemzug klarer Steppenluft zu feiern.
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16. Tag - Kloster Amarbajasgalant und Im Schlafwagen nach Ulaanbaatar




Kloster Amarbajasgalant und Im Schlafwagen nach Ulaanbaatar
Tag: 16
Unsere Reise führt uns heute zum Kloster Amarbayasgalant, einem der bedeutendsten buddhistischen Klöster der Mongolei. Die Fahrt dorthin führt durch weite Steppenlandschaften und malerische Täler, die in sanften Hügeln auslaufen. Schließlich öffnet sich ein abgeschiedenes, weitläufiges Tal, in dem das Kloster majestätisch eingebettet liegt. Schon bei der Ankunft fällt die absolute Stille auf, die diesen Ort umgibt auf.
Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert unter dem Mandschu-Kaiser Kangxi zu Ehren des berühmten mongolischen Lama Zanabazar errichtet. Es zählt zu den wenigen buddhistischen Klöstern der Mongolei, die nach den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts weitgehend erhalten geblieben sind. Während der kommunistischen Säuberungen viele der einst über 40 Tempel zerstört wurden, begann doch in den 1990er-Jahren eine umfangreiche Restaurierung. Seit 1996 gehört Amarbayasgalant zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt durch seine einzigartige Architektur, die tibetische, chinesische und mongolische Stilelemente vereint. Die kunstvoll verzierten Holzstrukturen, die leuchtenden Farben und die detaillierten Schnitzereien erzählen von einer reichen Geschichte und tief verwurzelt.
Heute leben rund 40 Mönche im Kloster, die dem Gelbmützenorden angehören. Beim Rundgang durch die Anlage erklingen leise ihre Gebete, während in den Hallen Räucherwerk brennt und die Atmosphäre von einem Hauch von Spiritualität erfüllt ist. Besonders beeindruckend ist die zentrale Gebetshalle mit ihrer imposanten Buddha-Statue, die über den gesamten Tempel zu wachen scheint.
Nach einer beeindruckenden Besichtigung treten wir die Rückfahrt nach Erdenet an. Von dort aus steigen wir in den Nachtzug nach Ulaanbaatar und genießen die komfortable Fahrt im Schlafwagenteil. Während die weiten Landschaften der Mongolei langsam in der Dämmerung verschwinden, lassen wir die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren.
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17. Tag - Ulaanbaatar "Roter Held"



Ulan Bator - Roter Held
Tag: 17
Noch in der Morgendämmerung rollt unser Zug sanft in den Bahnhof von Ulaanbaatar ein. Nach einer erholsamen Nacht in den Schlafwagen erwartet uns die pulsierende Hauptstadt der Mongolei – eine Mischung aus Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Unser erster Halt führt uns zum Gandan-Kloster, dem spirituellen Herzen der Stadt. Das größte und bedeutendste aktive Kloster des Landes strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Die Gebetsmühlen drehen sich im Rhythmus der Mönche, die im tiefen Obertongesang Mantras rezitieren. Ein Hauch von Tibet liegt in der Luft, während wir den imposanten, 26 Meter hohen, vergoldeten Buddha Megjid Nach dieser spirituellen Einstimmung geht es weiter zum neuen Dschingis-Khan-Museum, das an der Stelle des ehemaligen Nationalmuseums gegründet wurde. In diesem modernen, interaktiven Museum verschmelzen die besten Exponate aus mehreren mongolischen Museen zu einer beeindruckenden Ausstellung. Hier erwacht die Geschichte der Mongolei zum Leben: Von den uralten Khunnu bis zum mächtigen Dschingis Khan, von der glorreichen Yuan-Dynastie bis zur heutigen Zeit.
Zum krönenden Abschluss unserer Reise erwartet uns ein ganz besonderes Erlebnis: die Tumen-Ekh-Show. Im kleinen, gemütlichen Theater erleben wir eine atemberaubende Darbietung traditioneller mongolischer Musik, Tanz und Akrobatik. Die Künstler dieses preisgekrönten Ensembles bringen mit Kehlkopfgesang, Pferdekopfgeigen, farbenfrohen Trachten und anmutigen Tänzen die Seele der Mongolei auf die Bühne. Mitreißende Rhythmen und kunstvolle Bewegungen entführen uns für einen Moment in die grenzenlose Weite der Steppe und die tief verwurzelte Nomaden
Mit diesen unvergesslichen Eindrücken lassen wir unsere Mongoleireise ausklingen – voller neuer Geschichten, lebendiger Erinnerungen und einem tiefen Verständnis für dieses faszinierende Kultur
Unterkunft: entsp. der von Ihnen gewählten Kategorie.
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



18. Tag - Rückflug in die Heimat

Rückflug in die Heimat
Tag: 18
Früh am Morgen, Flughafentransfer zum neuen Flughafen von Ulaanbaatar. Sie werden von unserem Fahrer ca. drei Stunden vor Abflug von Ihrer Unterkunft Abgeholt. Da die Stadt zu dieser Stunde noch schläft, geht die Fahrt zügig voran. Am Flughafen der übliche Prozedere, Einchecken und dann geht es zurück in die Heimat. Im Geiste werden beim Rückflug mit Sicherheit noch einmal die faszinierenden Moment der Reise vorbeiziehen.
Unterkunft: hoffentlich Zuhause
Frühstück:
Mittagessen:
Abendbrot:



Leistungen
Leistungsbeschreibung Übersicht | ||||||||
Kategorie | ||||||||
Reisezeit und Übernachtung | A | B | C | D | Transport | |||
Reisezeit im Land | 18 Tage | Int. Flug | – | |||||
Hotel DZ | – | – | – | 2 | Int. Bahnfahrt | – | ||
Guesthouse | – | – | 2 | – | Nationaler Flug | – | ||
Schlafwagen 4 o 2 Bettabt. | – | – | – | – | Nationale Busfahrt | – | ||
Jurtencamp DZ | – | – | – | 7 | Geländefahrzeug | ✔ | ||
Gastjurte b.Nomaden | – | 7 | 7 | – | Motorräder BMW 650 | – | ||
Zelten | 16 | 8 | 8 | 4 | Mountainbike | – | ||
Selbstorganisiert | 2 | 2 | – | – | Begleitfahrzeug | – | ||
Pferde | – | |||||||
Verpflegung | A | B | C | D | Kamel | – | ||
Restaurant Ulaanbaatar | – | – | – | 1 | Yack-Karren | – | ||
Frühstück | 16 | 17 | 17 | 17 | – | |||
Mittag | 15 | 15 | 15 | 15 | ||||
Abendessen | 14 | 14 | 15 | 15 | Optional Preise auf Anfrage | |||
Selbstorganisiert | 5 | 5 | 5 | 2 | Intern. Flug | – | ||
Business Class | – | |||||||
Service | A | B | C | D | Einzelzimmer | – | ||
Frühstück b. Ankunft | – | – | – | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Stadbesichtigung UB | – | – | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Airp.-/Bahnhofstransfer | – | ✔ | ✔ | ✔ | Einzeljurte | – | ||
Guide | ✔ | LUX Jurte | – | |||||
Eintritte Museen | ✔ | Geländefahrzeug westl. | – | |||||
Eintritte Nat.parks | ✔ | Veg. Essen Flug | – | |||||
Eintritt Nadaamfest | – | Veg. Essen Unterwegs | – | |||||
Foto-/FilmgebÜhren | – | Reiserücktrittsversicherung | – | |||||
Alkoh.Getränke | – | |||||||
2 l Trinkwasser / Tag | ✔ |
Landkarte
Termine 2026
Nr.
Start
Tag
-
Ende
Tag
Flugh.
01
19.05
Di
-
01.06
Mo
FRA
02
21.06
So
-
04.07
Sa
FRA
03
06.07
Mo
-
19.07
So
FRA
04**
10.07
Fr
-
23.07
Do
FRA
05
23.07
Do
-
05.08
Mi
FRA
06
30.07
Do
-
12.08
Mi
FRA
07
15.08
Sa
-
28.08
Fr
FRA
08
27.08
Do
-
09.09
Mi
FRA
spätere Termine auf Anfrage / later dates on request
Bemerkungen / Remark | |
---|---|
Angegeben immer An / Ab Ulaanbaatar | |
* | Verlängerung vor./ nach Naadam möglich |
** | Incl. Naadaamfestival. Leicht geänderter Reiseablauf |
*** | Individuelle Termine auf Anfrage möglich (info@mongolei.com ) |
**** | Unsere Reisetermine sind nur Vorschläge und orientieren sich am Flugplan des MIAT. Sollten Sie einen günstigeren Flugtermin finden. Teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir unsere Termine entsprechend anpassen können. |
Gelb | Noch wenige Plätze frei |
Rot | Reise wird durchgeführt |
Termine 2027
Nr.
Start
Tag
-
Ende
Tag
Flugh.
01
10.05
Mo
-
27.05
Do
FRA
02
27.05
Do
-
13.06
So
FRA
03
17.06
Do
-
04.07
So
FRA
04**
08.07
Do
-
5..07
So
FRA
05
15.07
Do
-
01.08
So
FRA
06
01.08
So
-
18.08
Mi
FRA
07
12.08
Do
-
29.08
So
FRA
08
06.09
Mo
-
23.09
Do
FRA
spätere Termine auf Anfrage / later dates on request
Bemerkungen / Remark | |
---|---|
Angegeben immer An / Ab Ulaanbaatar | |
* | Verlängerung vor./ nach Naadam möglich |
** | Incl. Naadaamfestival. Leicht geänderter Reiseablauf |
*** | Individuelle Termine auf Anfrage möglich (info@mongolei.com ) |
**** | Unsere Reisetermine sind nur Vorschläge und orientieren sich am Flugplan des MIAT. Sollten Sie einen günstigeren Flugtermin finden. Teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir unsere Termine entsprechend anpassen können. |
Gelb | Noch wenige Plätze frei |
Rot | Reise wird durchgeführt |
Preise
Kategorie
2 - 3 Pes.
4 - 5 Pes.
ab 6 Pers.
A
2.730 €
2.680 €
2.420 €
B
2.810 €
2.710 €
2.515 €
C
2.960 €
2.860 €
2.690 €
D
3.110 €
3.050 €
2.880 €